Am: Do, 10. September 2020
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(00:00:00)
Guten Morgen mit Hiob 2 Vers 3. Da heißt es, und der Herr sprach zum Satan, hast du
acht gehabt auf meinen Knecht Hiob? Denn seinesgleichen ist kein Mann auf der
Erde, vollkommen und rechtschaffen, gottesfürchtig und das Böse meidend. Und
noch hält er fest an seiner Vollkommenheit, obwohl du mich gegen ihn
gereizt hast, ihn ohne Ursache zu verschlingen.
Wir sehen hier ein zweites Mal, dass Gott Satan auf Hiob hinweist. Das haben wir
schon in Kapitel 1. Gott hat einen Weg mit Hiob. Gott hat ein Ziel mit Hiob. Gott
hat auch auf dem Herzen Hiob weiterzubringen im Glaubensleben.
Aber hier sehen wir ganz besonders die Haltung Gottes. Gott möchte den Gläubigen,
Gott möchte den Menschen nicht schaden. Satan möchte das. Und Gott lässt das
auch zu. Gott gibt Satan diese Möglichkeit. Warum? Weil Gott das Ende
sieht und weil Gott weiß, dass die Wege, die er geht und auf denen der Teufel in (00:01:07)
gewisser Hinsicht nichts dagegen tun kann, sondern sogar gegen seinen eigenen
Willen, gegen den Willen Satans dazu beiträgt, dass die Pläne Gottes erfüllt
werden, dass auf diesem Weg wirklich ein gutes Ergebnis für Hiob hergestellt
wird. Ja, der Teufel möchte nur vernichten.
Du hast mich gegen ihn gereizt. Es ist nicht das Ansinnen Gottes, uns
Menschen und erst recht nicht uns Gläubigen weh zu tun.
Aber es gibt Wege, die wehtun. Und da dürfen wir sicher sein, dass Gott diese
Wege führt aus Liebe. Satan, weil er uns vernichten möchte. Er reizt gegen die
Menschen. Er reizt Gott gegen die Gläubigen. Aber er kommt damit nicht zum
Ziel. Ja, Gott lässt diese Wege zu und Gott
will sogar diese Wege, damit wir ihn verherrlichen, damit wir innerlich ein (00:02:03)
glückliches Glaubensleben führen. Und dazu muss er oft Wege benutzen, die uns
nicht gefallen, weil wir auf anderen Wegen leider oft nicht bereit sind, das
zu lernen, was Gott uns beibringen möchte. Aber wir sehen hier die Haltung Gottes
zu uns. Er liebt uns. Er möchte nur unser Gutes. Er möchte uns nicht reizen. Er
möchte uns nicht wehtun. Wenn es so ist, dann dient es dem Ziel, dass wir ihn
verherrlichen, dass wir glücklich sind, dass wir ein Leben führen in Gottes
Furcht, in Vollkommenheit, praktischer Vollkommenheit.
Dieses Bewusstsein der Liebe und der Fürsorge und Gnade Gottes wünsche ich
dir für heute und unter der guten Hand Gottes auch in der Zukunft.