Die Welt - ein leeres Grab


Transkript der Audiodatei

Hinweis: Der folgende Text ist ein computer-generiertes Transkript der Audiodatei. Vereinzelt kann die Spracherkennung fehlerhaft sein.
(00:00:00) Möchtest du ein Synonym für diese Welt finden, dann schau dir das Grab an. Das Grab ist leer. 1. Korinther 15 Vers 4. Wir wissen, dass er begraben wurde, Christus, und dass er auferweckt worden ist am dritten Tag nach den Schriften. Diese Welt ist sozusagen gekennzeichnet durch das Grab Christi. Es ist leer. Das ist diese Welt. Diese Welt hat ein leeres Grab, aber Christus nicht. Diese Welt ist geprägt durch Leere, weil sie die Person abgelehnt hat, weil sie die Person verworfen hat, die ihr Leben gibt, die ihr Leben geben könnte, die ihr überhaupt einen Sinn geben könnte. Aber diese Person, die ist gestorben und die gehört nicht zu dieser Welt. Diese Person ist nicht mehr in dieser Welt. Das Grab ist leer. Wir, die wir an den Herrn Jesus glauben, wir haben diese Person. (00:01:01) Sie ist bei uns. Der Jesus hat gesagt, Matthäus 28 Vers 20, siehe, ich bin bei euch alle Tage bis zur Vollendung des Zeitalters. Bei uns ist er. Wir als Erlöste, als Christen sind verbunden mit dieser Person, die jetzt verherrlicht zur Rechten Gottes ist. Er ist das Haupt des Leibes der Versammlung. Als Gläubige, die wir zusammen die Versammlung, die Gemeinde Gottes bilden, sind wir mit ihm untrennbar verbunden. Aber diese Welt, sie hat nichts. Sie hat gar nichts. Sie hat Leere und meint, sie ist voll an Inhalten, an Attraktionen, an Beeindruckendem. Und sie merkt nicht, dass das leere Grab ein Symbol ihrer selbst ist. Sie hat eine Hülle, aber in dieser Hülle ist nichts. Sie hat keine Person, die ihr mit Leben irgendwie dient, die sie mit Leben erfüllt. Sie ist zu einer leeren Hülle geworden. Sie hat den abgelehnt, sie hat den verworfen, sie hat den ans Kreuz gebracht, der als Einziger (00:02:03) ihr Sinn Erfüllung geben könnte, der die Herzen glücklich machen könnte, aber den haben sie nicht. Und sie merken es nicht einmal, weil der Teufel ihren Sinn, ihre Blicke verblendet. Sie haben ein Grab, das ist das, was auch die Pharisäer kennzeichnete, sie haben sich auf die Gräber berufen, der Propheten, aber diese Propheten hatten sie selbst auch getötet, hatten sie als Märtyrer sterben lassen. Und jetzt beriefen sie sich da drauf? Oh, diese Welt beruft sich auf Jesus. Ja, das war ein großartiger Mensch, das war jemand, dem man nacheifern kann, dem man nachfolgen sollte. Aus ihrer Sicht war das eben ein wunderbarer Pädagoge, ein wunderbarer Soziologe, ein Wunderheiler, ein Wundermann, einer der vorbildlich ist in seiner Ethik, aber sie merken nicht, das ist nicht der Christus Gottes, das ist nicht der Christus der Schriften, wie wir (00:03:01) ihn in dem Wort Gottes finden, sie haben eine leere Hülle und merken nicht, wie leer das Ganze ist. Sie mögen große Religionen erfunden haben, wie den Islam, wie den Hinduismus, wie den Buddhismus, wie ihre Art des Christlichen, der Christenheit, das ist ja nicht wahres Christentum, sondern ihre Vermischung von allen möglichen Formen, das haben sie erfunden, aber sie merken nicht, dass das nur eine Hülle ist, eine Hülle, die keinen wirklichen Inhalt hat. Natürlich gibt es da Inhalte in all diesen Religionen, aber es sind Inhalte, die nie zum Ziel führen, wo immer man versucht, den Menschen zu verbessern, wo immer man versucht, als Mensch durch das Befolgen von Geboten, durch das Einhalten von irgendwelchen Gesetzen, meinetwegen auch die Bergpredigt als Lebensregel zu benutzen, wo immer man das hat, da hat man eine Hülle, aber es fehlt der Inhalt, ohne Christus ist das alles leer. Warum hat das mit uns zu tun? (00:04:03) Wie kommt es, dass wir als Christen uns in diese Welt zurücksehnen? Wie kommt es, dass wir als Christen diese Welt so attraktiv finden, diese unmoralische Welt genauso wie die moralische Welt, diese ethische Welt wie diese unethische Welt, die politische Welt, der Herrschaft, sie haben alle eine Hülle, sie haben nicht nichts, es sind schon Dinge, aber es ist nur ein Grab, es ist nur etwas, was vom Tod spricht, aber nicht den besitzt, der den Tod überwunden hat, der gestorben ist, um uns Leben zu bringen, es ist alles eine leere Hülle und doch zieht uns das so an und doch lassen wir uns irgendwie so wegbringen von einem Leben mit dem Einzigen, der Inhalt gibt, dem Einzigen, der Sinn gibt, dem Einzigen, der glücklich macht, Jesus Christus. Wie kommt es, dass wir auch als Christen, die wir dieses Leben besitzen und so wenig von diesem Leben, von Christus selbst, der die Personifizierung des Lebens ist, irgendwie (00:05:03) anregen lassen, anziehen lassen, dass er unsere Herzen formt, dass er unsere Herzen erfüllt, dass er uns glücklich macht und dass wir das Glück suchen in einer Welt, die nichts als eine Lehre zu bieten hat. Da kannst du Tag ein Tag aus, kannst du diese Welt genießen und dein Herz ist nicht erfüllt davon. Und da beschäftigst du dich einmal mit Christus und dein Herz ist übervoll, weil dieser Christus mehr ist, als dein Herz fassen kann, er ist viel größer, da kannst du dich Tag ein Tag aus damit beschäftigen und du bleibst immer glücklich, du wirst immer wieder Neues erkennen und wirst doch nie zu Ende kommen und doch sehnen sich unsere Herzen so nach dieser leeren Hülle. Sieh diese Welt an, wie ein leeres Grab, wie eine Hülle von Grab ohne eine Person, ohne einen tiefen, wahren Inhalt und wenn das unsere Vorstellung, wenn das unser Urteil über die Welt ist, dann werden wir mit dieser Welt nichts mehr zu tun haben wollen, dann wollen wir aus dieser Welt Menschen noch retten, dann wollen wir sie zu Christus ziehen, aber (00:06:01) dann wird diese Welt keinen Platz mehr in meinem Herzen haben. Das wünsche ich dir, dass du das erkennst, dass du das erfasst, dass diese Welt dich niemals glücklich machen kann. Sie hat Christus nicht und der Einzige, der Christus hat, ist der Christ, der mit Christus lebt, der sein Leben Christus verdankt, derjenige, der Jesus Christus seine Sünden bekannt hat, der ihn als Retter angenommen hat und der ihm nachfolgt mit großem Eifer. Das wünsche ich dir für heute, für die vorliegende Zeit, dass Christus dein Lebensinhalt ist und nicht eine Welt mit einem leeren Grab, einer leeren Hülle ohne Christus. Wie tragisch, wenn wir unsere Zeit, unser Leben vergeuden mit einem leeren Grab, das von Tod riecht, von Tod spricht, aber kein Leben bringt und auch kein Leben zu bieten hat.
Beitrag teilen

