
Der Herr Jesus hatte seine 12 Jünger in einen besonderen Dienst berufen. In Matthäus 10 lesen wir, dass Er sie in einem ersten Schritt ausschließlich in jüdische Städte aussendet. Das unterstreicht, dass sie in der damaligen Zeit keinen christlichen Auftrag erhalten haben. Dennoch sprechen diese Hinweise auch in unser Leben:
- Sie sollten hingehen: Der Herr fordert die Jünger auf, sich aufzumachen. Natürlich kann und soll man im eigenen Haus damit anfangen, die Botschaft des Herrn weiterzugeben. Aber oftmals ist der Auftrag des Herrn damit verbunden, sich aufzumachen und an einen bestimmten Ort zu gehen, um die Botschaft weiterzugeben. Das kostet Energie und die Bereitschaft, die Bequemlichkeit des eigenen Hauses aufzugeben, vielleicht auch für eine gewisse Zeit den Genuss der häuslichen Atmosphäre.
- Sie sollten predigen: Es reichte nicht, ein gottesfürchtiges Leben zu führen, so grundlegend das ist. Die Jünger waren Gesandte, die eine bestimmte Botschaft weitergeben sollten.
- Sie sollten sagen, dass das Königreich der Himmel nahe gekommen war. Denn der König war da, um sein Reich aufzurichten.
- Zur Unterstützung der mündlichen Predigt sollten die Apostel Wunder tun. Das waren äußerliche Heilungen, die im Alten Testament als Hinweise auf die Ankunft des Messias vorhergesagt worden waren. Solche Gaben gibt es heute nicht mehr. Für uns heute gilt, dass unser tägliches Leben eine Bestätigung der mündlichen Botschaft sein muss. Wenn unser Leben nicht hinter der Predigt steht, werden wir ohne Autorität reden.
Quelle: bibelpraxis.de/a2393.html