3. Mose 5,5


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(00:00:00) Einen guten Tag mit 3. Mose 5 Vers 5. Da heißt es, im Blick auf die Opfer, Wenn er sich verschuldet, so bekenne er, worin er gesündigt hat. In dem Zusammenhang ist von verschiedenen Arten von Sünden die Rede und dann sagt der Geist Gottes dort, und es soll geschehen, wenn er, der Israelit, sich in einem von diesen verschuldet, so bekenne er, worin er gesündigt hat. Das ist alttestamentlicher Boden. Das war eine Pflicht. Wer dieses Gesetz nicht erfüllte und dann ein entsprechendes Schuldopfer, Sündopfer gebracht hat, der musste ausgerottet werden, aus der Mitte der Israeliten. Das dürfen wir nicht vergessen heute. Wir stehen nicht unter Gesetz. Gott sei Dank dafür. Ich weiß gar nicht, ob dir das bewusst ist, was das für ein Fluch für uns wäre, wenn wir heute unter Gesetz stünden. Viele Christen stellen sich unter Gesetz und sagen, ich muss das und das tun, dann wird Gott mich schon annehmen. Wir sind in Christus längst angenommen. Wir müssen nichts mehr tun, weil wir in ihm, in Christus, alles besitzen. Aber die moralische Belehrung, (00:01:03) die aus diesen Worten hervorgeht, die ist doch von uns auch von Bedeutung. Der Geist Gottes sagt hiermit nämlich deutlich, dass wenn Sünde da ist, sie bekannt werden muss, damit sie vergeben werden kann. Nun, wer einmal dem Herrn Jesus seine Sünden bekannt hat, wer Gott seine Sünden bekannt hat, der hat Vergebung für Zeit und Ewigkeit. Der ist gerettet für den Himmel. Das ist ein großartiges Wunder der Gnade Gottes, dass wir nicht etwas tun müssen, dass es nicht von uns abhängt, ob wir angenommen werden, ob Gott uns in den Himmel holt, sondern allein von dem Werk des Herrn Jesus, das wir im Glauben annehmen. Aber was unser Glaubensleben auf der Erde betrifft, so ist es durchaus von Bedeutung, dass wir sündigen. Jakobus sagt in Jakobus 3 Vers 2, wir alle straucheln oft und müssen wir nicht zugeben, dass wir täglich sündigen. Wenn du verheiratet bist, gegen deinen Ehepartner, wenn du Kinder hast, gegen deine Kinder, wenn du Eltern hast, gegen deine Eltern, wenn du Arbeitskollegen hast, gegen deine Arbeitskollegen, gegen Nachbarn und leider gibt es auch manche Sünden in unserem Leben, viele Sünden (00:02:01) vielleicht gegen Gott. Wie gehen wir damit um? Sind wir bereit, sie zu bekennen? Ist mir bewusst, dass wenn ich sie nicht bekenne, ich nicht wirklich ein glaubensvolles, vertrautes Gemeinschaftsleben mit Gott führen kann, dass diese Gemeinschaft praktischerweise unterbrochen ist, wirklich unterbrochen. Man hat das ja verglichen mit einem dicken Seil, was unsere Sicherheit garantiert, dass wir in den Himmel kommen. Das ist mit der Bekehrung ein für alle Mal fest. Aber da gibt es ein dünnes Seil und das ist die praktische Gemeinschaft, die ist unterbrochen. Wenn er sich verschuldet hat, so bekenne er, worin er gesündigt hat. Nur so kannst du innerlich Ruhe, inneren Frieden, nicht Frieden mit Gott, den haben wir durch die Bekehrung, sondern den Frieden Gottes in der Gemeinschaft mit ihm genießen. Warum sind wir so unruhig? Warum haben wir oft so Probleme? Warum geht es bei uns glaubensmäßig nicht weiter? Vielleicht, weil eine Sünde da ist, die wir nicht bekannt haben. Gott rechnet uns nicht das zu, wenn wir jetzt irgendeine Sünde nicht mehr kennen. Wir sollen keine Pauschalgebete führen, aber es ist schon gut zu sagen, wenn da etwas ist, ich weiß es vielleicht nicht mehr, aber ich möchte es dir bekennen, weil ich ein Leben in Übereinstimmung und Gemeinschaft mit dir führen möchte. Wenn er sich verschuldet, (00:03:01) so bekenne er, worin er gesündigt hat.
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