4. Mose 11,4


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(00:00:00) Guten Morgen mit 4. Mose 11 Vers 4 Und das Mischvolk, das in ihrer Mitte war, wurde lüstern, und auch die Kinder Israel weinten wiederum und sprachen, Wer wird uns Fleisch zu essen geben? Das Volk Israel hatte soeben mit seiner Wüstenreise begonnen. In Kapitel 10 Ab Vers 11 wird diese Wüstenreise beschrieben. Und gleich geht es mit Versagen los. Und jetzt finden wir, dass das Mischvolk, das sie offenbar mitgenommen hatten, aus Ägypten, dass dieses Mischvolk lüstern wurde und dass sie böse wurden. Und auch die Kinder Israel dachten zurück an Ägypten, vergaßen die ganze Sklaverei, die sie dort erleben mussten und erinnerten sich nur noch an Fleisch, wann auch immer sie das da gegessen haben mochten. So sind auch wir oft undankbare Menschen. Wie viel hat der Herr uns geholfen in der Vergangenheit? Allein wenn wir darüber nachdenken, dass er uns zur Bekehrung geführt hat, dass er (00:01:05) uns aufmerksam gemacht hat, dass wir uns bekehren müssen. Davon spricht ja der Auszug aus Ägypten, das Passa und auch der Durchzug durch das Rote Meer. Dass Gott uns von Neuem geboren hat, dass er uns überhaupt mit sich selbst verbunden hat, dass er uns auf den Herrn Jesus aufmerksam gemacht hat, vielleicht dadurch, dass wir gläubige Eltern hatten, vielleicht dadurch, dass er durch das Evangelium ganz plötzlich in unser Leben gesprochen hat. Wie viel Grund und Ursache haben wir ihm dafür zu danken, ihn zu loben und stattdessen sind wir uns ständig am Beschweren, sind wir ständig am Schimpfen, vielleicht durch Einschränkungen, die es in unserem Leben gibt, vielleicht durch andere Lebensumstände, statt dankbar zu sein. Dieses Mischvolk, das ist nicht nur irgendwie ein Hinweis auf Christen, die äußerlich nur mitmachen und sich äußerlich auf die Seite von dem Volk Gottes stellen, sondern dieses Mischvolk kennen wir aus unserem eigenen Leben. Wir haben dieses Fleisch in uns, das haben wir auch mitgenommen, das ist sozusagen dieses Mischvolk, das wir aus Ägypten mitgenommen haben. (00:02:04) Dieses Fleisch werden wir während unseres Lebens hier auf dieser Erde auch nicht los und dieses Fleisch will alles andere als Gottgehorsam sein. Und jetzt ist die Frage, ist es dieses Fleisch, das uns beherrscht oder ist es das neue Leben, das heißt, ist es der Herr Jesus in der Kraft des Heiligen Geistes durch das neue Leben. Das Volk Israel hat sich durch das Mischvolk zum Weinen bringen lassen. Wie ist das in unserem Leben? Ist es da dieses Fleisch, die alte Natur, die in uns ist, die uns dazu bringt, dass wir traurig sind, dass wir schimpfen, dass wir bitter sind, dass wir aufbegehren gegen Gottes Leitung in unserem Leben, auch durch vielleicht Regierungsentscheidungen, mit denen wir zu tun haben? Lasst uns wieder neu zu dem Herrn zurückkehren, lasst uns dankbar werden, lasst uns mal überlegen, wofür wir danken können und dann ein Leben in Freude, in Abhängigkeit, in Gehorsam, in wirklicher Gemeinschaft mit dem Herrn führen. Das wünsche ich dir für heute und für die vor dir liegende Zeit.
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