Frauenquote - die Lösung unserer Probleme?


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(00:00:00) Herzlich Willkommen zu einem neuen Podcast zu dem aktuellen Thema Frauenquote. Ist das die Lösung der Probleme? Wir erleben ja in unserer Gesellschaft zunehmend, dass nicht nur Gleichberechtigung, sondern Gleichheit und Gleichstellung der Frauen durch Quoten und durch andere Maßnahmen sichergestellt werden soll. Natürlich geht es uns als Christen nicht darum, dass Frauen nicht gleichwertig wären als Männer. Gottes Wort macht völlig klar, dass jeder Mensch vor ihm gleichwertig ist, dass Bruder oder Schwester gleichwertig sind. Aber Gottes Wort macht auch deutlich, dass Gott für Frauen andere Aufgaben, andere Funktionen vorgesehen hat als für Männer und dass die Stellung einer Frau eine andere ist als die Stellung eines Mannes. Wir sprechen nicht von der Versammlung der Gemeinde der Kirche Gottes, wo wir alle in Christus sind, wo es nicht mehr gibt Mann oder Frau. (00:01:02) Es geht also nicht um die Neuschöpfung, es geht nicht um den Glauben als solchen, sondern es geht um unsere Stellung auf der Erde, solange wir auf der Erde leben. Und da hat Gott ganz offensichtlich nicht nur Mann und Frau unterschiedlich geschaffen, 1. Mose 1 Vers 27, dass er uns männlich und weiblich Mann und Frau geschaffen hat, unterschiedlich nach Geist, Seele und Körperleib, sondern dass er auch ganz unterschiedliche Aufgaben gegeben hat. In dieser Gesellschaft ist dieser Trend vielleicht seit Anfang Mitte des 19. Jahrhunderts schon in eine ganz andere Richtung gehend. Sehr stark hat sich das jetzt in den letzten Jahren, Jahrzehnten noch beschleunigt. Wir haben es nicht nur mit einer Bundeskanzlerin zu tun, wir hatten eine Bundestagspräsidentin dann auf einmal, sondern jetzt sind auch Quoten für Aufsichtsräte, für Vorstände vorgesehen worden. Wir kennen das aus der Sprache, der sogenannten gendergerechten Sprache, ja diese Gender-Sternchen, (00:02:06) die jetzt überall verwendet werden, müssen in offiziellen Mitteilungen von dem Staat, von Regierungen. Man kann ja kaum noch eine Ansprache mitbekommen, wo es nicht heißt, liebe Schülerinnen und Schüler, wo immer beides genannt wird. Es fehlt nur noch, dass wir auch noch sagen, liebe Christinnen und Christen, soweit sind wir im Allgemeinen noch nicht gekommen, aber der Weg geht dahin. Noch schlimmer, und das ist jetzt mein zweiter Punkt, und darum geht es ja, wir brauchen keine Gesellschaftskritik vorzunehmen, denn wir wissen, dass die Gesellschaft, dass diese Welt unter der Herrschaft des Teufels steht. Er ist der Fürst dieser Welt, er ist der Gott dieser Welt, der Gott dieses Zeitlaufs. Aber wenn das ins Christliche hineingeht, stellen wir uns vor, dass die Regierung, und davon sind wir nicht weit entfernt, wir sehen das in der jetzigen Covid-19-Situation bei den Regierungsentscheidungen, dass sie natürlich auch Christen im Blick haben, dass sie auch (00:03:05) die Kirchen im Blick haben. Es fehlt also, dass sie auch noch eine Quote für Pastorinnen festlegen oder in diese Richtung arbeiten. Nun, wir halten aus der Sicht der Schrift natürlich dieses Konzept, dass es Pastorinnen gibt, deshalb schon für falsch, weil es nach Gottes Wort auch keine festgelegten, festgestellten, angestellten Pastore gibt. Aber wenn das in diesen Bereich geht, und dann auf einmal man auch als örtliches Zusammenkommen nicht mehr frei ist, nach der Schrift zu handeln, sind wir dann bereit, wirklich zu Gottes Wort zu stehen? Nun, Gottes Wort, das ist Punkt 3, macht ja deutlich, dass Gott für die Frauen andere Funktionen, eine andere Stellung, solange wir auf der Erde sind, vorgesehen hat als für uns Männer. In 1. Timotheus 2 wird das ganz deutlich, da sagt der Apostel Paulus in 1. Timotheus 2 Vers 8, ich will nun, dass die Männer an jedem Ort beten, indem sie heilige (00:04:04) Hände aufheben ohne Zorn und zweifelnde Überlegung. Das heißt, Männer können, egal wo sie sind, beten, ob da nur Männer sind, ob da auch Frauen sind, ob da auch Kinder sind, ob die Versammlung, die Gemeinde Gottes zusammenkommt, Männer haben die Aufgabe zu beten, in was für einer Weise haben wir gelesen. Dann heißt es