Die Jünger hatten gerufen, dass ihnen ein Gespenst auf dem See begegne. Dabei war es der Herr. Es ist schön zu sehen, dass der Herr eine Antwort auf die Furcht der Jünger hat. Er lässt sie nicht im Stich, wie Er später auch Petrus nicht im Stich lassen würde. „Seid guten Mutes, ich bin es; fürchtet euch nicht!" Rund 100 Mal finden wir in der Bibel diese Ermunterung, sich nicht zu fürchten. Der Herr möchte weder, dass seine Jünger unter der Last der Umstände zusammenbrechen, noch dass sie erschrecken, wenn Er in wunderbarer Macht und Gnade zu ihren Gunsten eingreift. Er macht uns Mut, auszuharren und auf Ihn zu sehen. Noch hatte Er ja nicht den Wind und die Wellen beseitigt. Gerade deswegen brauchten sie weiter Mut.
„Ich bin es" - was für eine Sicherheit geben diese drei Wörter! Er selbst war da und zeigt auch uns, dass Er nicht nur auf dem Berg ist, sondern direkt in unsere Umstände hineinkommt. Er war es, den sie doch kannten und von dem sie wussten, dass Er sie lieb hatte. Hier stand der „Ich bin", Jahwe, ihr Bundes-Gott, auf ihrer Seite. Wie konnten sie da noch Furcht haben?
Weil Er es war, sollten sie sich nicht fürchten. Weder vor Ihm noch vor den Wellen noch vor unbekannten Gefahren. Wenn Er ihnen Mut zusprach und sogar bei ihnen war, was sollte sie dann noch beschädigen können? Dann war jede Furcht überflüssig. - So begegnet der Herr auch uns heute noch, um uns aufzurichten.
Quelle: bibelpraxis.de/a2948.html