Am: Sa, 20. Februar 2021
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(00:00:00)
Guten Morgen mit Jakobus 5,19.
Meine Brüder, wenn jemand unter euch von der Wahrheit abirrt und es führt ihn jemand
zurück, Vers 20, so wisse er, daß der, der einen Sünder von der Verirrung seines Weges
zurückführt, eine Seele vom Tod erretten und eine Menge von Sünden bedecken will.
Wir sehen immer wieder Menschen, Christen, die von der Wahrheit abirren.
Sie werden hier Sünder genannt.
Sünder wird ein Gläubiger nicht genannt.
Ein Gläubiger ist ein Kind Gottes.
Ein Gläubiger ist jemand, der dem Herrn Jesus nachfolgt.
Aber manchmal kann man nicht mehr erkennen, ob jemand, der ein Bekenner ist, wirklich ein
Gläubiger ist.
In 1.
Korinther 5 wird deshalb so jemand einen Böser genannt.
Und hier ein Sünder.
Jemand, der in seinem Leben nicht mehr zeigt, daß er Kind Gottes ist, daß er zu dem Herrn
Jesus gehört.
Und wie oft haben wir gesehen, daß Gläubige von der Wahrheit abgeirrt sind, lehrmäßig (00:01:04)
oder auch moralisch.
Und haben wir dann unsere Aufgabe gesehen, so jemanden zurückzuführen?
Natürlich, wenn jemand aus der Versammlung, aus der Gemeinde, aus der Gemeinschaft ausgeschlossen
werden muss nach 1.
Korinther 5, weil er nicht einsichtig war oder weil sein sündiger Zustand so offenbar
geworden ist, daß man nichts mehr anders tun konnte, als ihn nach 1.
Korinther 5 hinauszutun, wie Gottes Wort das sagt, dann können wir auch keinen seelsorgerlichen
Hirtendienst mehr an so jemandem ausüben.
Aber oft sehen wir doch schon die Abwege, die jemand beginnt zu gehen.
Und da ist die Frage, sind wir wirklich solche, die versuchen, so jemanden zurückzuholen,
so jemanden von einer falschen Fährte abzubringen?
Die Liebe bedeckt eine Menge von Sünden, sagt Petrus.
Und hier sagt Jakobus, so wisse er, daß der, der einen Sünder von der Verirrung seines
Weges zurückführt, eine Seele vom Tod erretten.
Ja, was für ein Segen, wenn wir so jemanden nicht einfach laufen lassen, wenn unsere Liebe (00:02:05)
nicht das Böse einfach übergeht, sondern versucht, so jemanden wieder zurückzubringen
auf einen guten Weg.
Und wenn er gar nicht bekehrt war, ihm überhaupt diesen Weg des Lebens vorzustellen.
Gott möchte, daß eine Menge von Sünden bedeckt wird und nicht, daß wir Sünden aufdecken.
Es ist Gottes Grundsatz, Sünde möglichst im Verborgenen zu halten und schon gar nicht
über Sünden großzureden.
Wir leider auch als Christen sind oft so, daß wir gerne ausbreiten, daß wir gerne
darüber reden, was jemand falsch tut.
Gottes Wort sagt uns, daß das Gegenteil für einen Christen gilt, daß Gott möchte, daß
Sünden bedeckt werden.
Natürlich durch ein Bekenntnis, daß diese Dinge in Ordnung gebracht werden, aber das
ist Gottes Weg.
Und schenke Gott, daß er dich und mich dafür benutzen kann, damit wirklich jemand zurückgeführt
wird, damit jemand auf den Weg des Segens geführt wird und damit Sünden zugedeckt (00:03:01)
werden und nicht aufgedeckt werden.
Wir können dazu beitragen und das wünsche ich dir auch, daß du ein solcher Bote Gottes
bist zum Segen für andere.