Klagelieder 1,1


Transkript der Audiodatei

Hinweis: Der folgende Text ist ein computer-generiertes Transkript der Audiodatei. Vereinzelt kann die Spracherkennung fehlerhaft sein.
(00:00:00) Ich wünsche dir einen guten Morgen mit Klagelieder 1 Vers 1. Wie sitzt einsam die volkreiche Stadt, ist einer Witwe gleich geworden, die große unter den Nationen. Jeremia klagt in diesen Klageliedern über das Elend, über das Los, das Teil der Stadt Jerusalem, letztlich des Volkes Israel, des Volkes der Juden. Sie waren unter das Gericht Gottes gekommen. Aber das soll mal nicht das Thema dieser Andacht sein, sondern Jeremia vergleicht diese Einsamkeit mit einer Witwe. Und vielleicht bist du eine Witwe oder bist verlassen worden von deinem Mann und du fühlst dich einsam, wie diese Stadt damals. Wie eigentlich Jeremia vor allen Dingen, der treue Mann Gottes, der das so empfand für diese Stadt Jerusalem. Und lass dir gesagt sein, Gott sieht auch deine Einsamkeit. Wenn du vielleicht keinen hast, der dich richtig versteht, wenn du jemand bist, der jetzt allein für die Kinder aufkommen muss, (00:01:02) ob Frau, ob Mann, ob Mutter, ob Vater oder Großmutter und Großvater, der Herr sieht das und der lässt dich nicht allein. Wir Menschen sind leider solche, die das oft vergessen, die nicht mitbekommen, was für eine Einsamkeit bei dir, bei jemand ist. Aber der Herr ist da. Komm zu ihm und bei ihm findest du Kraft, bei ihm findest du Bewahrung, bei ihm findest du auch Freude, selbst in schwierigen Tagen. Und ich wünsche dir dieses Bewusstsein, dass du nicht allein bist, dass da doch einer ist, der an deiner Seite steht, der dir hilft, der dich trägt, der in Fürsorge für dich tätig ist. Und dass du dich darauf verlassen kannst, dass er weiter mit dir geht, vielleicht eine Lösung hat für die schwierige Situation des Alleinseins, vielleicht aber einfach dich auch weiter tragen möchte, an deine Hand geht. Er ist bei dir. Und ich wünsche dir dieses Bewusstsein, gerade an diesem heutigen Tag und auch darüber hinaus, unter der Gnade und Güte dieses liebenden, barmherzigen Gottes.
Beitrag teilen

Verwandte Artikel

Auf der Suche nach Trost Manuel Seibel Menschen brauchen Trost, heute erst recht. Wenn man mit so vielen Krisen zu tun hat, benötigt man solche Hilfe. Kein Wunder, dass Journalisten Kirchenvertreter fragen. Wenn man dann einen Jesuiten befragt, der zugleich noch Zen-Meister ist, braucht ... Podcast anhören
Streithammel Manuel Seibel In den nächsten Wochen stehen mehrere Landtagswahlen auf dem Programm. Das hat den Umgang führender Politiker ziemlich vergiftet. Diejenigen, die sonst sehr gut miteinander zusammengearbeitet haben, greifen sich gegenseitig an und werfen sich ... Artikel lesen
Der Herr hat Erbarmen Leslie M. Grant Klagelieder 3,31-32: "Denn der HERR verstößt nicht ewiglich, sondern wenn er betrübt hat, erbarmt er sich nach der Menge seiner Gütigkeiten." Artikel lesen
Wo ist Dein Gott? Der Herr ist nahe „Warum sollen die Nationen sagen: Wo ist denn ihr Gott? - aber unser Gott ist in den Himmeln; alles, was ihm wohl gefällt, tut er. Der HERR ist dein Hüter … Dein Hüter schlummert nicht“ (Ps 115,2.3; 121,5.3). (aus: Folge mir nach - Heft 3/2010) Artikel lesen
Die Biene - Tiere der Bibel Stefan Drüeke Bienen sind in Israel reichlich vorhanden, auch wenn sie in der Bibel kaum erwähnt werden. Ihr Produkt, der Honig, wird viel häufiger erwähnt. Manchmal handelt es wohl um Dattel-Honig. Wie dem auch sei: Von dem Verhalten der Biene und dem Honig ... Video ansehen
Wie funktioniert Erweckung? Geht das heute noch? Manuel Seibel Keiner kennt Gideon – außer Gott. Er sieht nicht nur, was dieser junge Mann tut. Er selbst hat ihn ja erweckt. Erweckung fängt immer klein an. Auch heute noch! Jemand dient dem Herrn ganz persönlich. Er ist nicht bereit, dem geistlichen Verfall ... Video ansehen