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(00:00:00) Man kann bis auf die Tiere kommen, das finden wir in Gottes Wort. Es ist überhaupt interessant, wie Gottes Wort über Tiere spricht und auch den Vergleich mit Menschen immer wieder herbeizieht. Und heute sehen wir das, der Mensch ist wie ein Tier geworden, er gesellt sich zu den Tieren. Und natürlich ist es wahr, dass wir von den Tieren manches lernen können, weil Gott in die Schöpfung Dinge hinein gelegt hat, wo wir erkennen, dass es einen Schöpfergott gibt. Aber es ist auch seltsam, dass wir uns den Tieren immer mehr annähern und der Mensch ja auch in seiner Verblindung sagt, wir seien Abstammende von den Tieren, wo Gottes Wort ganz klar sagt, das ist nicht wahr, das ist nicht richtig. Wenn wir uns dem Thema Tiere nähern, dann starte ich mal in Römer 1 Vers 22, da finden wir, dass der Mensch sich für weise ausgab, aber in Wirklichkeit zu einem Toren geworden ist. Sie sind wie Tiere geworden, sie haben die Herrlichkeit des unverweslichen Gottes verwandelt in das Gleichnis eines Bildes von einem verweslichen Menschen und von Vögeln und von vierfüßigen (00:01:01) und kriechenden Tieren. Darum hat Gott sie hingegeben, in den Begierden ihres Herzens zur Unreinheit ihrer Leiber untereinander zu schänden. Das heißt, wir haben erstens gesehen, Menschen sind zu Toren geworden, wie Tiere, moralisch sexuell. Sie benehmen sich wie Tiere, dass sie die Trebe, die Herrschaft über sich geben, das zeigt diese Macht der Sünde, die leider auch in einem Gläubigen noch vorhanden ist, wie wir ja leider immer wieder erkennen müssen, wo es manche Gläubige gibt, die genau dieser Macht der Sünde, dieser Alten, dieser sündigen Natur auch dann freien Lauf geben. Wie Tiere in der Sexualität, in der Moral und zwar persönlich, aber auch im Blick auf das Miteinander, das ist ja im sexuellen Bereich der Fall, da ist man wie ein Tier geworden. Das ist tragisch, moralisch hat Gott einen Menschen ganz anders gemacht, er hat ihm einen Geist gegeben, durch den er eine Beziehung zu Gott pflegen kann, aber er ist moralisch wie ein Tier geworden. (00:02:01) Zweitens haben wir gesehen in Vers 23, dass die Menschen Gott zu einem Tier, einem Tier gleich gemacht haben. Sie haben Gott, den unverweslichen Gott, die Herrlichkeit des unverweslichen Gottes verwandelt in das Gleichnis eines Bildes von Vögeln und von vielfüßigen und selbst kriechenden Tieren. So schlimm ist das, dass in der Frage der Anbetung, in der Frage des Gottesdienstes Gott zu einem Götzen gemacht worden ist, Gott zu etwas gemacht worden ist, wer er nicht ist und ihn mit Tieren verbunden hat. So schlimm ist das, aber wenn ein Mensch zu einem Tier wird, dann kann er natürlich auch gar nicht anders, als in anderen, selbst in dem Gott dieser Schöpfung, ein Tier zu sehen. Und das zeigt übrigens den Niedergang, die Degradation des Menschen, dass er das, was eigentlich schändlich ist, zu einer Errungenschaft macht in der Frage der Schöpfung und Evolution, (00:03:01) genauso wie in dem Miteinander. Gott hat die Schande des Menschen bedeckt, indem er ihn bekleidet und der Mensch rühmt sich, dass er frei sei, dass er freizügig sei, indem er diese Schande wieder hervorbringt. Gott hat den Menschen total anders gemacht, als die Tiere. Es ist immer noch der gleiche Schöpfer, auch Gott, der Schöpfer, hat die Tiere gemacht, aber er hat den Menschen anders gemacht. Er hat ihm Geist, Seele und Leib gegeben und der Mensch, er merkt gar nicht, wie er schändlich wird, indem er das, was Gott als hervorstechendes Merkmal ist, aufgibt und sich zu einem Tier macht. In Psalm 22 sehen wir, dass der Mensch auch brutal werden kann wie ein Tier. So hat sich der Mensch Christus gegenüber erwiesen. Viele Stiere haben mich umgeben, gewaltige Stiere von Basern mich umringt. Und so führt der Herr Jesus die Situation fort, wo er am Kreuz von Golgatha war. Menschen, die sich in ihrer Gewalttat durch Kriege heute in ihrer Brutalität erweisen (00:04:04) und sich gegen Christus, auch gegen die Seinen, richten. Und leider können diese drei Punkte, die wir jetzt vor uns hatten, können auch uns kennzeichnen. Wir können moralisch in der Sexualität wie Tiere werden. Wir können an Betung Gottesdienst, im lehrmäßigen Bereich können wir uns wie Tiere verhalten. Und den Gottesdienst, so wie Gott ihn gegeben hat, den Tisch des Herrn, so wie Gott ihn gegeben hat, zu einem Tisch der Dämonen machen. Oder jedenfalls in Richtung von dem, was nicht von Gott ist. Wir können uns in Brutalität wie Tiere benehmen, die gegen Christus und gegen sein Volk, gegen Gläubige vorgehen und uns damit völlig abwenden von dem, was Gottes Wort sagt. Wenn uns etwas nicht passt, wenn uns jemand vielleicht das Wort Gottes in seiner ganzen