Ute Gerhard ist der Meinung, dass es eines neuen Familienbildes bedarf, weil dies für die Orientierung an Werten und Normen nötig sei, die unsere Verfassung und eine christliche Gemeinschaft tragen: Solidarität, Verlässlichkeit, Fürsorglichkeit sowie Fairness und Gerechtigkeit in privaten Beziehungen. Familie sei daher überall dort, wo Menschen verlässlich und auf Dauer über die Generationen hinweg füreinander sorgen und Verantwortung übernehmen. Daher müsse man Familie neu denken und fürsorgliche familiäre Lebensformen stärken. Eine Leserbriefschreiberin warb daraufhin dafür, dass man sie und ihren Hund, da beide füreinander und auf Generationen hinweg Sorge füreinander trügen, auch als Familie zu segnen.
Die Evangelische Kirche zeigt, dass sie nicht von den normativen Werten Gottes ausgeht, sondern die gesellschaftliche Wirklichkeit als Ausgangspunkt macht, die Interpretation der Bibel zu formulieren.
Früher hätte man gesagt, dass drei Geschwister zusammenlebten (Lazarus, Maria, Martha), wenn das überhaupt so war. Heute sagt man: Das ist eine Form von Familie, genauso wie das Zusammenleben von zwei Männern oder zwei Frauen unter einem Dach. Dass Gott weder das eine noch das andere „Familie" nennt, muss evangelische Theologen nicht stören. Wir gehen ja von heutigen Begriffen aus ...
Es wird auch das Geheimnis der EKD und von Dr. Gerhard bleiben, wie man überhaupt in einer schwulen Beziehung Generationen entstehen lassen kann.
Nein, wir brauchen kein neues Familienbild, denn jedes Verändern an diesen von Gott geschenkten Beziehungen der Ehe und Familie führt dazu, dass man sich des Segens Gottes beraubt. Gott führt uns immer zum Ausgangspunkt seiner Gedanken zurück. Oder, um mit Johannes zu sprechen: „Was von Anfang an war" (1. Joh 1,1). Schenke Gott, dass wir als Christen wieder neu den Mut dazu aufbringen, zu den göttlichen Grundsätzen zurückzukehren.
Wer diese widerlichen Entgleisungen zu Gottes Wort in der Evangelischen Kirche in gottesfürchtiger Weise anschaut, kann nur zu einem Schluss kommen: Geht aus dieser Kirche hinaus, bevor ihr in dieser Blasphemie und Gottlosigkeit mit umkommt, geistlich gesprochen. Jede weitere Generation, die man dieser Gott-losen und unbiblischen Lehre aussetzt, wird sich weiter von dem Evangelium Gottes entfernen.
Quelle: bibelpraxis.de/a2439.html