Johannes 13,21


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(00:00:00) Guten Morgen mit Johannes 13 Vers 21. Da lesen wir, Als Jesus dies gesagt hatte, wurde er im Geist erschüttert und bezeugt und sprach, Wahrlich, wahrlich, ich sage euch, einer von euch wird mich überliefern. Der Jesus hatte den Jüngern soeben die Füße gewaschen. Er hatte diesen Dienst eines Dieners, eines Knechtes, eines Sklaven getan. Eigentlich hätten die Jünger die Füße waschen müssen, dem Herrn, aber von ihnen war keiner auf diese Idee gekommen. Aber der Herr Jesus, er hat sich so tief herabgeneigt, er hat sich so tief gebeugt, dass er jetzt die Füße der Jünger gewaschen hat. Und nachdem er dazu einige Erklärungen gegeben hatte, wurde er jetzt im Geist erschüttert und hat gesagt, Einer von euch wird mich überliefern. Das wusste der Herr Jesus von Anfang an. Gerade im Johannes Evangelium, das ihn als den ewigen Sohn Gottes zeigt, da finden wir, dass sehr früh er davon spricht, dass einer von ihnen ein Teufel war, dass einer von ihnen der Sohn des Verderbens war. (00:01:03) Aber hier finden wir jetzt, dass er in besonderer Weise erschüttert war. Es war nicht irgendjemand, der ihn überliefern würde, der ihn verraten würde, der ihn diesen Hassern, diesen Führern des Volkes, die den Jesus aus ganzem Herzen hassten, übergeben würde. Nein, das war jemand, der an seiner Seite stand, der nah bei dem Herrn Jesus stand. Nicht innerlich, natürlich. Es war ein Ungläubiger, Judas Iskariot. Aber der Jesus hatte ihm jede Liebe erwiesen. Er hatte ihm jede Fürsorge erwiesen. Der Jesus hatte Judas Iskariot nicht zur Seite gestellt. Er hat ihm sogar eine besonders vertrauenswürdige Aufgabe gegeben, die Kasse zu tragen. So dürfen wir davon ausgehen, dass er nah bei dem Herrn Jesus immer gewesen ist, dass er den Herrn Jesus in jeder erdenklichen Situation erlebt hat, im Gebet, in der Weise, wie er gedient hat. Immer war er nah bei dem Herrn Jesus, ganz vorne dabei. Und doch war es ein Teufel. Und doch war es derjenige, der den Herrn Jesus voll hasste, (00:02:02) voll Hass war gegen den Herrn Jesus. Und das hat den Herrn Jesus eben nicht kalt gelassen. Das hat den Herrn Jesus in seinem Herzen geschmerzt. Wie muss das schlimm gewesen sein für ihn, dass es nicht irgendwie einfach ein Feind war von außen, der ihn verraten hat, sondern dass es einer seiner Zwölfe war. Einer, dem der Jesus so viel Liebe erwiesen hat. Da sehen wir etwas von dem Herzen des Herrn Jesus. Und das führt uns zur Anbetung seiner Person, dass er das wusste und trotzdem Judas Iskariot nicht hinausgeworfen hat, sondern ihn ertragen hat, drei Jahre lang. Ja, der Herr Jesus, er ist in jeder Hinsicht bewundernswert. Und wir beten ihn an für diese Liebe, für diese Hingabe.
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