Wenn sich die Kirche prostituiert - ein Urteil der Welt!


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(00:00:00) Wenn sich die Kirche prostituiert. Diese Überschrift eines Artikels hat mich vor einiger Zeit aufhorchen lassen. Da ging es um die Eheschließung eines modebewussten, publikumsbewussten Politikers, der, obwohl er als auch seine Frau, die er geheiratet hat, nicht mehr Teil der Kirchen war, aber unbedingt im Rahmen einer kirchlichen Eheschließung in einer Kirche heiraten wollten. Und natürlich, schreibt der Journalist, kann eine Kirchengemeinde ihre Räumlichkeiten für die Hochzeit eines Politikers zur Verfügung stellen, der eben nicht mehr Mitglied der oder überhaupt einer Kirche ist. Aber sie darf sich nicht wundern, wenn dann viele den Kopf schütteln. Es ist eben der Versuch, die Kirche auch für Kirchenfremde attraktiv zu machen und selbst wenn kein Glaube vorhanden ist, doch irgendwie die kirchliche Tätigkeit anzubieten, (00:01:03) sich anzubiedern, damit man irgendwie noch gesellschaftsfähig ist. Man glaubt zwar nicht mehr, aber vielleicht gibt es ja irgendwelche Aktivitäten der Kirche, die dann auch angenommen werden können, wenn sich die Kirche prostituiert. Das ist ja ein Thema, was Gottes Wort im Alten Testament im Blick auf das Volk Gottes, das Volk Israel, aber auch im Neuen Testament im Blick auf die Gemeinde, auf die Kirche immer wieder thematisiert. Ich denke zum Beispiel an den Brief, den der Herr Jesus an die Versammlung an die Gemeinde in Thyatira hat schreiben lassen. Und da sagt er, ich habe gegen dich, Vers Offenbarung 2 Vers 20, dass du die Frau Jezabel duldest, die sich eine Prophetin nennt und sie lehrt und verführt, meine Knechte Hurerei zu treiben, prostituiert und Götzenopfer zu essen. Und ganz ähnlich ist das schon in dem Brief, den der Herr an die Gemeinde in Pergamos geschrieben hat, (00:02:01) wo in Offenbarung 2 Vers 14 davon die Rede ist, Ich habe ein weniges gegen dich, dass du solche hast, die die Lehre Biliams festhalten, der den Balak lehrte, einen Fallstrick vor die Söhne Israels zu legen, Götzenopfer zu essen und Hurei zu betreiben. Und das macht die Kirche eben jetzt. Sie prostituiert sich. Sie bietet sich an, eben nicht als eine keusche Frau, als eine reine Frau, die mit Christus verbunden ist, sondern sie bietet sich dieser Welt an. Man muss gar nicht mehr glauben, man muss sich gar nicht mehr als Teil der Kirche Gottes fühlen. Ich gehe natürlich jetzt nicht ein auf die falschen Vorstellungen der Kirchen, dass man irgendwie Mitglied einer Kirche wird. Gottes Wort kennt nur eine Kirche, die aus allen Erlösten besteht. Eine Versammlung, eine Gemeinde Gottes, wo an einem Ort eben die Gläubigen zusammenkommen, wenn sie nach Gottes Gedanken zusammenkommen wollen. Aber die Kirche prostituiert sich. Das heißt, sie sagt, es ist gar nicht so entscheidend, ob einer glaubt oder nicht. Hauptsache er nimmt irgendein Angebot in Anspruch und im besten Fall bezahlt dann auch noch dafür. Das ist ja Prostitution. Ich biete mich an und bekomme dafür Bezahlung. (00:03:02) Das ist genau das, was die Kirche tut. Ob das nun direkt Geld ist, was in diesem Fall offensichtlich auch geflossen ist, weil es ja mit Kosten verbunden war, oder ob es ist die Bezahlung, dass ich dadurch mein Image verbessere. Ich bin eine weltoffene Kirche. Was mag der Herr Jesus da empfinden im Himmel, wenn wir das menschlich ausdrücken, dass jetzt seine Kirche hier auf der Erde, was ihr Bekenntnis betrifft, so nennt sich die protestantische Kirche, darum ging es jetzt in diesem Fall, da nennt sie sich ja Kirche Gottes, wenn sie sich in dieser Weise prostituiert, wenn sie ihre Dienste anbietet dieser Welt, wenn sie nicht nach Gottes Gedanken fragt, sondern sich den weltlichen Mechanismen, dem weltlichen Gesellschaftsstrom anschließt. Nochmal, natürlich nach Gottes Gedanken ist allein schon dieser Name und diese Kircheneinrichtung