Die Medien werden fast ausschließlich von dem Kampf um die Rechte gleichgeschlechtlicher Partnerschaften bestimmt. De facto gibt es in Deutschland 73.000 homosexuelle Lebensgemeinschaften. Davon sind 42.000 schwule und 31.000 lesbische Beziehungen. Insgesamt haben sie einen Anteil von 0,2 % an den 41 Millionen Haushalten.
Was zeigt dies? Abgesehen davon, dass diese seit 1996 erhobenen Zahlen ständig steigen von damals 38.000 homosexuellen Partnerschaften, stellen sie einen verschwindend geringen Anteil an der Gesamtbevölkerung dar. Als Christen sagen wir: Gott sei Dank. Denn diese Menschen meinen, ihre Freiheit ausleben zu können - das stellen sie als Errungenschaft dar. Gott dagegen sagt: Weil der Mensch sich von Gott losgesagt hat und Ihn nicht mehr als Gott verehrt (Beispiel: Evolution!): „Darum hat Gott sie hingegeben in den Begierden ihrer Herzen zur Unreinheit, ihre Leiber untereinander zu schänden ... Deswegen hat Gott sie hingegeben in schändliche Leidenschaften; denn sowohl ihre Frauen haben den natürlichen Verkehr mit dem widernatürlichen vertauscht, als auch ebenso die Männer den natürlichen Verkehr mit der Frau verlassen haben und in ihrer Wollust zueinander entbrannt sind, indem sie, Männer mit Männern, Schande trieben und den gebührenden Lohn ihrer Verirrung an sich selbst empfingen" (Römer 1,24-28). Das also, was der Mensch als seine Errungenschaft darstellt, ist eine Zuchtmaßnahme Gottes über den Menschen. Gebe Gott, dass Menschen noch zu dieser Einsicht kommen werden.
Es ist faszinierend, wie Satan sein System - diese Welt - dazu gebracht hat, dass mehr über diese 0,2 % geschrieben wird als über das „Normale", was Gott so wollte: die Ehe. Und wenn über Ehen gesprochen und geschrieben wird, dann im Wesentlichen, wenn diese zerstört worden sind. Und wir Menschen - bilden wir Christen hier eine Ausnahme??? - weiden uns daran und lesen gerade diese Klatschspalten mit größtem Interesse. Das ist nichts anderes als unser Fleisch.
Nun gilt es im Blick auf homosexuell empfindende Menschen zu unterscheiden. Es gibt viele, die - wie Gott das sagt - einfach ihrer Wollust nachgehen. Aber es gibt genauso viele, die unter dieser Neigung, die sie bei sich empfinden, sehr leiden. Solchen Menschen - und darunter sind auch manche Christen - müssen wir zu helfen suchen. Das bedeutet zuerst einmal, ein offenes Ohr für sie zu haben. Nicht, dass wir Gottes Wort zu diesem Thema ignorieren. Aber stehen wir im Gebet für solche ein? Empfinden wir ihre Leiden unter dieser für sie so schwierigen und explosiven Kraft? Bringen wir ihnen ein Herz voll Liebe entgegen?
Quelle: bibelpraxis.de/a2504.html