Kommunikativer Klimawandel (2)


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(00:00:00) Herzlich willkommen zu einem neuen Podcast zu dem aktuellen Thema Klimawandel und zwar noch einmal unter dem Gesichtspunkt kommunikativer Klimawandel. Beim letzten Mal haben wir uns damit auseinandergesetzt, wie wir miteinander umgehen. Dabei dürfen wir natürlich nicht übersehen, aber ich wollte das bewusst nicht in denselben Podcast hineinpacken, dass wir zur Wahrheit stehen müssen und dass die Wahrheit uns manchmal natürlich auch keinen Spielraum lässt. Die Frage der Haltung zueinander, was ich dem anderen unterstelle oder was ich positiv annehme, ist ein ganz wesentlicher Punkt und darf uns immer anleiten, muss uns immer anleiten. Aber es gibt die andere Seite, die wir nicht übersehen dürfen, natürlich auch, dass wir zur Wahrheit stehen müssen, dass wir aufgefordert wird für den einmal den Heiligen überlieferten Glauben, das Glaubensgut, das Wort Gottes auch zu kämpfen. Auch da müssen wir diesen Gedanken des kommunikativen Klimawandels natürlich bedenken, aber das (00:01:06) heißt natürlich nicht, dass wir eben nicht zur Wahrheit stehen sollen und zur Wahrheit stehen müssen. Ich nehme dazu noch mal den Abschnitt, den wir beim letzten Mal auch schon mal gelesen haben, nämlich Epheser 4. Ich ermahne euch nun, ich der Gefangene im Herrn, dass ihr würdig wandelt der Berufung, mit der ihr berufen worden seid. Dazu muss ich diese Berufung natürlich kennen. Dazu muss ich diese Berufung, von der der Apostel Paulus besonders am Ende von Kapitel 2, Epheser 2 spricht, muss ich sie genießen, muss ich sie wertschätzen und da muss ich entsprechend leben und das hat eben Konsequenzen und über die Konsequenzen spricht der Apostel jetzt hier. Er fügt noch mal zuerst an, mit aller Demut und Sanftmut, mit Langmut einander ertragend in Liebe. Das heißt, wir sollen auch, wenn es um die Wahrheit geht und gerade wenn es um die Wahrheit geht, ist es nicht egal, wie wir sie verteidigen, wie wir sie leben, wie wir sie ausleben, wie (00:02:02) wir sie verwirklichen, sondern es kommt auch da ganz entscheidend darauf an, in was für einer Haltung, in was für einem Geist, in was für einer Gesinnung wir das tun. Aber dann bleibt natürlich bestehen, euch befleißigend die Einheit des Geistes zu bewahren in dem Band des Friedens. Das heißt, wir kommen nicht vorbei an dem Punkt, dass wir bei aller Liebe zueinander auch Klarheit in unser Leben hineinbringen müssen, auch in unsere Worte, aber diese klaren Worte müssen eben aus einem Herzen der Liebe gesprochen werden. Der Jesus lebt uns das vor, er ist nie unklar gewesen und natürlich ist er manchmal auch, sagen wir den Pharisäern gegenüber, in aller Schärfe aufgetreten oder solchen, die einfach nicht bereit waren, seine Worte anzunehmen. Also das dürfen wir auch nicht übersehen. Trotzdem war es immer ein Herz der Liebe, ein Herz der Liebe zu Gott und vor allen Dingen zu den Verlorenen, das den Herrn Jesus angetrieben hat und zugleich hat er aber die Wahrheit (00:03:01) gesagt und auch verwirklicht und darum geht es jetzt. Wir müssen natürlich die Einheit des Geistes verwirklichen und da wird ganz deutlich, dass es bedeutet, dass wir uns auch abgrenzen müssen, wir müssen uns abgrenzen, jetzt nicht irgendwie willkürlich, aber von der Sünde und von allem, was durch die Sünde geprägt ist. Die Einheit des Geistes kann ja niemals etwas sein, was im Widerspruch zu dem Geist Gottes ist und wenn ein Gläubiger in der Sünde lebt, dann kann ich nicht sagen, naja, ich will ja liebenswürdig oder so mit ihm umgehen, dann ist das natürlich auch bitter. Wenn jemand die Einheit wie Gottes Wort sie zeigt, wenn er sie ablehnt, wenn er bewusst ist, was Gottes Wort sagt, wenn er sich dessen bewusst ist, aber eben sagt, ich möchte aber sagen wir mal in einer unabhängigen Gemeinde leben, da fühle ich mich wohl, da ist das, was ich mir vorstelle, das kann ich da verwirklichen, dann