Esther 5,11


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(00:00:00) Guten Morgen mit Esther 5 Vers 11. Dort lesen wir, Und Haman erzählte ihnen von der Herrlichkeit seines Reichtums und von der Menge seiner Söhne, und alles, wie der König ihn großgemacht und wie er ihn erhoben habe, über die Fürsten und Knechte des Königs. Haman war die rechte Hand des Despoten, des Herrschers von Persien, von Asveros, das heißt von Xerxes. Und es war ihm ein Dorn im Auge, dass Mordocai, dieser Jude, noch eine bestimmte Nähe zum Königshof hatte. Aber er konnte sich bezwingen, weil er gesehen hatte, wie groß der König, der Despot, der Herrscher, der Kaiser ihn gemacht hatte. Und so erzählte er allen anderen von seiner Größe, von seiner Herrlichkeit, von dem Reichtum und so weiter. Keiner von uns dürfte in der Position von Haman sein. Da haben wir auch nichts zu suchen, weder in der Politik, noch in der Wirtschaft, noch in der Gesellschaft. Und doch können wir von uns erzählen. (00:01:01) Wir sind vielleicht etwas subtiler, wir sind nicht so törig, dass wir das so auf direkte Weise machen. Aber indirekt können wir alle von unserer Größe erzählen. Von unserer Begabung, vielleicht auch im geistlichen Bereich, von unserem Reichtum, von dem, was wir uns leisten können, wie groß unsere Familie ist und wie großartig wir uns fühlen in der Familie, wie gut alles klappt in der Familie, wie gut die Kinder laufen, wie hervorragend sie dienen vielleicht und wie weit wir gekommen sind im Beruf und so weiter, wie viel Geld wir haben, wie schön wir sind, wie gut es uns geht und wie angesehen wir sind unter Menschen, vielleicht auch unter Gläubigen. Das ist Haman, das ist das Fleisch. Der Herr ist das Gegenteil. Der Jesus war der Demütige. Er hat nicht von sich erzählt. Er hat nur für Gott gewirkt. Er hat nicht den Reichtum dieser Welt gesucht. Er war arm und hat alle anderen reich gemacht. Er war nicht derjenige, der am Königshof zu Hause war. (00:02:01) Er hatte letztlich nicht mal ein Kopfkissen, wo er sich hinlegen konnte. Er war keiner, der sich selbst groß gemacht hat. Er ist der einzig wirklich Große und er hat sich zu nichts gemacht. Was ist mein Platz? Was ist dein Platz? Was suchen wir? Suchen wir die Ehre von Menschen? Suchen wir die Größe hier auf dieser Erde? Dann sind wir klein im Reich Gottes. Wir sollten die Ehre Gottes suchen. Wir sollten die Ehre des Herrn Jesus suchen. Wir sollten das Wohl der Geschwister suchen. Wir sollten das Wohl der Menschen suchen, um ihnen die gute Botschaft zu bringen. Dann haben wir den rechten Platz. Dann folgen wir dem Herrn Jesus nach. Das ist es wert. Wer von sich redet, der macht den Herrn Jesus klein. Wer den Herrn Jesus groß macht, wirklich groß macht, der ist klein. So wie Johannes der Täufer. Er muss zunehmen, ich aber abnehmen. Was ist wohl meine Motivation und die Deine?
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