Hiob 1,8


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(00:00:00) Guten Morgen mit Hiob 1 Vers 8. Da lesen wir, und der Herr sprach zum Satan, hast du acht gehabt auf meine Knecht Hiob? Denn seinesgleichen ist kein Mann auf der Erde, vollkommen und rechtschaffen, gottesfürchtig und das Böse meidend. Dieser Vers zeigt uns, dass der Teufel nicht einfach tun kann, was er möchte. Ja, der Teufel ist unterwegs. Er ist unterwegs, um den Menschen zu schaden, auch ganz besonders den Gläubigen. Aber hier haben wir gelesen, dass der Herr selbst, dass Gott selbst zu Satan spricht, dass Gott selbst auf Hiob hinweist. Gott hat eine Geschichte mit Hiob. Gott hat etwas, wenn ich das menschlich ausdrücken darf, auf dem Herzen im Blick auf Hiob. Er möchte Hiob weiterführen. Er möchte Hiob in diesem Fall, wie wir aus dem Buch wissen, durch Zucht auf einen guten, auf einen noch besseren Weg führen. Noch besser deshalb, weil es im ersten Vers ja schon heißt, dass dieser Mann Hiob vollkommen und rechtschaffen und gottesfürchtig und das Böse meidend war. (00:01:05) Das heißt, wir haben es mit einem Gläubigen zu tun, der einen guten Lebensweg ging. Aber auch hier sah Gott im Herzen von Hiob noch eine Wurzel von Hochmut, von einem Selbstbewusstsein, das nicht gut war im Blick auf Hiob. Und Gott wollte ihn weiterführen. Und er benutzt dafür, Gott benutzt dafür den Teufel. Aber das zeigt uns, dass der Teufel nicht frei ist, zu tun, was er will. Er meint das vielleicht. Und natürlich ist das einzige Bestreben, das er hat, den Menschen, den Gläubigen zu schaden. Aber Gott ist anders. Gott möchte, dass der Mensch sich retten lässt. Er möchte, dass der Mensch sich bekehrt. Und dazu benutzt er alle Mittel. Wenn der Mensch sich nicht bekehrt, liegt es nicht an Gott. Gott hat alles angewandt. Und Gott benutzt auch den Teufel, wie wir hier bei Hiob sehen, im Blick auf Gläubige. Und da geht nichts, was aus der Hand Gottes (00:02:03) irgendwie entgleitet. Nein, Gott hat alles in der Hand und er bewahrt alles in seiner Hand. Und wie wir bei Hiob sehen, das Ende ist ein gutes Ende. So dürfen auch wir vertrauensvoll an dem heutigen Tag und darüber hinaus vertrauensvoll auf Gott unser Leben führen. Wir wissen, dass er hinter allem steht. Wir wissen, dass er letztendlich zulässt oder nicht zulässt. Und dass das Ziel seines Handelns immer gut ist. Dass er, wie bei Hiob, unser Herzen zu ihm selbst führen möchte. Dass wir im Vertrauen auf ihn unser Leben führen. Wir brauchen keine Angst zu haben vor dem Teufel. Gott steht über allem. Und darauf vertrauen wir heute und auch in der Zukunft.
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