Am: Do, 1. Juli 2021
Vor einiger Zeit wurde darüber berichtet, dass in einer kirchlichen Kita Doktorspiele von Kleinkindern gespielt wurden. Die Kirchenleitung und auch die Verantwortlichen der Kita fanden das normal. Wann geben wir Christen eigentlich unsere Kinder ab? Und wissen wir, wohin wir sie geben?
Transkript der Audiodatei
Hinweis: Der folgende Text ist ein computer-generiertes Transkript der Audiodatei. Vereinzelt kann die Spracherkennung fehlerhaft sein.
(00:00:00)
Herzlich willkommen zu einem neuen Podcast über das Thema unsere Kinder und ihre Betreuung.
Es hat sich ergeben, dass in einer kirchlichen Kita, einer kirchlichen Kita, also Kleinstkinder
Doktorspiele gemacht werden und in einem Raum sie sich ausziehen können, nackt sein können
und miteinander rumspielen können.
Die kirchlich Verantwortlichen, die daraufhin angesprochen wurden, sagten, ja da ist alles
normal, die müssen ja auch ein bisschen was kennenlernen und solange sie nicht übergriffig
werden, was ist übergriffig, ist alles bestens.
Was erkennen wir daraus?
Dass nicht nur in dieser Welt, in dieser Gesellschaft, sondern auch in diesem sogar kirchlichen Bereich
von Kitas und so weiter, dass da durchaus nicht immer alles in Ordnung ist.
Im Gegenteil, dass wir wachsam sein müssen im Blick darauf, wo wir unsere Kinder, auch
unsere Kleinstkinder hingeben. (00:01:01)
Dabei sollten wir als erstes darüber nachdenken, was Gottes Wort eigentlich uns Eltern im Blick
auf die Betreuung unserer Kinder deutlich macht.
Wenn es um die Frauen geht, die Mütter geht, dann finden wir in Titus 2, dass ganz deutlich
gesagt wird, die alten Frauen sollen den jüngeren Frauen in Liebe weitergeben, dass sie ihre
Männer leben sollen, ihre Kinder leben sollen, besonnenkeusch mit häuslichen Arbeiten beschäftigt
sein sollen.
Ihre Kinder leben, damit ist nicht gemeint eine Herzensliebe, sondern damit ist gemeint
in Fürsorge.
Das heißt, sich um die Kinder zu kümmern.
Das heißt, hier ist überhaupt keine Rede davon, dass man Kinder abgibt.
Natürlich müssen wir früher oder später unsere Kinder in die Welt geben.
Das heißt, wenn sie zur Schule müssen, und in Deutschland gibt es eine Schulpflicht,
dann haben wir gar keine andere Wahl, als sie auch in dieser Weise zu entlassen in Anführungsstrichen (00:02:01)
in die Welt.
Aber das tun wir doch als Eltern erst ab dem Augenblick, wo das nicht mehr abwendbar ist.
Ich sage nicht, dass es Ausnahmesituationen mal gibt, wenn man vielleicht nur ein Kind
hat, Gott uns nur ein Kind geschenkt hat und dann die Situation eben ist, wie sie ist,
dass wir einfach gar nicht anders können.
Wenn wir nicht mehr Herr der Kinder werden, dann ist ja eher die Frage, ob wir in der
Erziehung irgendwelche Dinge falsch machen.
Und auch zu dem Thema Erziehung sagt Gottes Wort eine ganze Menge.
Unter anderem sagt es auch uns Männern, dass wir als Väter die Erziehung nicht einfach
unseren Frauen überlassen können, in dem Sinne, dass wir uns sagen, ja, da sollen sich
mal unsere Frauen drum kümmern.
Nein, es heißt ausdrücklich, ihr Männer, ihr Väter reizt eure Kinder nicht zum Zorn,
sondern zieht sie auf in der Zucht und Ermahnung des Herrn.
Das wird gerade uns Vätern gesagt, sie aufzuziehen in der Zucht und Ermahnung des Herrn.
Das heißt, wir können diese Verantwortung nicht einfach abgeben, wegdelegieren und sagen, (00:03:01)
ja, da können sich auch unsere Frauen, also die Mütter drum kümmern, sondern wir haben
diese Pflicht gemeinsam.
An anderer Stelle finden wir das zum Beispiel im Blick auf Mose und Aaron und Miriam, dass
es einmal der Vater war, einmal die Mutter war und ein drittes Mal beide gemeinsam ihre
Kinder aufgezogen haben.
