3. Mose 12,6


Transkript der Audiodatei

Hinweis: Der folgende Text ist ein computer-generiertes Transkript der Audiodatei. Vereinzelt kann die Spracherkennung fehlerhaft sein.
(00:00:00) Einen guten Morgen mit 3. Mose 12 Vers 6 Und wenn die Tage ihrer Reinigung, der Reinigung der Mutter, erfüllt sind für einen Sohn oder für eine Tochter, so soll sie ein einjähriges Lamm bringen zum Brandopfer und eine junge Taube oder eine Turteltaube zum Sündopfer an den Eingang des Zeltes der Zusammenkunft zu dem Priester. Gott hatte vorgesehen, dass eine Frau, nachdem sie ein Kind geboren hatte und nachdem sie Wochen der Unreinheit hatte, dann diese Wochen der Unreinheit abschloss, wenn sie wieder rein war, wenn das Wochenbett vorbei war, dass sie ein Opfer brachte. Es ist bemerkenswert, dass wir genau das auch finden im Blick auf Maria nach der Geburt des Herrn Jesus. Wenn die Tage ihrer Reinigung erfüllt sind, nicht die Tage der Reinigung des Kindes, das finden wir ganz besonders in der vorbildlichen Bedeutung bei dem Herrn Jesus. Nicht er war unrein, sondern seine Mutter war äußerlich durch den Geburtsvorgang unrein. In seinem Fall ist das natürlich etwas einzigartiges gewesen. (00:01:05) Bei jedem anderen Kind war die Mutter nicht nur äußerlich unrein, sondern sie hatte auch einen sündigen Menschen auf die Welt gebracht. Natürlich hat das Baby nach 33 Tagen oder 66 Tagen noch nicht gesündigt, aber es hatte eine sündige Natur. Der einzige Ausnahmefall, der einzige Fall, wo das nicht zutraf, war bei dem Herrn Jesus. Denn er war nicht durch einen Menschen, durch einen Mann gezeugt worden, sondern Gott hatte das in Maria bewirkt. Und doch hat Maria dann auch dieses Opfer gebracht. Ein Opfer, das zeigte, dass auch die Mutter, auch übrigens die Mutter des Herrn Jesus, Errettung nötig hatte. Sie ist eben Maria nicht die Mutter Gottes, diese gibt es überhaupt nicht. Sie war die Mutter des Herrn Jesus und sie brauchte Errettung, Erlösung, so wie jeder andere Mensch. Maria kann keine Anbetung weitergeben, sie ist nicht diejenige, zu der Menschen beten (00:02:01) könnten. Das hört sie gar nicht, das sieht sie gar nicht. Sie brauchte Errettung, Erlösung, sie brauchte das stellvertretende Werk des Herrn Jesus, wie jeder andere Mensch, der in den Himmel kommen möchte. Sie ist wie wir Empfänger der Gnade Gottes. Und doch hat sie eine besondere Aufgabe gehabt, war sie besonders bevorrechtigt, dass sie den Herrn Jesus zur Welt bringen durfte. Auch sie hat ein Opfer gebracht und das, was uns so beeindruckt ist, sie konnte kein einjähriges Lamm bringen als Brandopfer, eine junge Taube, ein Turteltaube als Sündopfer, sondern wir lesen in Vers 8, wenn ihre Hand das zu einem Schaf erforderliche nicht aufbringen kann, so soll sie zwei Turteltauben oder zwei junge Tauben nehmen. Und das ist bei dem Herrn Jesus gewesen, wir lesen das in Lukas 2. Der Jesus hat sich keine reiche Familie ausgesucht, das hätte er tun können. Er hat sich den Armen zugewandt und das ist nicht nur im übertragenen Sinn im Blick auf uns wahr, sondern das ist auch bei seiner Familie wahr, bei Maria und Josef. (00:03:01) Wir bewundern den Herrn Jesus, ihn, den Vollkommenen, den Reinen, dass er sich diese Familie, sie war gottesfürchtig, aber arm, ausgesucht hat. Er wollte zu uns Armen kommen und das hat er dadurch auch offenbart. Ihm sei die Ehre, ihm die Anbetung, heute und in Ewigkeit.
Beitrag teilen

Verwandte Artikel

Die Versammlung Gottes (48) - 5. Mose 15,20; 16,2 Manuel Seibel Der Herrliche schon im Alten Testament ist, dass Gott immer wollte, dass nicht nur der einzelne Israelit, sondern die ganze Familie an den Festen teilnahm. Vor allem sollte in Jerusalem das Passah gefeiert werden. Das ist für uns ein Hinweis auf ... Podcast anhören
Gottes Wort studieren Manuel Seibel Wie studieren wir Gottes Wort? In diesem Fall geht es nicht um die persönliche Bibelandacht, sondern um das Studium eines Bibelbuches. Zwei Hinweise im fünften Buch Mose geben eine schöne Illustration von zwei verschiedenen Zugängen zu einem ... Podcast anhören
Anbeter – aber in der richtigen Haltung (1. Mo 4) Walter Thomas Prideaux Wolston Ich wage zu behaupten, dass sehr viele von uns den Weg der Anbetung eingeschlagen haben. Ist es der Weg Kains oder der Weg Abels? Artikel lesen
Glaube und Wissenschaft - ein Gegensatz? Manuel Seibel Sind Glaube und Wissenschaft Gegensätze? Darf man die Bibel nicht anführen, wenn es um die Frage von Schöpfung und Evolution geht? Das sind Fragen, die jungen und nicht mehr so jungen Menschen immer wieder gestellt werden. Uns auch ... Artikel lesen
Dieser geniale Kalender sagt die Zukunft vorher Michael Hardt Der Kalender mit 7 jüdischen Festen sagt die Zukunft vorher. Vier dieser sieben (jährlichen) jüdischen Feste aus 3. Mose 23 haben sich bereits erfüllt. Aber wie steht es mit den letzten drei Festen? Wann und wie werden sie in Erfüllung gehen? ... Video ansehen
Die Versammlung Gottes (45) - 5. Mose 12,18 (4) Manuel Seibel Nach Gottes Gedanken kommt man an einem geistlichen Ort in Gehorsam zusammen, besonders um Gott Anbetung zu bringen. Der Ort des Zusammenkommens ist aber zugleich die Gelegenheit, "zu geben". Podcast anhören