Ein neues Buch von mir

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„Ich empfand plötzlich das Bedürfnis, ein neues Buch von mir zu lesen. Also habe ich eines geschrieben.“ Dieses Zitat las ich heute von Marguerite Duras (1914-1996), einer französischen Schriftstellerin.

Ist ja schön, ein neues Buch zu schreiben. Aber über uns selbst müssen wir kein neues Buch schreiben. Es gibt nämlich schon eins, das uns in- und auswendig beschreibt. Egal, wie wir zu Gott stehen.

In diesem Buch - der geneigte Leser weiß, dass ich die Bibel meine - gibt es eine vollkommene und vollständige Lebensbeschreibung von Menschen, die ohne Gott leben wollen. Ein Beispiel dafür ist Esau.

In diesem Buch gibt es eine vollkommene und vollständige Lebensbeschreibung von Menschen, die meinen, sie selbst können Gott gefallen, indem sie das tun, was sie für exzellent, für religiös, für gut halten. Dafür ist Kain ein gutes Beispiel.

In diesem Buch gibt es eine vollkommene und vollständige Lebensbeschreibung von Menschen, die eigentlich zu Gott wollen, aber nicht bereit sind, Ihm ihre Sünden zu bekennen, echt umzukehren. Davon zeugt ein reicher junger Mann, der einmal zu Jesus kam.

In diesem Buch gibt es eine vollkommene und vollständige Lebensbeschreibung von Menschen, die Gott glauben und Ihm dienen wollen. Abraham ist hierfür ein großartiges Beispiel.

In diesem Buch gibt es eine vollkommene und vollständige Lebensbeschreibung von Menschen, die zu Gott gehören, aber letztlich doch ihre eigenen Interessen verfolgen. Dafür gibt uns Lot gutes Anschauungsmaterial.

In diesem Buch gibt es eine vollkommene und vollständige Lebensbeschreibung von Menschen, die in der Hölle landen werden. Siehe Offenbarung 20 am Schluss.

In diesem Buch gibt es eine vollkommene und vollständige Lebensbeschreibung von Menschen, die im Himmel sein werden. Siehe Offenbarung 19 und 21.

Meinst Du wirklich, Du müsstest ein neues Buch schreiben, um ein Buch von Dir zu lesen, oder findest Du Dein Gegenbild in der Bibel? Änderungsbedarf?

„Ein jeder aber prüfe sich selbst“, heißt es in 1. Korinther, Kapitel 11, Vers 28.

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