Am: Mo, 18. Mai 2020
Veganismus und Vegetarismus sind groß im Kommen, eigentlich schon Mode. Aber das gilt nicht nur für den Zeitgeist unserer Gesellschaft, sondern auch für Christen. Gottes Wort hat schon vor 2.000 Jahren zu diesem Thema Stellung bezogen ...
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(00:00:00)
Herzlich willkommen zu einem neuen Podcast über ein aktuelles Thema, dieses
Mal über Veganismus beziehungsweise Vegetariertum. Ein Arbeitsgericht im
britischen Norwich hat ethisch motivierten Veganismus als philosophische
Weltanschauung eingestuft und damit entschieden, dass Veganismus unter das
sogenannte Diskriminierungsverbot fällt. Das Gericht erkannte an, dass
Veganismus tatsächlich eine nicht-religiöse Weltanschauung sei, die
rechtlich einer Religion gleichgestellt werden müsse.
Das ist interessant. Wir sehen, dass diese Entscheidungen für ein Veganertum oder
Vegetariertum also wirklich wie eine Weltanschauung oft ist, wie eine
Religion, wie ein Glaube. Natürlich wissen wir, dass es Menschen gibt, die (00:01:01)
aus Gesundheitsgründen bestimmte Dinge nicht essen.
Darüber reden wir nicht. Aber oftmals, leider auch inzwischen unter Christen, ist
es soweit gekommen, dass man eine regelrechte Weltanschauung daraus
gemacht hat, dass man sagt, das ist ja alles grundsätzlich ungesund und das,
was Gott dem Volk Israel gegeben hat, das ist das Wahre, das ist das Richtige und
daran müssen sich auch Christen halten. Sie dürfen kein Fleisch essen, schon gar
kein Schweinefleisch und sie müssen eben sich nur mit Kräutern, mit Salat, mit
Gemüse und so weiter ernähren. Nun, wir wissen, dass das unter
Ausgewogenheitsgesichtspunkten völliger Unfug ist. Aber das ist jetzt nicht das
Thema. Das Thema ist, dass es wie zu einem Glauben, wie zu einer Theorie, wie zu
einer Religion geworden ist. Und das hat Gottes Wort auch vorhergesagt. Der
Apostel Paulus in seinem Brief an Timotheus, ersten Brief, sagt er in
Kapitel 4, der Geist aber sagt ausdrücklich, dass in späteren Zeiten (00:02:03)
einige von dem Glauben abfallen werden, indem sie achten auf betrügerische
Geister und Lehren von Dämonen durch die Heuchelei von Lügenrednern, die
betreffend des eigenen Gewissens wie mit einem Brenneisen gehärtet sind.
Die verbieten zu heiraten und gebieten sich von Speisen zu enthalten, die Gott
geschaffen hat zur Annahme mit Danksagung für die, die glauben und die
Wahrheit erkennen. Denn jedes Geschöpf Gottes ist gut und nichtsverwerflich, wenn
es mit Danksagung genommen wird. Denn es wird geheiligt durch Gottes Wort und
durch Gebet. Das sind die ersten fünf Verse in diesem
vierten Kapitel. Wir sehen also, dass es eine dämonische Lehre ist, eine
dämonische Lehre nicht zu heiraten. Wir kennen das leider aus einer Kirche, wo es
bestimmte Leute nicht tun dürfen, die nicht heiraten dürfen. Aber das ist eben
nicht alles. Sondern der Apostel fügt auch hinzu, dass das Gebieten sich von (00:03:06)
Speisen zu enthalten eben genauso dämonischer Art ist. Das wird heute oft
übersehen. Nochmal, es geht nicht darum, wenn man aus Allergiegründen oder wegen
einer Autoimmunerkrankung etwas nicht essen kann.
Obwohl ich auch da sage, Vorsicht! Ist das nicht so, dass wir uns das manchmal auch
einreden? Da sind auch psychische Störungen vorhanden, dass wir bestimmte
Dinge nicht essen wollen und dann tatsächlich eine Allergie sogar
entwickeln können. Wir kennen psychosomatische Ereignisse, die von
Menschen bewirkt werden. Aber nochmal, es gibt solche Menschen, die wirklich Dinge
nicht vertragen. Darum geht es nicht. Aber zu meinen, ich würde gesünder
leben, zu meinen, ich würde heiliger leben, zu meinen, ich könnte Gott mehr
gefallen dadurch, dass ich auf bestimmtes Essen verzichte, ist hier nach 1. (00:04:02)
Timotheus 4 verkehrt. Ja, es gibt Fasten, obwohl das im Neuen Testament sehr, sehr
sparsam benutzt wird. Aber dieses Fasten heißt dann, für einen Tag gar nichts zu
essen und dass ein anderer das nicht mitbekommt. Also das dürfte dann sowieso
schon kein anderer erfahren und mitbekommen.