in Vers 9, ebenso auch will ich nun, meint nämlich Paulus, dass die Frauen sich in bescheidenem Äußeren mit Schamhaftigkeit und Sitzsamkeit schmücken und so weiter. Da sieht man, dass Gott für die Frauen etwas völlig anderes vorschreibt, da geht es jetzt um das Äußere, das bescheiden sein soll, das Schamhaft sein soll, das Sitzsam sein soll, das in Übereinstimmung mit Gottes Wort sein soll. Die Frauen, Vers 10, 1. Timotheus 2 Vers 10, sollen sich durch gute Werke schmücken sozusagen. Eine Frau lerne in der Stille, in aller Unterordnung, Vers 11, ich erlaube aber einer Frau nicht (00:05:01) zu lehren, noch über den Mann zu herrschen, sondern still zu sein. Er begründet das, darum geht es jetzt nicht weiter in diesem Podcast, aber wir sehen ganz deutlich, die Frau darf nicht lehren. Der Mann hat die Aufgabe, nicht jeder gläubige Mann, jeder Bruder hat die Aufgabe zu lehren, aber Männer haben an und für sich diese Aufgabe als Gläubige zu lehren, Gottes Wort zu lehren, die Gläubigen zu belehren und die Frau hat diese Aufgabe nicht. Der Apostel, der Geist Gottes erlaubt es einer Frau nicht, noch über den Mann zu herrschen. Das heißt, da sehen wir ganz klar, dass wir in Gottes Sicht in dieser Hinsicht keine gleichen Rechte haben, keine Gleichberechtigung, ja eine Gleichwertigkeit unbedingt. Das hat mit Werten eben überhaupt nichts zu tun, aber es gibt unterschiedliche Aufgaben und unterschiedliche Positionen, die Gott dem Mann und der Frau gegeben hat. Die Gesellschaft noch in eine Richtung gehen, sind wir als Christen da eigentlich noch sensibel? Sind wir noch solche, die empfinden, wenn jetzt, uns geht es ja nicht um Aufsichtsräte, (00:06:03) Vorstände, damit haben wir als Christen ja an sich nichts zu tun, aber wenn das vorgeschrieben wird, ja dann irgendwann, im Moment geht das ja nur um Börsennotierte und wo es auch bestimmte Einrichtungen gibt, wie Betriebsräte, die paritätisch und so weiter besetzt werden, Aufsichtsräte und Vorstände, aber auch Christen haben Unternehmen und früh oder später muss man damit rechnen, dass auch sie damit unter diese Last kommen. Das zeigt, wie beschwerlich es ist, heute im wirtschaftlichen Bereich Verantwortung zu haben. Und hier heißt es ausdrücklich, die Frau darf nicht über den Mann herrschen. Das wird hier nicht nur auf das Geistliche bezogen, obwohl das hier natürlich der Fokus ist. Die Frau soll nicht über den Mann herrschen. Das ist für gläubige Frauen so ganz einfach nicht, die vielleicht nicht verheiratet sind, im Beruf stehen, vielleicht nicht nur intelligent sind, sondern auch erfolgreich sind. Die Frau soll nicht über den Mann herrschen. (00:07:03) Das hat weite Auswirkungen. Bleiben wir noch bei Gottes Wort. Ein zweites Beispiel, das ich hier anführen möchte, ist 1. Grund der 14, was die Zusammenkünfte betrifft. Deshalb stellt sich die Frage nach Pastorinnen natürlich für uns Gläubige nicht. 1. Grund der 14 Vers 34. Die Frauen sollen schweigen in den Versammlungen, denn es ist ihnen nicht erlaubt zu reden, sondern sie sollen sich unterordnen, wie auch das Gesetz sagt. Frauen sollen schweigen in den Zusammenkünften. Sie sollen eben nicht reden. Sie sollen weder lehren, noch ein Lied vorschlagen, noch ein öffentliches Gebet sprechen. Sie sollen schweigen. Sind wir treu dem Wort Gottes gegenüber? Sind wir bereit, uns dem Wort Gottes noch unterzuordnen? Das ist natürlich total out in unserer Gesellschaft, in unserer Zeit. Aber Gottes Wort ist klar. Da gibt es nicht eine Frauenquote, weder am Pult, noch in den Zusammenkünften, sondern da gibt es ein klares Wort Gottes. (00:08:03) Ich wiederhole mich zum letzten Mal in diesem Punkt, das hat nichts mit der Wertigkeit zu tun, sondern dass Gott bestimmte Beschränkungen gibt. Und wenn Gott sie gibt, dann sind sie immer zum Segen und sie sind eben zum Schaden, wenn wir sie nicht einhalten, in diesem Fall die Frauen. Natürlich hat das Neue Testament, das ist mein vierter Punkt, viel zu sagen über Frauen. Wir denken an Maria, die Mutter des Herrn Jesus, eine Frau, die geistlich war, eine Frau, die gottesfürchtig war. Johannes 2 zeigt, wie sie den Knechten deutlich gemacht hat, dass sie dem Herrn Jesus gehorchen