3. Johannes 5


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(00:00:00) Gute Morgen mit 3. Johannes 5 Geliebter, treu tust du, was irgend du an den Brüdern, und zwar an Fremden, tust. Johannes geht es in seinem Brief an Gaius in diesem Punkt um die Gastfreundschaft. Und Gaius war jemand, der offenbar geprägt war, der bekannt war dafür, dass er Gastfreundschaft übte. Und Gastfreundschaft heißt an Brüdern, die fremd sind. Fremd heißt nicht, dass sie ungläubig gewesen sein müssen, obwohl Gastfreundschaft durchaus auch Ungläubige mit einschließt oder sogar besonders im Fokus hat. Aber Brüder, die er eben nicht so kannte. Das waren eben nicht die Brüder, die alle gerne aufgenommen hätten, sondern die waren unbekannt an dem Ort und er hat sie von Herzen aufgenommen. An anderer Stelle wird uns gesagt, nach Gastfreundschaft trachtet. Nun gibt es Zeiten, wie es zum Beispiel in der Zeit bei Covid ist, Zeiten, wo es Krankheit gibt in meinem Leben, Zeiten, wo (00:01:05) die Lebensumstände es nicht möglich machen, diese Gastfreundschaft zu üben. Aber ist unser Herz erfüllt davon, dass wir Gastfreundschaft üben wollen? Und das auch an Fremden. Wenn solche kommen, die ein Bett brauchen, sind wir solche, die wirklich diese Gastfreundschaft vor Augen haben, die diese Gastfreundschaft üben wollen. Und das können wir als Männer nicht einfach unseren Frauen, unseren Familien auferlegen, sondern das muss eine gemeinsame Entscheidung von Ehemann und Ehefrau, eine gemeinsame Entscheidung der Familien sein. Sind wir bereit, vielleicht auch mal über einen längeren Zeitraum jemanden aufzunehmen? Das ist mit Beschwerden verbunden, das ist mit Anstrengung verbunden und das ist durchaus nicht immer so einfach. Und Gaius war jemand, der hat diese Brüder aufgenommen, die da zum Predigen kamen, die der Herr gesandt hatte, um einen Dienst zu tun des Evangeliums oder an den Gläubigen. Und Johannes lobt das. Treu tust du, was irgendwo an den Brüdern, (00:02:01) und zwar an Fremden tust. So dürfen wir auch wissen, dass wir gesegnet werden, wenn wir gastfrei sind, wenn wir ein offenes Haus haben für andere. Lasst uns danach trachten. Lasst uns wirklich Freude daran haben, wo immer das möglich ist, wann immer das möglich ist. Es ist nicht immer möglich, aber wenn es möglich ist, das dann auch zu praktizieren. Das ist zu unserem persönlichen Segen, zum Segen für andere und vor allen Dingen zur Verherrlichung des Herrn. Lasst uns das nie vergessen.
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