
Die Worte des Herrn Jesus Christus sind weltbekannt. Oder sollte man heute besser sagen: waren? „Nicht von Brot allein soll der Mensch leben, sondern von jedem Wort, das durch den Mund Gottes ausgeht.“ Das sagte Jesus Christus, als Er von dem Teufel in der Wüste dreimal mit Worten und Taten geprüft worden war (Matthäusevangelium, Kapitel 4, Vers 4).
Jesus vergleicht also das biologische Essen mit dem geistlichen Essen. Jedem von uns ist klar, dass es ihm sehr schnell sehr schlecht gehen wird, wenn er mehrere Tage keine Speise mehr zu sich nehmen würde. Aber man vergisst so schnell, dass Gott uns mehr als Brot und Fleisch gegeben hat. Sein eigenes Wort - das ist die Bibel - hat Er dem Menschen gegeben. Wofür? Damit der Mensch es liest.
Und genau das geschieht immer weniger. In einer Umfrage des Allensbacher Instituts kam heraus, dass nur 4 % der Deutschen noch „häufig“ in der Bibel lesen. 9 % wenigstens noch „hin und wieder“. 25 % tun es selten. Und der Rest - 62 %? Nie!
Zwar ist die sogenannte Weihnachtsgeschichte noch durchschnittlich 88 % der Deutschen bekannt - bei jungen Leuten (bis 29 Jahre) immerhin noch 85 %. Aber an die Geschichte von David und Goliath erinnern sich nur noch 74 % und von den Jüngeren 63 %. Die Begebenheit vom „verlorenen Sohn“ kennen sogar nur 45 % - von den Jüngeren gerade mal noch 37 %. Und bei Jona und dem großen Fisch (Allensbach meint, es sei ein Wal) können nur noch 30 % mitreden - bei den Jüngeren grandiose 23%.
Vermutlich liegt dieses Defizit nicht an der Anzahl der Bibeln. Aber es liegt daran, dass das „Wort Gottes“ nicht mehr als Gottes Wort akzeptiert wird. Dabei hat Gott selbst gesagt: „Das Wort des Herrn aber bleibt in Ewigkeit“ (1. Petrusbrief, Kapitel 1, Vers 25 und Jesaja, Kapitel 40, Vers 8).
Wenn du wissen möchtest, was Gott über den Menschen, über diese Gesellschaft, über die Sünde, über ein gerechtes Leben, über die Christen, über die Christenheit über Dich selbst, über Jesus Christus, über das Kreuz von Golgatha denkt: Dann lies die Bibel!
Das ist echtes „Essen“ des Wortes. Und das ist nicht nur interessant und anregend. Es lohnt sich auch. Denn es verändert ein Leben zum Positiven!
Quelle: bibelpraxis.de/a739.html
