Am: So, 26. Dezember 2021
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(00:00:00)
Einen guten Morgen mit 3. Mose 12 Vers 6 Und wenn die Tage ihrer Reinigung, der Reinigung
der Mutter, erfüllt sind für einen Sohn oder für eine Tochter, so soll sie ein einjähriges
Lamm bringen zum Brandopfer und eine junge Taube oder eine Turteltaube zum Sündopfer
an den Eingang des Zeltes der Zusammenkunft zu dem Priester.
Gott hatte vorgesehen, dass eine Frau, nachdem sie ein Kind geboren hatte und nachdem sie
Wochen der Unreinheit hatte, dann diese Wochen der Unreinheit abschloss, wenn sie wieder
rein war, wenn das Wochenbett vorbei war, dass sie ein Opfer brachte.
Es ist bemerkenswert, dass wir genau das auch finden im Blick auf Maria nach der Geburt
des Herrn Jesus.
Wenn die Tage ihrer Reinigung erfüllt sind, nicht die Tage der Reinigung des Kindes, das
finden wir ganz besonders in der vorbildlichen Bedeutung bei dem Herrn Jesus.
Nicht er war unrein, sondern seine Mutter war äußerlich durch den Geburtsvorgang unrein.
In seinem Fall ist das natürlich etwas einzigartiges gewesen. (00:01:05)
Bei jedem anderen Kind war die Mutter nicht nur äußerlich unrein, sondern sie hatte
auch einen sündigen Menschen auf die Welt gebracht.
Natürlich hat das Baby nach 33 Tagen oder 66 Tagen noch nicht gesündigt, aber es hatte
eine sündige Natur.
Der einzige Ausnahmefall, der einzige Fall, wo das nicht zutraf, war bei dem Herrn Jesus.
Denn er war nicht durch einen Menschen, durch einen Mann gezeugt worden, sondern Gott hatte
das in Maria bewirkt.
Und doch hat Maria dann auch dieses Opfer gebracht.
Ein Opfer, das zeigte, dass auch die Mutter, auch übrigens die Mutter des Herrn Jesus,
Errettung nötig hatte.
Sie ist eben Maria nicht die Mutter Gottes, diese gibt es überhaupt nicht.
Sie war die Mutter des Herrn Jesus und sie brauchte Errettung, Erlösung, so wie jeder
andere Mensch.
Maria kann keine Anbetung weitergeben, sie ist nicht diejenige, zu der Menschen beten (00:02:01)
könnten.
Das hört sie gar nicht, das sieht sie gar nicht.
Sie brauchte Errettung, Erlösung, sie brauchte das stellvertretende Werk des Herrn Jesus,
wie jeder andere Mensch, der in den Himmel kommen möchte.
Sie ist wie wir Empfänger der Gnade Gottes.
Und doch hat sie eine besondere Aufgabe gehabt, war sie besonders bevorrechtigt, dass sie
den Herrn Jesus zur Welt bringen durfte.
Auch sie hat ein Opfer gebracht und das, was uns so beeindruckt ist, sie konnte kein einjähriges
Lamm bringen als Brandopfer, eine junge Taube, ein Turteltaube als Sündopfer, sondern wir
lesen in Vers 8, wenn ihre Hand das zu einem Schaf erforderliche nicht aufbringen kann,
so soll sie zwei Turteltauben oder zwei junge Tauben nehmen.
Und das ist bei dem Herrn Jesus gewesen, wir lesen das in Lukas 2.
Der Jesus hat sich keine reiche Familie ausgesucht, das hätte er tun können.
Er hat sich den Armen zugewandt und das ist nicht nur im übertragenen Sinn im Blick auf
uns wahr, sondern das ist auch bei seiner Familie wahr, bei Maria und Josef. (00:03:01)
Wir bewundern den Herrn Jesus, ihn, den Vollkommenen, den Reinen, dass er sich diese Familie, sie
war gottesfürchtig, aber arm, ausgesucht hat.
Er wollte zu uns Armen kommen und das hat er dadurch auch offenbart.
Ihm sei die Ehre, ihm die Anbetung, heute und in Ewigkeit.