Am: Do, 16. Dezember 2021
Transkript der Audiodatei
Hinweis: Der folgende Text ist ein computer-generiertes Transkript der Audiodatei. Vereinzelt kann die Spracherkennung fehlerhaft sein.
(00:00:00)
GUTEN MORGEN MIT 3. Mose 15, VERS 13 UND 14
Da heißt es, Und wenn der Flüssige rein wird von seinem Fluss, soll er für sich sieben
Tage zählen zu seiner Reinigung.
Und er soll seine Kleider waschen und sein Fleisch in lebendigem Wasser baden, und er
wird rein sein.
Und am achten Tag soll er sich zwei Toteltauben oder zwei junge Tauben nehmen und vor den
Herrn an den Eingang des Zeltes der Zusammenkunft kommen und sie dem Priester geben.
Und der Priester soll sie opfern, die eine als Sündopfer und die andere als Brandopfer.
Und so tue der Priester Sühnung für ihn vor dem Herrn wegen seines Flusses.
In 3. Mose 13 und 14 finden wir das Gesetz des Aussätzigen.
Dieser Aussatz spricht davon, dass ein Gläubiger in einen sündigen Zustand kommt, dass er
durch seine Sünde wirklich geprägt ist und deshalb nach 1.
Mose 5, 13 ein Böser genannt werden muss.
Davon werden sowohl in 3. Mose 13 als auch hier in den Kapiteln 15 und so weiter (00:01:06)
solche Unterschiede, die auch mit Sünde zu tun haben, was aber nicht ein sündiger Zustand
ist.
Hier bei dem Blutfluss eines Mannes oder einer Frau finden wir das Bild von jemand, der sündigt,
der auch immer wieder sündigt, denn es ist ja ein ständiger Blutfluss.
Und doch heißt eine Sünde nicht automatisch, wenn sie wiederholt vorkommt, dass jemand
in einem sündigen Zustand ist.
Wir denken zum Beispiel an Römer 7.
Da finden wir einen von neuem Geborenen, einen wiedergeborenen Christen, der aber noch nicht
die Befreiung, die geistliche Befreiung erlebt hat.
Der noch kein Bewusstsein hat, dass der Herr Jesus nicht nur das Passalam ist, dass der
Jesus nicht nur am Kreuz von Golgatha stellvertretend für mich gestorben ist, sondern dass er auch
die Frage der Sünde, der sündige Natur in meinem Leben geordnet hat.
Und erst ein solches Bild hier von so einem Blutflüssigen, dass Sünden immer wieder (00:02:04)
vorkommen.
Es geht hier nicht zum Beispiel um Horerei oder dergleichen, aber doch, dass Sünden
leider immer wieder in unserem Leben passieren.
Und als das Wunder der Gnade Gottes, auch dafür ist der Jesus gestorben.
Dafür mussten andere Opfer gebracht werden, als bei dem Aussätzigen, die normalerweise zu
bringen waren. Hier waren das vergleichsweise kleinere Opfer, zwei Turteltauben.
Aber auch dafür ist der Jesus gestorben.
Ist dir das bewusst, dass jede Sünde, die du begehst, auch wenn sie immer wieder vorkommt, wo du
nicht achtsam bist, wo wir irgendwie nicht in Gemeinschaft mit dem Herrn Jesus unser Leben
führen, dass der Jesus auch dafür sterben musste, dass er auch dafür an das Kreuz von Golgatha
übergehen musste?
Ja, Gott macht Unterscheidungen zwischen Sünden, aber er zeigt, dass Gott keine Sünde einfach
übergehen kann, sondern dass für jede einzelne Sünde in unserem Leben der Jesus sterben
musste, dass er sein Leben geben musste, dass er dort furchtbar an dem Kreuz leiden musste.
Lasst uns das mehr bedenken.
Lasst uns mehr an den Herrn Jesus denken, wie weitreichend sein Werk auf Golgatha war und wie (00:03:06)
umfassend er Gott verherrlicht hat, wie er in jeder Hinsicht für jedes unserer sündigen
Bedürfnisse, wenn ich das so ausdrücken darf, am Kreuz von Golgatha gestorben ist.
Wir beten ihn dafür an.
Wir danken ihm von Herzen für diese Liebe, für diese Hingabe und für dieses Werk auf Golgatha.