So hat jeder Teil seine Verantwortung und Gottes Wort macht deutlich, Eltern sollen
sich um ihre Kinder kümmern.
Also sie schon in eine Kita zu geben, Kindergarten, wie gesagt, am Ende des Tages müssen das
Eltern natürlich entscheiden vor dem Herrn.
Aber Gott gibt uns ja Kinder, damit wir uns um sie kümmern, solange das eben geht, solange
sie Kinder sind und nicht in die Welt gehen müssen.
Aber Gitas kommt ja im Normalfall.
Wir reden jetzt nicht von solchen, deren Ehepartner in die Welt gegangen ist, sie verlassen
hat, in hohe Reihe, Ehebuch und so weiter gekommen ist, sondern wir reden jetzt mal von
den normalen Fällen. Da wollen wir uns doch als Eltern um die Kinder kümmern.
Wollen wir uns Zeit nehmen? (00:04:01)
Wollen wir die Energie nehmen, benutzen, die der Herr uns gibt, um uns um die Kinder zu
kümmern? Es geht doch nicht darum, dass die Kinder möglichst früh diese Welt kennen
lernen, sondern dass sie durch Gebet, durch Unterweisung und wenn Gott uns mehrere Kinder
schenkt, auch dadurch, dass sie sich an ihre Geschwister gewöhnen, dass sie inmitten der
Versammlung Gemeindekirche Gottes auch andere Kinder kennenlernen, mit denen sie Kontakt
haben können, Kontakt pflegen sollen und da können wir ja auch viel für tun, dass
sie lernen, bewahrt zu bleiben, lernen, dass sie in ein bewahrtes Umfeld kommen und damit
innerlich gestärkt werden, um dann, wenn sie notwendigerweise mit der Welt konfrontiert
werden und das ist früher oder später bei jedem von uns der Fall, dass sie dann in der
Lage sind, auch entsprechend den Gedanken des Herrn zu seiner Ehre zu leben.
So finden wir das eben bei Amram und Jochebed, den Eltern von Mose, von Aaron und von Miriam.
Sie haben sich in voller Liebe um ihre Kinder gekümmert. (00:05:04)
Bei ihnen war das so, dass sie den Mose zum Beispiel natürlich nur eine kurze Zeit bewahren
konnten und was haben sie dann gemacht?
Dann haben sie ihn in das Kästchen gelegt.
So ein Bild davon, dass das Gebet und das Wort Gottes ihn sozusagen umsorgte und in
Fürsorge um ihn gelegt wurde.
Mal abgesehen davon, wie früh wir unsere Kinder weggeben, bleibt trotzdem in Verbindung
mit diesem Vorkommen da in dieser kirchlichen Kita natürlich die Frage, was wissen wir
eigentlich über das, was mit unseren Kindern geschieht?
Und jetzt mal unabhängig vom Kita, Kindergarten oder Schule oder Universität, wo unsere Kinder
hingehen, sind wir solche, die dabei sind?
Sind wir solche, die ein Auge dafür haben?
Sind wir solche, die wachsam sind?
Sind wir solche, die wissen, was mit unseren Kindern geschieht?
Natürlich sind wir nicht dabei.
Wir können also nicht eine Rundumbewachung machen.
Wir sollen ja auch keine Helikoptereltern sein.
Aber sind wir solche, die Fürsorge haben für sie, die sich wirklich um die Kinder (00:06:03)
kümmern?
Sind wir solche, die ein Herz haben für die Kinder, die deshalb auch Interesse haben,
was da passiert?
Erkundigen wir uns, was da passiert?
Oder wie gehen wir mit diesem Thema um?
Lasst uns da vor dem Herrn wachsam sein.
Lasst uns das Thema nicht nur ins Gebet bringen.
Das ist natürlich die Ausgangssituation.
Lasst uns Gottes Wort studieren dazu, wie wir uns um unsere Kinder in der rechten Art
und Weise kümmern können und kümmern sollen.
Und dann lasst uns das auch tun.
Lasst uns wirklich mit einem Herzen für unsere Kinder tätig sein und wachsam sein und nicht
zulassen, dass solche Dinge passieren, die absolut zum Schaden für unsere Kinder sind,
wenn sie in unmoralischer Weise betreut werden und wir gar nichts womöglich davon mitbekommen.
Nein, sie sollen von uns erzogen werden.
Wir wollen sie in der Zucht und Ermahnung, in der Liebe und Fürsorge des Herrn wollen
wir sie aufziehen zu seiner Ehre.