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Chaostage - so wurde von mehreren Zeitungen die aktuelle Lage im Siemenskonzern kommentiert. Der Aufsichtsratschef trat unter Druck zurück. Jetzt trag der Vorstandschef ebenfalls zurück, unter massivem Druck des verbliebenen Aufsichtsrats. Die Belegschaft muss schauen, wie sie damit zurückkommt.

Chaostage - kennen wir diese nicht auch in unserem Leben? Manchmal möchte man sich aus der Verantwortung verabschieden. Alles läuft schief. Im Beruf. In der Familie. In der Versammlung (Gemeinde, Kirche). In der Nachbarschaft. Unter Freunden. Einfach überall.

Fast immer gibt es dabei auch eine gute Portion eigene Schuld. Nehmen wir die Beziehung in der Ehe und Familie. Haben wir nicht grob reagiert auf bestimmte Signale? Oder die Eltern durch bestimmtes Verhalten provoziert? Oder die Kinder zum Zorn herausgefordert?

Haben wir jeden Einsatz gezeigt im Beruf? Und waren wir die Friedensstifter, die wirklich versuchen, zwischen den Geschwistern Frieden zu bewirken?

Wie sind wir mit unseren Nachbarn umgegangen? Haben wir vollem an uns gedacht, am wenigsten an die anderen?

Chaostag erfordern Aufräumarbeiten! Die Sendschreiben in Offenbarung, Kapitel 2 und 3 sind manches Mal als Zwischenzeugnis tituliert worden. Immer wieder sagt der Herr: „Ich kenne deine Werke ...“ Wie sehen sie aus, wenn man sich kritisch beurteilt, in den letzten Wochen und Tagen?

Und dann heißt es mehrfach: „Gedenke nun ... und tu Buße!“ Aufräumen. Klar Schiff machen. Damit nach dem Chaos wieder Ruhe, Ordnung und Motivation zu finden sind.

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