Hiob 2,10


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(00:00:00) Guten Morgen mit Hiob 2 Vers 10. Da heißt es von Hiob, er sprach zu ihr, zu seiner Frau, Du redest, wie eine der Türinnen redet. Wir sollten das Gute von Gott annehmen, und das Böse sollten wir nicht auch annehmen. Bei all diesem sündigte Hiob nicht mit seinen Lippen. Ein wirklich beeindruckender Mann. Er hat viel Böses, viel Furchtbares erfahren. Seine ganze Familie war gestorben. Seine Kinder und deren Familien. Er hatte seinen ganzen Besitz verloren. Nicht genug damit, dann war auch die Gesundheit angegriffen worden. Ja, er war schwer krank. Er war total elendig. Und wir wissen nicht, über was für einen Zeitraum das ging. Und da kommt seine Frau und sagt, sage dich los von Gott und stirb. Das heißt, mach deinem Leben ein Ende. Nein, Hiob möchte das nicht. Er sagt, wir sollten das Gute von Gott annehmen und das Böse sollten wir nicht auch annehmen. Es ist interessant, dass er nicht sagt, von Gott annehmen. Also, (00:01:04) dass er davon ausgeht, dass das Böse von Gott kommt. Aus anderen Bibelstellen wissen wir, dass Gott auch in Zucht, dass Gott auch in Gericht handelt. Aber Hiob schreibt das nicht Gott zu. Hiob schreibt das Gute Gott zu. Das Gute wollen wir von Gott annehmen. Und dann wollen wir nicht auch das Böse, das Gott auch zulässt, das Gott auch letztlich nicht verhindert. Dann sollen wir das nicht annehmen. Sind nicht unsere ganzen Wege, ist nicht unser ganzes Leben in der Hand Gottes. Sind wir als Christen nicht solche, die ein Bewusstsein haben, dass uns nichts geschehen kann, was Gott nicht zulässt, ja was nicht von ihm gesandt wird. Hiob kannte viel weniger als wir. Er hatte nicht den Geist Gottes in sich wohnend. Er kannte den Herrn Jesus nicht. Der war noch nicht auf die Erde gekommen. Er kannte nicht ein vollbrachtes Erlösungswerk. Aber er hatte ein Vertrauen zu Gott, das außergewöhnlich ist. Und daran wollen wir uns auch orientieren. (00:02:02) Wir wollen Hiob zum Vorbild nehmen. Wollen auch die Wege, die nicht gut sind, annehmen. Die Wege, die uns in Schwierigkeiten führen. Persönlich durch Krankheit vielleicht, durch Arbeitslosigkeit, durch Härte aus der Familie oder was es auch sein mag in der örtlichen Versammlung, Gemeinde. Wollen die Schwierigkeiten, die in der Familie, die in anderen Bereichen auf uns zukommen, wollen wir annehmen und wollen Gott vertrauen. Wir wollen Gott nichts Böses zuschreiben. Nein, Hiob sündigte nicht mit seinen Lippen. Es war sichtbar, dass es ihm sehr schwer fiel, aber er nahm das aus Gottes Hand an. Das wollen wir auch tun. Wir wollen uns gegenseitig ermutigen, die guten Tage dankbar aus seiner Hand zu nehmen und an den schweren Tagen nicht zu verzweifeln. Wir haben einen guten Gott. Wir haben einen Gott, der uns liebt, der alles zu einem guten Ende führt, der es wohl macht. Gott sei mit dir auch an schweren Tagen.
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