Am: So, 19. September 2021
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Guten Morgen mit Johannes 12 Vers 7. Da heißt es, da sprach Jesus, erlaube ihr, Maria, es
auf den Tag meines Begräbnisses aufbewahrt zu haben. Denn die Armen habt ihr alle Zeit
bei euch, mich aber habt ihr nicht alle Zeit. Maria hatte eine sehr kostbare echte Narde
genommen und die Füße des Herrn Jesus gesalbt. Sie hätte das getan, indem sie dann mit ihren
Haaren die Füße wieder getrocknet hat. Das heißt, sie war auf den Knien vor dem Herrn
Jesus. Wirklich in einer anbetenden Haltung. In einer Haltung der Huldigung vor dem Herrn
Jesus. Die langen Haare der Frau, die davon sprechen, dass sie in Gehorsam, in Abhängigkeit
von ihm ihr Leben führen wollte. Und so konnte der Herr Jesus diese Anbetung, diese Huldigung
auch von Herzen annehmen. Judas Iskariot war ein Dieb und er wollte lieber das Geld haben.
Und die Jünger haben sich dadurch anstiften lassen. Aber der Herr Jesus stellt sich vor (00:01:01)
diese Frau. Sie hatte das eine, was sie tun konnte, hatte sie in diesem Augenblick getan.
Das war in den Augen der Menschen, war das nichts. Das war irgendwie vielleicht lächerlich.
Wie kann man das Ganze, was man besitzt, für den Herrn geben? Das ist doch irgendwie unsinnig.
Das ist doch nicht vernünftig. Doch, sagt der Herr Jesus, er stellt sich vor diese Frau,
er erlaube ihr, es auf den Tag meines Begräbnisses aufbewahrt zu haben. Warum auch immer Maria
das so lange bei sich hatte, der Herr Jesus nimmt den höchsten Wert an. Sie hat es bewusst
aufbewahrt in diesen drei Jahren, wo sie den Herrn Jesus kannte, um es dann an dem geeigneten
Punkt, in diesem einen Augenblick zu seinem Begräbnis ihr zu geben. Kein anderer Jünger
hat verstanden, dass der Jesus sterben würde. Aber in Maria war in ihrem Herzen offenbar
dieses Bewusstsein, dieser, darf ich das nennen, geistliche Instinkt, dass jetzt Maria,
dass jetzt der Herr Jesus sterben würde. Und dafür, für dieses Begräbnis hat sie (00:02:04)
sie das aufbewahrt. Und der Jesus nimmt diese Huldigung, diese Anbetung an. Was ist in deinem
Herzen für den Herrn Jesus? Er wird sich auch vor dich stellen, wenn auch Menschen,
vielleicht Christen, nicht verstehen, in was für eine Hingabe du, Herr, anbetende Gedanken
für den Herrn Jesus hat. Aber er wird das wertschätzen. Er wird diese Anbetung annehmen
und er wird sich freuen darüber. Und Gott wird diese Wertschätzung seines geliebten
Sohnes, wird er mit großer Freude auch annehmen. So wollen wir uns mehr mit dem Herrn Jesus
beschäftigen. Wollen wir mehr den Herrn Jesus in unserem Herzen haben und wollen ihm das
geben, was ihm zusteht, aber das, was auch in unserem Herzen ist, weil er es wert ist.