Psalm 34,9


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(00:00:00) Einen guten Tag mit Psalm 34 Vers 9. Da lesen wir von David, dass er schreibt, schmeckt und seht, dass der Herr gütig ist, glückselig der Mann, der zu ihm Zuflucht nimmt. David kann das sagen, kann von dieser Liebe und dieser Fürsorge Gottes sprechen und das angesichts seines eigenen Versagens. Wir lesen in dem ersten Vers dieses Psalms von David, als er seinen Verstand vor Abimelech verstellte und dieser ihn wegtrieb und er fortging. Wir lesen in dem Buch Samuel, dass David hier wie ein Verrückter getan hat. Er hat sich mir gegeben als jemand, der keinen Verstand hat, der vollkommen verrückt geworden ist. Das war kein guter Zug. Im Gegenteil, das zeigte, dass sein geistlicher Zustand in dieser Situation alles andere als gut war. Er war vollkommen verkehrt, aber er hat das erkannt. Als er weggetrieben worden ist, ist er in sich gegangen und da war er bereit, sein Leben unter das Licht Gottes zu stellen und sich zu korrigieren. Wunderbar, dass wir als Christen dazu kommen können, selbst zu reflektieren, (00:01:05) was wir lehren, was wir tun, wie wir uns geben, was für eine Gesinnung wir haben und dann umzukehren zu dem Herrn. Er ist derjenige, der uns wiederherstellt, wie David das im Psalm 23 sagt. Und deshalb kommt David dazu, dass er sagt, schmeckt und seht, dass der Herr gütig ist. In diesem Augenblick hat er das überhaupt nicht gesehen. In diesem Augenblick war er vollkommen von der Rolle. Da hat er keine praktische Gemeinschaft mit Gott gepflegt, aber Gott hat ihn wieder hergestellt. Gott hat ihn zurückgeführt und das tut er auch mit dir und mit mir. Wie oft versagen wir, wie oft gehen wir auf Wege, die absolut nicht gut sind, aber dann können wir umkehren, da können wir das bekennen und dann gibt es wieder diese Freude der Gemeinschaft. Dann müssen wir nicht weiter rennen auf einem verkehrten Weg, dass Gott uns zurückführen muss, dass er uns vielleicht durch schwere Wege führen muss, dass er uns deutlich machen muss, dass er uns in die Einsamkeit führen muss, dass es uns auf einmal nicht mehr gut geht, vielleicht sogar dann auch krankheitsmäßig nicht gut geht und wir zur Einsicht kommen (00:02:01) müssen. Schmeckt und seht, dass der Herr gütig ist. Das ist er uns gegenüber und das ist er auch im Blick auf uns und in unserem Versagen, wie David das hier praktiziert hat. Glückselig der Mann, der zu ihm Zuflucht nimmt. Lass uns wieder zurückgehen zu ihm. Sei es, dass wir durch äußerlich schwierige Umstände gehen und dann wünsche ich dir dieses Vertrauen zu Gott. Sei es, dass wir uns selbst in solche Übungen, in solche Trübsale gebracht haben, dass es uns nicht mehr gut geht, dass wir nicht mehr in der Lage sind, vernünftig zu arbeiten, aber dass wir dann umkehren, dass wir bekennen, dass wir Zuflucht nehmen zu dem Mann, zu dem Christus, ja zu unserem Gott und Vater, der uns liebt und der in Fürsorge und in Gnade mit uns tätig ist. Schmeckt und seht, dass der Herr gütig ist. Glückselig der Mann, der zu ihm Zuflucht nimmt.
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