können wir nicht sagen, das ist egal. Auch dann müssen wir in Liebe miteinander umgehen, auch dann müssen wir versuchen, (00:04:03) erstens jemanden zu gewinnen und zweitens ihm nicht immer und schon gar nicht sofort unterstellen, auf was für eine Art und Weise er Gottes Wort liest, aber da müssen wir natürlich auch klar sein, klar reden in Liebe und auch klar handeln. Die Einheit des Geistes zu bewahren, dessen sollen wir uns befleißigen, also da ist schon Energie nötig und da besteht dann wieder die Gefahr, dass diese Energie überschüssig ist darin, dass ich dann in Härte und Schärfe vielleicht spreche, aber wir sollen Energie hineinstecken und das Ganze im Band des Friedens, denn dann, wenn wir Gottes Wort verwirklichen und dann, wenn wir nach Gottes Wort auch handeln, wenn wir auch in der Gesinnung des Herrn Jesus handeln, dann wird der Friede das Ergebnis sein, dann wird uns dieser Friede auch in dieser Einheit nicht nur bewusst sein, sondern dann werden wir ihn da auch verwirklichen. Ähnlich übrigens in 1. Johannes 4 und 5, da ist in 1. Johannes 4 Vers 20, wenn jemand (00:05:05) sagt, ich liebe Gott und hasse seinen Bruder, so ist er ein Lügner, denn wer seinen Bruder nicht liebt, den er gesehen hat, wie kann der Gott lieben, den er nicht gesehen hat? Und dieses Gebot haben wir von ihm, dass wer Gott liebt, auch seinen Bruder liebe. Das heißt, hier wird uns ausdrücklich gesagt, Thema Klimawandel, in was für einer Weise wir miteinander umgehen sollen, die Bedürfnisse, den Segen des Anderen suchen, zu beantworten suchen, ihm helfen, ihm zum Nutzen, zum Segen zu sein. Kapitel 5, jeder, der glaubt, dass Jesus der Christus ist, ist aus Gott geboren und jeder, der den liebt, der geboren hat, liebt auch den, der aus ihm geboren ist. Also noch einmal die Bestätigung, da ist Liebe, Liebe ist das Band, das Gläubige, das Kinder Gottes miteinander verbindet. Hieran erkennen wir, dass wir die Kinder Gottes lieben, wenn wir Gott lieben und seine Gebote halten, denn dies ist die Liebe Gottes, dass wir seine Gebote halten und seine Gebote sind nicht schwer. So und da wird eben deutlich, dass Liebe und Wahrheit, Liebe und Licht, Liebe und Gehorsam (00:06:05) überhaupt nicht Fremdworte sind, sondern dass sie zueinander passen. Wir werden natürlich jemandem keine Hilfe sein, wenn wir einen Lebenswandel ohne Gott, ohne den Herrn Jesus gutheißen, wenn wir sagen, er ist nicht so schlimm oder einfach den Kontakt weiter pflegen, obwohl er in Sünde lebt, das wäre vollkommen im Widerspruch zu Gottes Wort. Nein, wir werden aufgefordert von Herzen zu lieben und das in Gehorsam Gottes Wort gegenüber und so jemand dann auch zu sagen, in Klarheit, aber in Liebe, dass er, wenn er im Widerspruch zu Gottes Wort lebt, dass er das tut, ob im persönlichen oder gemeinschaftlichen Glaubensleben. Das sehen wir, Klimawandel hat natürlich diese beiden Seiten und wir können nicht sagen, es ist egal wie jemand lebt, es ist egal was er tut, sondern wir müssen auf jeden Fall sein Herz zu erreichen suchen, auch sein Gewissen, wenn nötig und das auf der Basis des Wortes Gottes, ohne dass wir das Wort Gottes irgendwie aufgeben, aber in einer (00:07:02) liebevollen Weise, jedenfalls in einer Weise, die von Liebe geprägt ist und wo unser Herz durch Liebe zu demjenigen ausgeht. Also Liebe und Gehorsam, Liebe und Licht gehören zusammen und wir wollen das verwirklichen, auch bei manchmal vielleicht schwierigen Auseinandersetzungen, das mag jetzt Corona sein, das mag übermorgen oder morgen wieder etwas ganz anderes sein, lasst uns beide Seiten beachten und nicht das eine 50 und das andere 50 Prozent, sondern beides soll 100 Prozent in Übereinstimmung mit Gottes Wort sein und unser Leben antreiben. Gott wird uns dabei helfen, wenn wir ihn um Hilfe bitten.
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Artikelreihe: Kommunikativer Klimawandel

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