Am: Do, 18. Januar 2024
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(00:00:00)
Einen guten Tag mit 3. Mose 5 Vers 5. Da heißt es, im Blick auf die Opfer,
Wenn er sich verschuldet, so bekenne er, worin er gesündigt hat.
In dem Zusammenhang ist von verschiedenen Arten von Sünden die Rede und dann sagt
der Geist Gottes dort, und es soll geschehen, wenn er, der Israelit, sich in
einem von diesen verschuldet, so bekenne er, worin er gesündigt hat.
Das ist alttestamentlicher Boden. Das war eine Pflicht. Wer dieses Gesetz nicht
erfüllte und dann ein entsprechendes Schuldopfer, Sündopfer gebracht hat, der
musste ausgerottet werden, aus der Mitte der Israeliten.
Das dürfen wir nicht vergessen heute. Wir stehen nicht unter Gesetz. Gott sei
Dank dafür. Ich weiß gar nicht, ob dir das bewusst ist, was das für ein Fluch
für uns wäre, wenn wir heute unter Gesetz stünden. Viele Christen stellen
sich unter Gesetz und sagen, ich muss das und das tun, dann wird Gott mich schon
annehmen. Wir sind in Christus längst angenommen. Wir müssen nichts mehr tun,
weil wir in ihm, in Christus, alles besitzen. Aber die moralische Belehrung, (00:01:03)
die aus diesen Worten hervorgeht, die ist doch von uns auch von Bedeutung.
Der Geist Gottes sagt hiermit nämlich deutlich, dass wenn Sünde da ist, sie
bekannt werden muss, damit sie vergeben werden kann.
Nun, wer einmal dem Herrn Jesus seine Sünden bekannt hat, wer Gott seine Sünden
bekannt hat, der hat Vergebung für Zeit und Ewigkeit. Der ist gerettet für den
Himmel. Das ist ein großartiges Wunder der Gnade Gottes, dass wir nicht etwas
tun müssen, dass es nicht von uns abhängt, ob wir angenommen werden, ob Gott
uns in den Himmel holt, sondern allein von dem Werk des Herrn Jesus, das wir im
Glauben annehmen. Aber was unser Glaubensleben auf der Erde betrifft, so
ist es durchaus von Bedeutung, dass wir sündigen.
Jakobus sagt in Jakobus 3 Vers 2, wir alle straucheln oft und müssen wir nicht
zugeben, dass wir täglich sündigen. Wenn du verheiratet bist, gegen deinen
Ehepartner, wenn du Kinder hast, gegen deine Kinder, wenn du Eltern hast, gegen
deine Eltern, wenn du Arbeitskollegen hast, gegen deine Arbeitskollegen, gegen
Nachbarn und leider gibt es auch manche Sünden in unserem Leben, viele Sünden (00:02:01)
vielleicht gegen Gott. Wie gehen wir damit um? Sind wir bereit, sie zu bekennen? Ist
mir bewusst, dass wenn ich sie nicht bekenne, ich nicht wirklich ein
glaubensvolles, vertrautes Gemeinschaftsleben mit Gott führen kann,
dass diese Gemeinschaft praktischerweise unterbrochen ist, wirklich
unterbrochen. Man hat das ja verglichen mit einem
dicken Seil, was unsere Sicherheit garantiert, dass wir in den Himmel kommen.
Das ist mit der Bekehrung ein für alle Mal fest. Aber da gibt es ein dünnes Seil
und das ist die praktische Gemeinschaft, die ist unterbrochen.
Wenn er sich verschuldet hat, so bekenne er, worin er gesündigt hat. Nur so kannst
du innerlich Ruhe, inneren Frieden, nicht Frieden mit Gott, den haben wir durch die
Bekehrung, sondern den Frieden Gottes in der Gemeinschaft mit ihm genießen.
Warum sind wir so unruhig? Warum haben wir oft so Probleme? Warum geht es bei
uns glaubensmäßig nicht weiter? Vielleicht, weil eine Sünde da ist, die
wir nicht bekannt haben. Gott rechnet uns nicht das zu, wenn wir
jetzt irgendeine Sünde nicht mehr kennen. Wir sollen keine Pauschalgebete
führen, aber es ist schon gut zu sagen, wenn da etwas ist, ich weiß es
vielleicht nicht mehr, aber ich möchte es dir bekennen, weil ich ein Leben in
Übereinstimmung und Gemeinschaft mit dir führen möchte. Wenn er sich verschuldet, (00:03:01)
so bekenne er, worin er gesündigt hat.