Am: Mo, 22. März 2021
Transkript der Audiodatei
Hinweis: Der folgende Text ist ein computer-generiertes Transkript der Audiodatei. Vereinzelt kann die Spracherkennung fehlerhaft sein.
(00:00:00)
Guten Morgen mit Nahum 3 Vers 7. Da lesen wir, und es wird geschehen, jeder, der dich
sieht, wird von dir fliehen und sprechen, Ninive ist verwüstet. Wer wird ihr Beileid
bezeigen? Woher soll ich dir Tröster suchen?
Es ist das Gericht über Ninive, das wir in den Propheten Nahum finden. Und das ist in
sofern besonders, als diese Stadt schon einmal eine Botschaft bekam. Der Prophet Jonah wurde
zu ihr gesandt, und er hatte erst Nein gesagt zu diesem Auftrag, war geflohen. Aber nachdem
Gott ihn auf eine gute Spur gebracht hat, jedenfalls eine bessere, dann ist er doch
gegangen und hat dieses Gericht angekündigt, in 40 Tagen wird Ninive umgekehrt sein, d.h.
dem Erdboden gleichgemacht. Und dann hatte dieses Volk, dann hatte diese Stadt, hat Buße
getan, und Gott hat in seiner Güte, in seiner Gnade diese Buße anerkannt und sie verschont.
Aber jetzt, nicht viel Zeit hinterher, vielleicht 100 Jahre, kommt dieses Gericht doch, weil (00:01:07)
dieses Volk nur eine kurzzeitige Umkehr in der Stadt Ninive gezeigt hat. Und jetzt kommt
das Gericht, und es ist sicher, Ninive ist verwüstet.
Wir haben einen gnädigen Gott, einen Gott, der zur Buße aufruft, der die gute Botschaft
verkündigt. Aber er ist ein heiliger Gott. Er ist ein Gott, über den man sich nicht
lustig machen kann. Er ist ein Gott, dessen Ankündigungen auch eintreffen. Und wer die
Buße nicht tut, wer nicht umkehrt von seinen bösen Wegen, der wird erleben, dass Gottes
Wort wahr ist und so eintrifft, wie er es gesagt hat.
Gott gibt jedem Menschen Zeit zur Umkehr. Wer aber diese Zeit verstreichen lässt, wer
diese Zeit nicht für sich annehmen möchte, der geht tatsächlich verloren. Und dann wird
Gott das Gericht bringen. Aber lasst uns als Gläubige auch nicht übersehen. Gott weist
uns darauf hin, auf Fehlverhalten, auf Fehlwege. Und er gibt uns Zeit, umzukehren. Da sehen (00:02:05)
wir in Offenbarung 2 und 3, in diesen sieben Briefen, an die sieben Versammlungen, Gemeinden
dort in Kleinasien, der heutigen Türkei. Aber wenn man nicht Buße tun will, wenn man
nicht auf Gott hören möchte, wenn man seine Warnungen nicht annimmt, wenn man seine Tadel
nicht sich zu Herzen nimmt, dann kommt die Zucht. Für uns ist das kein Gericht, aber
für uns ist das Zucht aus Liebe. Gott kann nicht einfach Sünde übergehen, sondern dann
muss er uns unter seine züchtigende Hand bringen. Ja, es ist Liebe, aber sie tut weh.
Deshalb lasst uns hören auf das, was Gott uns sagt. Und lasst uns umkehren, wo Umkehren
nötig ist. Lasst uns zu seinem Wort zurückkehren, wo das nötig ist. Und haben wir nicht, alle
von uns, jeder von uns, die Situation, dass es Punkte in unserem Leben gibt, wo das nötig
ist, lasst uns daran heute und auch in der Zukunft denken. Der Herr ist gut, er ist gütig,
aber er ist auch zugleich heilig. Das heißt, wir wollen beide Seiten sehen und wollen uns
so in Gemeinschaft mit Gott in unserem Leben verhalten zu seiner Ehre.