Schärfe, in dem ganzen Licht vorstellt, dann gehen wir gegen so jemanden vor. Dann finden wir in Psalm 32 Vers 9, dass der Mensch beschrieben wird, sogar der Gläubige (00:05:01) sich so verhalten kann. Seid nicht wie ein Ross, wie ein Maultier, das keinen Verstand hat. Mit Zaubern und Zügeln, ihrem Schmuck, musst du sie bändigen, sonst nahen sie dir nicht. Ohne Verstand, so ist der Mensch in vielerlei Hinsicht. Und leider können auch wir Gläubige uns eben nicht in Gemeinschaft mit Gott aufhalten, nicht ihm von Herzen gehorsam sein, sondern uns wie Tiere benehmen. Psalm 73 Vers 22, da lesen wir von Asaph, dass er sagt, da war ich dumm und wusste nichts, ein Tier war ich bei dir. Ein Tier, das keine Beziehung zu Gott pflegt. Das ist der Mensch, das ist auch das, was wir in Römer 1 finden, ein Mensch, der eigentlich den Geist bekommen hat, um eine Beziehung mit Gott zu pflegen, der aber auf ein Tier gekommen ist, wie ein Tier sich verhält, ohne Beziehung zu Gott. Viele Tiere schauen nach unten, das ist gerade der Gegensatz zu den Menschen und offenbaren damit keine Beziehung zu Gott. Und so können wir uns als Menschen verhalten, wie auch als Christen. Obwohl wir Gemeinschaft mit Gott haben durch das neue Leben, das Gott uns gegeben hat, verhalten wir uns wie solche, die kein Leben haben, die keine Beziehung zu Gott haben. (00:06:04) Das ist nicht nur, wenn wir in einem sündigen Zustand nach 1. 5 leben, in Hurerei, in Ehebruch, in der Sucht nach Ansehen, nach Geld, in der Trunksucht und so weiter. Sondern das kann sich ganz leicht einschleichen, dass wir unser Leben ohne Gott führen, einfach so. Und dann gibt es natürlich dieses bemerkenswerte Beispiel in Daniel 4, wo Nebukadnezar tatsächlich nicht nur zu den Tieren geht, sondern auch wie ein Tier wird. Heute ist das ja modern, Therapien mit Tieren zu machen und anscheinend hat man da manchen Erfolg auch erlebt. Aber es ist auch bemerkenswert, dass Gott das als Zucht über Nebukadnezar bringt, weil er in seinem Hochmut, in seinem Egoismus, in seiner Ehesucht sich selbst in den Mittelpunkt gestellt hat und dann zu den Tieren gehen muss, bei den Tieren lernen muss und wie ein (00:07:03) Tier wird, um dann von Gott wieder neu gebraucht zu werden. Wir lesen das in Daniel 4 Vers 22. Man wird dich von den Menschen ausstoßen und bei den Tieren des Feldes wird deine Wohnung sein. Man wird dir Kraut zu essen geben und so weiter, wie ein Tier sich verhält. Vers 24, darum, o König, sagt Daniel zu ihm, lass dir meinen Rat gefallen und brich mit deinen Sünden durch Gerechtigkeit und mit deiner Ungerechtigkeit durch Barmherzigkeit gegen Elende, wenn dein Friede von Dauer sein soll. Also er soll sich bekehren in dem Sinne, dass er seine Sünden bekennen soll, dass er seinen Hochmut bekennen soll, damit er eben nicht mehr wie ein Tier ist und bei den Tieren ist und von den Tieren lernen muss. Und das wird dann fortgeführt in Vers 27. Und der König hob an und sprach, ist das nicht das große Babel, das ich zum königlichen Wohnsitz erbaut habe durch die Stärke meiner Macht und zu Ehren meiner Herrlichkeit? Das zeigt, wie er sich selbst in den Mittelpunkt stellte, wie er Anhänger suchte, wie er groß sein wollte. (00:08:01) Und dann heißt es, noch war das Wort im Mund des Königs, da kam eine Stimme vom Himmel, herab dir, König Nebukadnezar wird gesagt, das Königtum ist von dir gewichen. Tja, und dann konnte er seinen königlichen Dienst, konnte er nicht mehr fortführen, war er nicht mehr so in der Lage. Gott hat das so geführt, so wie wir das heute auch schon mal erleben, dass Gott Dinge führt und dann etwas einfach nicht mehr weitergemacht werden, nicht mehr fortgeführt werden kann. Dann heißt es in Vers 29, und nun wird man dich von Menschen ausstoßen und bei den Tieren des Feldes wird deine Wohnung sein und er wird wie ein Tier leben und soll gewissermaßen durch die Tiere, soll er lernen, was er selbst ist und soll wieder zu einer geistlichen Gesundheit zurückfinden. Auf die Tiere kommen. Wir sehen, dass das in ganz unterschiedlichen Aspekten, in ganz unterschiedlichen Facetten von uns spricht und zu uns spricht und wohl uns, wenn wir nicht auf die Tiere kommen, wenn wir nicht zu den Tieren werden, geistlicherweise, moralischerweise, sondern wenn wir die Gemeinschaft (00:09:01) mit Gott suchen, wenn wir in Gemeinschaft mit dem Herrn leben, wenn wir von dem Herrn Jesus lernen, der von Herzen demütig war, der uns zeigt, wie man ein Leben zur Ehre Gottes geführt hat und wir können das als Gläubige, weil wir das neue Leben, göttliches Leben besitzen, weil der Geist Gottes in uns wohnt und wir dadurch in der Tat in der Lage sind, nach seinen Gedanken unser Leben zu führen.
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