
Zudem sollen die Vereinbarungen zwischen den Huren und ihren Freiern nicht mehr “sittenwidrig” sein. Dadurch können sich Prostituierte auch im nachhinein bezahlen lassen und ausbleibende Zahlungen einklagen.
Man mag sich fragen, was Christen mit diesem Thema zu tun haben. Denn sie werden wohl kaum (oder?) eine Prostituierte zur Befriedigung ihrer Begierden benutzen.
Besitzen wir die Kraft, uns wegzuwenden?
Aber wie reagieren wir auf diese Moralwandlung, auf die Diskussionen über dieses Thema in unserer Umgebung? Von Paulus lesen wir einmal, dass “sein Geist in ihm erregt wurde, da er die Stadt [Athen] voll von Götzenbildern sah” (Apostelgeschichte 17,16).
Wir alle stehen in der Gefahr, in Unterhaltungen zu diesem Thema “mitzureden”, anstatt die biblische Position deutlich zu machen und uns dann gegebenenfalls abzuwenden, wenn die Unterhaltung weiterhin leichtfertig fortgesetzt wird.
Aber das ist nicht alles. Wenn sich die Moralvorstellungen in der Gesellschaft verschieben, bleiben in der Regel auch unsere Wertvorstellungen davon nicht unberührt. Wie leicht driften wir ab - und freunden uns mit “Ersatzdrogen” an.
Was sind Deine Ersatzdrogen?
Noch nie einen “Klick” zu viel im Internet “versehentlich” gewagt? Und dann ist man von einer solchen Seite nicht weggekommen. Dazu muss man ja nicht auf spezielle Sex-Anbieter zurückgreifen. GMX, Freenet und alle möglichen anderen Anbiete haben inzwischen längst integriert, was der “Normalbürger” eben auch noch braucht. Und wenn alle, dann kann es nicht so schlimm sein, oder?
Darüber hinaus seien Videos, Zeitschriften, Romane mit den entscheidenden Stellen, das Kino nur erwähnt. Und wer ist heute schon bereit, die “Finger” von der Selbstbefriedigung zu lassen? Man muss sich ja schließlich abreagieren!
Der Herr Jesus sagte einmal seinen Jüngern: “Jeder, der eine Frau ansieht, sie zu begehren, ha schon Ehebruch mit ihr begangen in seinem Herzen” (Matthäus 5,28). Und an einer anderen Stelle: “Denn aus dem Herzen kommen hervor böse Gedanken, Mord, Ehebruch, Hurerei...; diese Dinge sind es, die den Menschen verunreinigen” (Matthäus 15,19.20).
Quelle: bibelpraxis.de/a41.html
