Haggai 1,4


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(00:00:00) Guten Morgen mit Haggai 1 Vers 4. Da lesen wir, Ist es für euch selbst Zeit, in euren getäfelten Häusern zu wohnen, während dieses Haus wüst liegt? Diese Frage stellt Gott, diese Frage stellt der Prophet Haggai, dem Volk der Juden, die aus der Gefangenschaft von Babel zurückgekehrt waren, in das Land Israel, in das Land Kanan, und dort angefangen hatten, den Brandopferaltar zu bauen, den Tempel zu bauen, und dann sind sie irgendwie müde geworden. Wir wissen, dass es äußere Anlässe dafür gab, dass die feindlichen Nationen und sogar solche Bewohner des Landes, die aber eben keine wirklichen Juden, nicht Gläubige waren, dem Volk Schwierigkeiten bereitet haben, aber in Wirklichkeit war es zugleich auch die Trägheit des Volkes, andere Interessen zu haben, und die entdeckt sozusagen der Prophet, die legt Gott durch den Propheten offen. Ist es für euch selbst Zeit, in euren getäfelten Häusern zu wohnen, während dieses Haus wüst liegt? (00:01:05) Das Volk hatte ein großes Interesse an den eigenen Häusern. Sie wollten es sich wohnlich machen, sie wollten wohl leben, und an und für sich ist dagegen ja auch nichts einzuwenden. Aber die Prioritäten des Volkes waren falsch. Sie wollten selbst wohnlich sich einrichten, aber übersahen, dass es ein Haus gab, was viel, viel wichtiger war, das Haus Gottes. Und dieses Haus lag wüst, das war noch nicht gebaut, das war nicht fertiggestellt, das war gewissermaßen eine Ruine. Nun, das heutige Haus Gottes, geistlicherweise die Versammlung Gottes, die Gemeinde Gottes, die ist nie eine Ruine. Wir finden an keiner Stelle im Gotteswort, dass sie eine Ruine genannt wird. Doch müssen wir sagen, das Haus liegt wüst. Wie wenig ist Interesse daran, das Haus Gottes, die Versammlung Gottes so zu bauen, wie der Apostel Paulus das in seinen Briefen uns aufträgt. (00:02:02) Wie groß ist unser Interesse an dem eigenen Wohlergehen, wie groß ist unser Interesse daran, dass es uns gut geht, dass wir einen Urlaub machen können, dass wir ein schönes Haus bewohnen können, dass wir in unserer beruflichen Karriere weiterkommen, dass es unseren Familien gut geht. Das an und für sich, wir sollen fleißig arbeiten, wir dürfen auch Freude in der Familie haben, wir dürfen auch wohnen, da ist nichts dagegen einzuwenden. Aber wo sind die Prioritäten? Liegt unsere Priorität wirklich auf dem Haus Gottes, das heißt auf der Arbeit für das Haus Gottes, für die Versammlung Gottes, für die Gemeinde Gottes? Arbeiten wir an dem Evangelium, dass wir die gute Botschaft weitergeben? Arbeiten wir inmitten des Volkes Gottes, dass wir ein gutes Miteinander haben, dass wir Gemeinschaft suchen, dass wir im Hirtendienst arbeiten, dass wir die Lehre festhalten, dass wir das Wort Gottes festhalten, dass wir das, was wir kennen, dass wir das wirklich zu einem persönlichen Besitz machen? Oder ist es so, dass uns das alles zweitrangig ist? (00:03:03) Hier offenbart der Geist Gottes, wie fatal es ist, wie gefährlich es ist, sich nur um die eigenen Dinge zu kümmern. Nein, lasst uns den Herrn und sein Werk und sein Haus, lasst uns das vor Herzen haben. Dann wird es uns innerlich gut gehen und dann werden wir auch immer noch ausreichend Zeit haben für die Dinge, die Gott uns ebenfalls zum Genuss darreicht. Das wünsche ich dir für heute und die vor dir liegende Zeit.
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