2. Johannes 7


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(00:00:00) Guten Morgen mit 2. Johannes Vers 7. Da schreibt Johannes an die außerwählte Frau, denn viele Verführer sind in die Welt ausgegangen, die nicht Jesus Christus im Fleisch kommend bekennen. Dies ist der Verführer und der Antichrist. Offensichtlich gab es damals schon, am Ende des ersten Jahrhunderts nach Christus, gab es viele Verführer. Nicht nur einzelne Verführer, sondern viele Verführer. Und der Teufel benutzte sie, um den Kern dessen, was Christentum ausmacht, anzugreifen, nämlich die Person des Herrn Jesus. Diese Verführer sprachen davon, dass Jesus Christus im Fleisch kommend eben nicht bekannt wurde von ihnen, dass sie dazu nicht standen. Jesus Christus im Fleisch kommend bedeutet, dass diese Person, die als Mensch hier auf dieser Erde lebte, vorher war. Von uns kann niemand sagen, dass er gekommen wäre. Wir sind geboren worden von unseren Eltern, aber wir sind nicht gekommen. Aber der Jesus ist gekommen. Er war. Er ist der (00:01:04) ewige Sohn Gottes. Er ist der ewige, der immer gewesen ist, der immer der ewige Sohn war, der immer Gott war und der dann aber in der Fülle der Zeit, wie Paulus das in Galater 4 ausdrückt, auf diese Erde gekommen ist. Er kam, weil er vorher war. Und diese Christen, Namenschristen, gaben das nicht zu. Sie bekannten eben nicht, dass er als ewiger Sohn Mensch geworden ist, sondern sagten irgendwie, dass er Gott geworden ist, als er hier Mensch war. Hat Gott ihn als Gott anerkannt? Oder ja, er war vielleicht ein Engel, aber dann hat Gott ihn hier zum Menschen gemacht. Nein, das Wort Gottes macht ganz deutlich, dass er der ewige Sohn ist. Und wenn es um die Person des Herrn Jesus geht, wenn es um Gott geht, dann gibt es für einen Christen nicht irgendwie eine Möglichkeit, Kompromisse einzugehen. Wenn wir da nicht bei dem Wort Gottes (00:02:03) bleiben, dann haben wir alles verloren. Wenn der Jesus nicht Gott und Mensch in einer Person wäre, was natürlich für uns Menschen unfassbar ist, aber was Gottes Wort uns deutlich macht, dann könnte er nicht Mittler sein zwischen Gott und Menschen, 1. Timotheus 2. Dann könnte er nicht das Erlösungswerk vollbracht haben. Dann könnte er nicht von Gott gesandt worden sein. Dann wäre das ganze Wort Gottes würde in sich zusammenbrechen. Nein, wir wollen festhalten, was Gottes Wort über die Herrliche, über die einzigartige Person des Herrn Jesus, des Sohnes Gottes sagt. Und wir wollen, wenn wir damit zu tun haben, dass jemand zu uns kommt, sagen wir Zeugen Jehovas, die genau das eben bestreiten, dann dürfen wir sie nicht aufnehmen, wie Johannes hier später dann sagt. Dann dürfen wir keine Gemeinschaft haben. Dann dürfen wir uns auch gar nicht auf irgendwelche Diskussionen einlassen. Dann sollten wir loyal sein zu der Person des Herrn Jesus. Und das galt hier für eine Frau, was ja in der damaligen Zeit außergewöhnlich war, dass Johannes sich (00:03:02) nicht an einen Mann wandte, sondern an eine Frau. Und dann gilt es uns allen, wir wollen bei diesem Punkt nicht bereit sein, irgendwelche Kompromisse einzugehen, sondern wir wollen treu sein. Es geht um meinen Retter. Es geht um den, der für mich das Leben gelassen hat. Hat er nicht ein Anrecht darauf, dass ich zu ihm stehe, so wie er selbst das in seinem Wort uns deutlich gemacht hat? Er ist es wert. Wir wollen ihm von Herzen gehorsam sein. Wir wollen ihm heute und auch in Zukunft nachfolgen.
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