Nachdem der Geist Gottes in Matthäus 1 gezeigt hat, dass der Herr Jesus wirklich Anspruch auf den Thron Davids hat, weil Er durch Joseph in der Linie Davids steht, berichtet der Evangelist Matthäus von den Umständen der Geburt Jesu.
Joseph war mit Maria verlobt, ohne dass sie schon zusammengekommen waren. Auf einmal erfährt er, dass sie schwanger ist. Man kann sich vorstellen, was das für ein Schock für ihn gewesen sein muss. Er konnte nur zu dem Schluss kommen, dass ein anderer Mann mit Maria zusammengewesen war. Da offenbart sich ihm der Geist Gottes durch einen Engel, der ihm mitteilt, dass Maria nicht untreu gewesen ist, sondern dass Gott ein Wunder bewirkt hat.
Noch nie zuvor in der Geschichte der Menschheit war eine Frau ohne einen Mann schwanger geworden. Aber hier kam nicht irgendein Mensch auf die Erde. Gott selbst wurde Mensch. Er wollte nicht als erwachsener Mann in seine Schöpfung eintreten, sondern von einer Frau geboren werden, wie Gott es im Alten Testament längst angekündigt hatte, und Er wollte den Werdegang eines Menschen von Anfang an durchleben – von Mutterleib an.
Daher wählte Gott eine Frau aus, welche die Mutter Jesu werden sollte. Es musste für alle deutlich werden, dass der Herr Jesus nicht von einem Mann gezeugt worden war. Deshalb hat Er mit Maria eine Jungfrau ausgewählt, in der Er selbst durch den Heiligen Geist den Herrn Jesus zeugte. Hier hatte der Wille des Mannes keinen Platz(vgl. Joh 1,13)!
Der Herr Jesus war immer der Vollkommene, der Reine. Seine Natur war im Unterschied zu jedem anderen Menschen nach Adam nicht von der Sünde beschmutzt. In Ihm ist keine Sünde, Er kannte Sünde nicht und tat keine Sünde. So konnte Er zum Retter werden für sein Volk - und für uns!
Quelle: bibelpraxis.de/a1631.html