Die Ausstattung der Apostel

Lesezeit: 2 Min.

Der Herr Jesus hatte seine 12 Jünger in die jüdischen Städte ausgesandt. Nachdem Er den Jüngern eine Botschaft aufgegeben hat, zeigt Er ihnen, dass sie in allem auf Ihn vertrauen sollen. Sie waren von Ihm abhängig. Er selbst war in ihrer Nähe, so würde Er auch für sie sorgen. Sie konnten sich in allem auf Ihn verlassen. Sie hatten umsonst empfangen, so sollten sie auch umsonst weitergeben. Der Herr hatte ihnen die Predigt anvertraut. Sie hatten sich diese nicht ausgedacht, sondern Er hatte sie damit beauftragt. Sie besaßen auch keine Autorität in sich selbst, sondern Er hatte ihnen Gewalt über Krankheiten und Besessenheit gegeben.

Der Meister untersagte ihnen, sich Gold und Silber und Kupfer auf der Reise zu verschaffen. Sie sollten schlicht ihre Botschaft weitergeben - bestimmt nicht gegen Bezahlung. Sie sollten aber auch nichts mitnehmen, denn der Herr würde dafür sorgen, dass sie versorgt werden. Daher benötigten sie auch keine Tasche, um Dinge einzustecken, sei es Nahrung, Getränke oder Wechselkleider. Alles, was sie nötig hätten, würde auf ihrer Reise zur Verfügung gestellt werden. Sie würden zur rechten Zeit alles Nötige bekommen. „Denn der Arbeiter ist seiner Nahrung wert." Diejenigen, zu denen sie kamen, würden ihnen nach der Annahme der Botschaft auch die materiellen Bedürfnisse stillen. Warum? Weil die gute Hand des Meisters mit ihnen war.

Auch wenn der Herr Jesus heute nicht mehr auf der Erde für unsere Bedürfnisse sorgt, so dass wir im materiellen Bereich aufgefordert werden, nüchtern zu handeln (vgl. Lk 22,35.36), so dürfen wir weiter auf die gute Hand unseres Meister über uns vertrauen. Er sorgt auch für uns.

Beitrag teilen

Verwandte Artikel

Gedankensplitter (18) zum Anfang der Versammlung auf der Erde (Apg 2) Manuel Seibel Die erste christliche Zeit war durch wunderbare Einmütigkeit und Freude geprägt. Zu diesem Zeitpunkt waren weder die Apostel noch die Gläubigen, die zum allergrößten Teil aus dem Judentum stammten, über viele Aspekte der neutestamentlichen ... Artikel lesen
Die Versammlung Gottes (26) - in der Apostelgeschichte (1) Manuel Seibel 19 Mal finden wir in der Apostelgeschichte den Begriff "Versammlung". Es ist schon bemerkenswert, was die ersten "Kennzeichen" der Versammlung sind, die dort genannt werden. Podcast anhören
Geistliche Gaben: Wer gibt und wer koordiniert? Michael Hardt Gaben sind geistliche Fähigkeiten (manchmal sind mit Gaben auch die Personen gemeint, die sie bekommen haben). Aber woher kommen die Gaben eigentlich?  Christus hat sie gegeben, weil Er die Versammlung (oder Gemeinde) liebt. Sie sollte auf einem ... Video ansehen
Himmelfahrt - eine Wunderhandlung Gottes Stefan Drüeke Ist die Himmelfahrt von Jesus Christus eine Realität? Die Bibel bestätigt das - dabei wird auch deutlich, dass es sich um ein Ereignis handelt, das nicht naturwissenschaftlich erklärbar ist. Aber gibt es für Wunder im 21. Jahrhundert überhaupt ... Video ansehen
Das Neue Testament im Überblick Manuel Seibel Das Neue Testament bildet mit dem Alten Testament zusammen Gottes Wort. Es wird von dem Alten unterschieden, weil Gott in unterschiedlichen Zeiten unterschiedlich handelt. Es ist der eine, unwandelbare Gott. Aber Er hat sich erst in Christus ... Podcast anhören
Die 12 Apostel (1) "Die Namen der zwölf Apostel aber sind diese: der erste, Simon, der Petrus genannt wird, und Andreas, sein Bruder; und Jakobus, der Sohn des Zebedäus, und Johannes, sein Bruder; Philippus und Bartholomäus; Thomas und Matthäus, der Zöllner; ... Artikel lesen