Verwandte Artikel

Christus im Haus Simons, des Pharisäers William J. Hocking Das Haus war gekehrt und geschmückt, aber ach, es war leer! Simon, der Gastwirt, war pünktlich gewesen im Beobachten der Verbote, der Riten und der Zeremonien des Gesetzes. Aber da war keine Liebe in seinem Herzen oder in seinem Hause. Artikel lesen
Mose, Johannes der Täufer, Paulus – Christus (6): Begräbnis Manuel Seibel Mose, Johannes, Paulus und über und vor allem Christus sind die größten Glaubensmänner, die wir in Gottes Wort finden. Natürlich könnte man noch Abraham und andere nennen. Interessant ist bei denen, die wir vor uns haben, eine Übereinstimmung ... Artikel lesen
Auserwählt in Christus – vor Grundlegung der Welt (1) (FMN) Manuel Seibel Auserwählung gehört zu den erhabenen Themen des Wortes Gottes. Im Neuen Testament finden wir nicht viele Hinweise dazu. Diejenigen aber, die Gott uns gegeben hat, sollten uns aufhorchen lassen. Denn sie zeigen uns etwas über das Herz Gottes und ... Artikel lesen
Mose, Johannes der Täufer, Paulus – Christus (5): der Tod Manuel Seibel Im Tod gibt es einen wichtigen Unterschied zwischen Mose, Johannes und Paulus auf der einen sowie dem Herrn auf der anderen Seite. Sie mussten sterben, weil sie - wie wir alle - gesündigt hatten. Christus starb freiwillig - Er war der Sündlose. Artikel lesen
Christus - die wahre Sonne (1. Mo 1,14-16) Manuel Seibel Gott setzte die Sonne an den Platz, wo sie auf die Erde leuchten und diese erwärmen kann. Mehrfach lesen wir, wen Gott vor Augen hatte, als Er der Sonne diesen zentralen Platz gegeben hat: Christus Jesus. Podcast anhören
Auserwählt in Christus – vor Grundlegung der Welt (Teil 2) (FMN) Manuel Seibel Auserwählung gehört zu den erhabenen Themen des Wortes Gottes. Im Neuen Testament finden wir nicht viele Hinweise dazu. Diejenigen aber, die Gott uns gegeben hat, sollten uns aufhorchen lassen. Denn sie zeigen uns etwas über das Herz Gottes und ... Artikel lesen