sollten, dass sie auf das hören sollten, was der Herr sagt. Etwas Besseres kann eine Frau, eine gläubige Frau nicht sagen. Wir denken dann zweitens an die Frauen, die dem Herrn Jesus gerade am Ende seines Lebens gefolgt sind, die ein Herz hatten für den Herrn Jesus. Da waren wir Männer, sind alle auf und davon gelaufen, geflüchtet. Und da waren es die Frauen und das Neue Testament, die Evangelien, das heißt der Geist Gottes (00:09:04) betont ausdrücklich dieses Herz der Frauen, vorbildlich. Wir denken an Maria Magdalene, diese Frau, von der sieben Dämonen ausgetrieben worden sind. Der Jesus hatte das getan und die den Herrn Jesus mit einer Liebe liebte, die ihresgleichen suchte und die auch eben an dem Grab des Herrn Jesus stand, an dem Kreuz des Herrn Jesus war, dem Herrn Jesus gefolgt war, die mit den anderen, mit ihrer Habe gedient hat und die dann auch die erste Botschaft des Auferstandenen mitbekommen hat. Gott hat sie belohnt. Gott belohnt auch heute Frauen, die gottesfürchtig sind, die den Herrn Jesus lieben, die ihren Platz einnehmen, eben nicht in der Öffentlichkeit. Alle diese Frauen haben nicht die Öffentlichkeit gesucht, aber sie waren treu. Und das vierte Beispiel, Maria von Bethanien. Gibt es ein schöneres Beispiel für Liebe und zugleich Einsicht? Diese Frau, diese gläubige Frau, die war zu den Füßen des Herrn Jesus. (00:10:03) Da hat sie gelernt und da hat sie nicht nur gelernt, da hat sie Wertschätzung bekommen für den Herrn Jesus, nicht nur durch die Worte, die sie gehört hat, sondern auch wie der Herr Jesus gesprochen hat, wie er gelebt hat, wie er gewirkt hat. Und so ist das doch beeindruckend, wenn wir dann lesen, nachdem sie die Füße und das Haupt des Herrn Jesus gesalbt hat, dass der Jesus sagt darüber, Markus 14 Vers 9, wo irgend das Evangelium gepredigt wird in der ganzen Welt, wird auch davon geredet werden, was diese getan hat zu ihrem Gedächtnis. Denn der Herr stellt Maria hier als Vorbild vor, dass wer das Evangelium annimmt, das ist mit dem Ziel, dass wir dann unser Leben so wie Maria dem Herrn das geweiht hat, dass auch wir alle unser Leben dem Herrn Jesus auf diese Weise weihen. Vorbildlich. Wir denken an Priscilla, die Frau von Aquila, die eine geistliche Frau war, die eine einsichtsvolle Frau war. (00:11:01) Ihr Name wird als erstes erwähnt in Apostelgeschichte 18, wenn das Ehepaar Apollos unterweist, genauer unterweist über den Weg. Offensichtlich verstand sie diesen Weg und konnte in dieser Unterhaltung im privaten Umfeld sehr gute Hilfe sein für Apollos. Wir denken an Phöbe, Römer 16, diese Schwester, die vielen in der Versammlung gedient hatte und wo deshalb Paulus sie in besonderer Weise empfiehlt. Sie sollten sie aufnehmen und ihr beistehen, welcher Sache irgend sie euch nötig hat, 16 Vers 2, Römerbrief, denn auch sie ist vielen ein Beistand gewesen. Womöglich hat sie sogar den Brief mitgebracht und nach Rom gebracht von dem Apostel Paulus. Also eine Frau, die gedient hat, in wahrscheinlich äußerlicher Weise den Geschwistern, aber voller Hingabe. Oder wir denken auch an Lydia in Apostelgeschichte 16, die dort in Philippi als erste mit dem Herrn Jesus in Berührung kam. (00:12:02) Der Herr Jesus, der zu ihr kam, weil man bei ihr betete. Eine gottesfürchtige Frau, eine Jüngerin, eine Frau voller Hingabe dann auch für den Herrn Jesus. So finden wir viele Frauen im Neuen wie auch im Alten Testament, die Vorbilder sind. Aber eins eint diese Frauen, die wir jetzt im Neuen Testament gesehen haben. Sie alle sind nicht in der Öffentlichkeit, sie alle haben nicht versucht zu lehren, sie alle haben nicht versucht eine Quotenfrau zu sein, sondern sie haben in dem Bereich, den der Herr Jesus ihnen gegeben hat, haben sie in vorbildlicher Weise dem Herrn und den Gläubigen gedient. Wenn ihr das als gläubige Frauen, als Schwestern tut, dann seid ihr wirklich zum Segen, zum Segen für die Gläubigen, zum Segen für die Versammlung, die Gemeinde Gottes, zur Verherrlichung des Herrn und ihr selber werdet glücklich sein, in dem Bereich zu sein und zu bleiben, den der Herr euch gegeben hat. Das wünsche ich euch von ganzem Herzen.
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