verkehrt. Gott kennt nur die eine Kirche. Sie hat nicht einen besonderen Namen, sondern sie hat den Namen Kirche Gottes, Gemeinde Gottes, Versammlung Gottes. Wenn wir das schon zulassen, sind wir natürlich schon auf dem Holzweg. (00:04:04) Auch wenn wir kirchliche Trauungen vornehmen, als Ergänzung oder als Höhepunkt im Vergleich zu einer bürgerlichen Trauung. Vor Gott gilt die bürgerliche Trauung. Es gibt keine geistliche Trauung. Die Ehe ist für diese Erde, die ist nicht für den Himmel. Deshalb hat Gott damals im Alten Testament und auch im Neuen Testament diese bürgerliche Verbindung, das ist das, was vor ihm zählt. Und man wird ja immer wieder feststellen, auch in diesem Fall, es ist die zweite Ehe von diesem Politiker. Und die Frage stellt sich, wie lange mag diese Ehe halten? Die ist jetzt im großen Brimborium, ist sie vor der Welt und vor der Kirche und vor den Menschen, ist die gefeiert worden und bis der Tod uns scheidet, das ist heute kein Thema mehr in dieser Hinsicht. Das zeigt schon, dass die Maßstäbe des Wortes Gottes für eine Ehe außer Kraft gesetzt werden. Nein, ich habe das schon einmal zitiert, das Wort des Apostels Paulus, das ist nicht, was Gott sagt. Ich eifere um euch, sagt Apostel Paulus zu den Korinther, (00:05:04) mit Gottes Eifer, 2. Korinther 11 Vers 2, denn ich habe euch einem Mann verlobt, um euch als eine Keusche, also reine Jungfrau, dem Christus darzustellen und nicht wie das Volk Israel sich an die Welt, an Fürsten dieser Welt, an Weltherrscher gewandt hat, um Hilfe zu bekommen. Wie jetzt die Kirche versucht, sich Menschen zu öffnen, aber nicht, um ihnen Gottes Wort zu predigen, sondern um sich anzudienen, damit man noch irgendeine Relevanz hat, damit die Menschen überhaupt noch merken, man braucht diese Kirche noch. Und man braucht diese Kirche dann anscheinend nicht deshalb, damit sie das Wort Gottes, damit sie das Evangelium Gottes predigt, dass sie den Menschen sagt, wie sie zum Glauben kommen können und nicht, weil sie verloren sind und ewig verloren gehen, wenn sie sich nicht bekehren, sondern man will mit bestimmten Aktivitäten, mit bestimmten Dienstleistungen in dieser Welt will man punkten und damit seine Bedeutung bekommen. Die Kirche prostituiert sich. Wir brauchen nicht auf andere zu sehen. Wir müssen uns fragen, inwiefern wir selbst Teil dieses Trends sind, (00:06:01) inwiefern wir selbst uns als Gläubige mit dieser Welt verbinden. Das ist das, was Gottes Wort eben Hurerei, Prostitution nennt, geistliche Prostitution. Wir müssen darüber trauern, dass in dieser Christenheit, von der wir ein Teil sind, das heißt in unserer Christenheit, in dem Bereich, wo wir auch unser Bekenntnis haben, wie die anderen, dass solche Dinge entstehen konnten und wir sind nicht unschuldig daran. Leben wir wirklich dem Herrn hingegeben? Leben wir als solche, die ein Leben für den Herrn führen, wie der Apostel Paulus das als Ausgangspunkt seiner praktischen Belehrung in den Römer 12 sagt, ich ermahne euch nun, Brüder, durch die Erwärmung Gottes, eure Leiber darzustellen als ein lebendiges, heiliges, gottwohlgefälliges Schlachtopfer, was euer vernünftiger Dienst ist. Ist unser Leben wirklich zur Ehre Gottes für Gott? Dann haben wir auch das Recht, darauf zu zeigen und zu sagen, das ist verkehrt. Das müssen wir erst mal auf uns selbst zeigen und uns beugen darüber, was in unserem eigenen Leben los ist. (00:07:03) Lasst uns einen klaren Blick bewahren, aber lasst uns selbst persönlich und auch gemeinschaftlich, wenn wir zusammenkommen wollen, auf dieser Basis, der einen Gemeinde, der einen Kirche, wirklich die Ehre Gottes suchen, die Größe Gottes suchen, zu seiner Verherrlichung leben und dann auch einen klaren Blick bewahren und uns nicht irgendwie beeinflussen lassen von dem Trend, dem geistigen und dem sonstigen Trend, der in dieser Welt heute vorhanden ist.
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