
Wer in Deutschland dauerhaft wohnen will, muss seit dem 1. September den Einbürgerungstext erfolgreich bestehen. Fragen wie: Welches Jahr markiert das Ende der ersten deutschen Republik? (Richtig: 1933), oder: Welcher deutsche Bundeskanzler bekam den Friedensnobelpreis? (Richtig: Willy Brandt), oder: Wie heißt das höchste gesetzgeberische Organ der Bundesrepublik Deutschland, und wer bestimmt seine Mitglieder (Bundestag, gewählt von allen wahlberechtigten Deutschen), oder: Welches Recht schützt Artikel 1 des Grundgesetzes? (die Würde des Menschen), oder …
Dieser Einbürgerungstest ist ja nicht schwer (http://appl.welt.de/quiz/index.php?quiz=einbuergerungstest), aber man muss ihn eben bestehen. Man muss dafür üben, wenn man nach Deutschland kommen will, und dann wird man geprüft, ob man „passend“ für das deutsche Volk ist.
Ist es nicht großartig, dass Gott uns nicht mit einem solchen Test prüft? Welche Art von Test sollte Er auch anbieten? Wann wären wir „gut genug“ oder ausreichend versiert, um von Gott akzeptiert zu werden? Gott selbst sagt, dass es keinen Menschen gibt, der seinen Ansprüchen genügen könnte: „Da ist kein Gerechter, auch nicht einer, da ist keiner, der verständig ist; da ist keiner, der Gott sucht“ (Röm 3,10.11).
Gott ist so herrlich und heilig, dass niemand seinen Ansprüchen genügen könnte. Auch nicht ein einziger Mensch. Daher hat Gott einen anderen Weg gewählt. Er hat nicht den Menschen einer Prüfung unterzogen, sondern Er ist Mensch geworden und hat sich sozusagen selbst prüfen lassen. Jesus Christus, der Sohn Gottes, ist als Mensch über diese Erde gegangen. Und was hat Er getan? Er hat in allem Gott verherrlicht.
Aber nicht nur das. Denn dies wäre eine einzige Anklage an uns gewesen, weil wir, weil kein Mensch Gott in seinem Leben geehrt hat. Daher ist dieser vollkommene Mensch am Kreuz gestorben und hat die Strafe für UNSERE Sünden auf sich genommen. Er war sündlos – wir aber nicht. Daher hat Er Gottes Strafe für meine Sünden getragen in dem Gericht, von dem wir in der Bibel lesen, dass es drei Stunden lang gedauert hat, als eine Finsternis über das Land Israel kam.
Und jetzt? Jetzt muss niemand einen Einbürgerungstest für den Himmel machen. „Alle haben gesündigt und erreichen nicht die Herrlichkeit Gottes und werden umsonst gerechtfertigt durch seine Gnade, durch die Erlösung, die in Christus Jesus ist“ (Röm 3,23.24). Den Himmel kann man umsonst bekommen. Man muss nur die Hände aufhalten.
Das aber heißt nichts anderes, als sich selbst als Sünder zu bezeichnen, anzuerkennen, dass man selbst nichts tun kann, um in den Himmel zu kommen. Mit anderen Worten: Ich erkenne an, dass ich einen Retter brauche, und dass Jesus Christus dieser Retter geworden ist, indem Er für mich gestorben ist – ja sterben musste.
Eine andere Tür gibt es allerdings auch nicht in den Himmel. Sie geht nur über den Retter Jesus. Selbst kann man sich den Himmel nicht erwerben – mein sündhaftes Leben kann Gott nicht anerkennen. Er erkennt nur den an, der sich hinter Jesus Christus, seinen eigenen Sohn stellt. Wer das tut, hat „ausgesorgt“ – der hat den Pass für den Himmel.
Hast Du diesen schon von Gott unterschreiben lassen in Jesus Christus?
Quelle: bibelpraxis.de/a1700.html
