Insekten – mit dem Ei fängt alles an

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„Denn durch ihn sind alle Dinge geschaffen worden, die in den Himmeln und die auf der Erde ... alle Dinge sind durch ihn und für ihn geschaffen“ (Kolosserbrief, Kapitel 1, Vers 16).

Insekten - mit dem Ei fängt alles an

Das Ei von Palophus episcopalis, der rieseigen Stabheuschrecke, hält mit Erbsengröße den Weltrekord. Das sind fast 10 Millimeter.

Die längsten Eier legt wahrscheinlich die Holzschlupfwespe. Der Durchmesser beträgt nur einen Millimeter - dicker ist ihr Legestachel nicht. Dafür ist das Holzschlupfwespen-Ei aber zwei Zentimeter lang! So enthält das Ei noch Nahrung für die ersten Lebenstage der geschlüpften Larven.

Die kleinsten Eier legt die Raupenfliege. Der Ei-Durchmesser beträgt 0,02 Millimeter. Das erste Ei muss also ein hoch komplizierter, großartig durchgeplanter, exakt abgestimmter Brutbehälter gewesen sein. So etwas kann nicht durch Zufall entstanden sein. Hier war ein gewaltiger Planer am Werk: Gott, der Schöpfer, der alle Dinge gemacht hat - für sich, um sich an ihnen zu erfreuen.

Dei Stabheuschrecke lässt ihr erbsengroßes Ei einfach auf den Boden fallen. Einige Eintagsfliegen werfen sie einfach über der freien Wasseroberfläche ab. Die Grüne Laubheuschrecke bohrt ein Erdloch. Zikaden ritzen Pflanzenrinde auf und verstecken darunter ihre Eier. Andere Insekten überziehen ihre Eier mit Schaum und befestigen sie an Pflanzenteilen. Einige Wanzen kleben die Eier sogar an ihrem eigenen Körper fest. Und Schabenweibchen sind lebendgebärend, sie brüten ihre Eier in ihrem eigenen Körper aus.

Man ist erstaunt über die Vielfalt in Gottes Schöpfung. Wie sollte ein Zufall durch eine Millionen Jahre dauernde Entwicklung solche Wunderwerke hervorgebracht haben?

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