Nein, wir dürfen jedes Geschöpf, gemeint sind natürlich Tiere, dürfen wir aus
Gottes Hand annehmen. Wir dürfen alles, wir dürfen auch natürlich Gemüse und
Salate und so weiter dürfen wir essen. Aber eben auch jede Art von Fleisch. Sind
wir solche, die Gott noch dafür Dank sagen? Sind wir solche, die in dieser Weise
auch gesund, ich meine ausgewogen gesund leben?
Schon der Herr Jesus hat in seinem Gespräch mit den Jüngern und der
Volksmenge, als er ihnen deutlich macht, dass der Mensch nicht durch das
verunreinigt wird, was er aufnimmt, sondern das, was aus seinem Herzen
hervorkommt, deutlich gesagt. In Markus 7 Vers 19, (00:05:02)
es geht nicht in sein Herz hinein, das was er isst, sondern in den Bauch und es
geht aus in den Abort. Und dann kommt der Kommentar des Heiligen Geistes, in dem er
alle Speisen für rein erklärte. Das heißt, der Herr Jesus hat selbst, obwohl er Jude
war und damit unter dem Gesetz gelebt hat und damit eben eingeschränkt nur
gegessen hat, zum Beispiel kein Schweinefleisch, Fleisch von unreinen
Tieren, hat er aber doch während seines Lebens schon deutlich gemacht, eigentlich
sind alle Speisen rein. Das musste Petrus dann lernen in Apostelgeschichte 10, wo
er dreimal dieses Tuch in der Vision vor die Blicke gestellt bekommen hat.
Dann finden wir später in Apostelgeschichte 15, dass das ausdrücklich
bestätigt wird und hier in 1. Timotheus 4 und an anderer Stelle wird deutlich,
wir dürfen, ja wir sollen ausgewogen alles essen, wir dürfen das tun mit (00:06:02)
Danksagung. Das heißt, wer aus Überzeugung, weil er meint, das wäre
besser als Vegetarier oder Veganer lebt, der hängt einer falschen, sogar einer
bösen Lehre an. Ich sage nicht, dass er selbst dämonisiert wäre oder dergleichen,
aber der Ursprung dieser Vorstellung, das sagt Paulus hier ganz deutlich, ist von
Dämonen und damit wollen und sollen wir als Christen nichts zu tun haben. Wenn
wir also als Christen mit so jemandem zu tun haben, dann sollen wir ihn
aufklären, dann sollen wir ihm deutlich sagen, das ist nicht von Gott und das
will Gott auch nicht. Ausdrücklich, jedes Geschöpf ist gut und nichts verwerflich.
Wir mögen das eine mehr als das andere, ist ja völlig klar und es gibt
unterschiedliche Kulturkreise, wo auch ganz unterschiedliche Tiere gegessen
werden. Das müssen wir nicht alles mögen, aber wir dürfen nicht dem Prinzip nach,
wir dürfen nicht von vornherein Dinge ausschließen und sagen, das ist nicht
gut, das ist verkehrt, sondern wir dürfen alles und wir sollen alles aus Gottes (00:07:04)
Hand annehmen und mit Dank sagen. Es wird durch Gottes Wort und durch Gebet
geheiligt. Das heißt, Gottes Wort zeigt uns, dass das gut ist für uns, dass wir
das zu uns nehmen dürfen und natürlich danken wir auch dafür.
Wir dürfen eine grundsätzliche Haltung der Dankbarkeit haben für alles das, was
Gott uns schenkt. Lasst uns in diesem Punkt nicht nachgeben, lasst uns in diesem
Punkt nicht weich werden und nicht Zeitströmungen folgen.
Sie sind dämonischer Art. Es sind betrügerische Geister und Lehren von
Dämonen und davon wollen und müssen wir uns absondern, das müssen wir zurückweisen.
Wir danken Gott für alles das, was er uns zur Mahlzeit als Essen schenkt.