Johannes 12,27


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(00:00:00) Guten Morgen mit Johannes 12 Vers 27 Dort lesen wir, Jetzt ist meine Seele bestürzt und was soll ich sagen? Vater, rette mich aus dieser Stunde, doch darum bin ich in diese Stunde gekommen. Hier erkennen wir etwas, was in dem Herzen des Herrn Jesus war im Blick auf den Tod, der vor ihm stand. In den anderen Evangelien, Matthäus, Markus und Lukas, finden wir, dass seine Seele bestürzt war in Gethsemane, dass in dieser Stunde des Gebetes, wo das Kreuz unmittelbar bevorstand, er wirklich in seiner Seele beängstigt war angesichts dessen, was dort am Kreuz von Golgatha in den drei Stunden der Finsternis geschehen würde, dass er dort zur Sünde gemacht würde. Das muss furchtbar für die Seele, für das Herz des Herrn Jesus gewesen sein. Johannes aber zeigt uns, dass der Jesus mehr ist als ein Mensch. Je näher ein Mensch auf eine Herausforderung zugeht, umso mehr ist er damit beschäftigt. Und das war auch bei dem Herrn Jesus so, er ist vollkommen Mensch und er hat als Mensch (00:01:03) hier auf dieser Erde gelebt und das Kreuz stand vor ihm und dieses Kreuz strahlte seine Schatten gewissermaßen mehr und mehr aus und gerade in Gethsemane, nur wenige Stunden bevor der Herr Jesus dann an diesem Kreuz hängen würde, da war das in besonderer Weise auf ihm. Aber hier das Johannes Evangelium zeigt, dass das ganze Leben des Herrn Jesus im Blick auf das Kreuz geführt wurde, dass die Schrecken des Kreuzes, das furchtbare, und zwar nicht die Leiden von Seiten der Menschen, auch nicht die körperlichen Leiden, so furchtbar sie waren und für uns, jedenfalls in Deutschland, kaum irgendwie nachvollziehbar, nachempfindbar, aber dass diese drei Stunden, dieser Ratschluss Gottes, dass er immer sozusagen lebendig vor dem Herrn Jesus stand, deshalb kann er hier in Johannes 12 schon viel früher sagen, jetzt ist meine Seele bestürzt und was soll ich sagen, Vater, rette mich aus dieser Stunde. Ja, das war eine Stunde, wo dieses Gericht Gottes über ihn kommen sollte, das war eine Stunde, wo er den Ratschluss Gottes ausführen sollte, die lebendig vor ihm stand. (00:02:03) Er wusste vollkommen, was das bedeuten würde, denn er ist Gott. Als Gott ist er der Richter der Sünde, ist er der Richter der Menschen, die im Unglauben leben und deshalb hat er ein Bewusstsein, aber dann fügt er hinzu, doch darum bin ich in diese Stunde gekommen. Er war ja gerade deswegen gekommen und wollte dieses Werk vollbringen. So wollen wir in unseren Herzen Lob und Dank und Anbetung für diese Hingabe, für dieses Werk haben, das der Herr Jesus dort vollbracht hat. Er ist es wert, dass wir mehr an ihn denken, dass wir diese Anbetung auch ausdrücken, persönlich, aber auch gemeinschaftlich, wenn wir versammelt sind, um seinen Tod zu verkündigen. Lasst uns mehr so an den Herrn Jesus denken und mehr ihm diese Anbetung auch bringen.
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