1. Könige 3,9


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(00:00:00) Gottes Segen mit Erste Könige 3, Vers 9, da lesen wir das Gebet von Salomo zu Gott. Gib deinem Knecht ein verständiges Herz, um zu unterscheiden zwischen Gutem und Bösem. Das ist letztlich nur die Kurzfassung dieses Verses und erst recht die Kurzfassung dieses wunderbaren Gebetes, das wir von Salomo lesen. So gib denn deinem Knecht ein verständiges Herz, um dein Volk zu richten, zu unterscheiden zwischen Gutem und Bösem, denn wer könnte dieses, dein zahlreiches Volk, richten? Salomo war sich bewusst, dass die Aufgabe, die Gott ihm übertragen hatte, zu groß für ihn war. Und deshalb bat er ihn, Gott ihm zu helfen, ihm ein Herz zu geben, das verständlich ist, ein Herz zu geben, das unterscheiden kann. Er musste sein Volk richten, er war wirklich als König der Richter, das ist ja an sich nicht unsere Aufgabe, obwohl wir als Geschwister auch eine solche Aufgabe haben, im Blick auf unsere Mitgeschwister, jeder von uns hat diese, zusammen mit seinen Mitgeschwistern. (00:01:03) Und insofern brauchen wir auch ein Herz, das unterscheiden kann und das Gute und das Böse ist nicht immer so leicht zu entdecken, da ist ein Schein von Gutem, hinter dem Böses steckt. Das sieht etwas aus wie Böse, aber es kommt aus einem guten Herzen und da das rechte Maß der Unterscheidung zu haben, das ist nicht einfach. Vielleicht haben wir Vorurteile und zwar sowohl in die eine wie auch in die andere Richtung. Jemanden, den wir positiv einschätzen, da erkennen wir nicht, da haben wir nicht mehr die Sensibilität, um zu sehen, dass da auch Verkehrtes ist. Und jemanden, den wir schlecht einschätzen, der uns vielleicht unsympathisch ist, da rechnen wir alles dem Bösen zu. Nein, wir brauchen ein verständiges Herz, ein Herz, das durch Gottes Wort geeicht ist, das heißt, dass durch Gottes Wort die richtigen Unterscheidungsmerkmale findet, dass ein Gottes Wort orientierend dann wirklich zu einem Urteil kommt, zu Unterscheiden zwischen Gutem und Bösem. Warum ist das nötig? (00:02:01) Weil wir uns von dem Bösen fernhalten sollen, weil wir keine Gemeinschaft mit solchen haben sollen, die im Bösen leben, die das Böse tun, weil wir ihnen eine Hilfe sein wollen, wenn es sich um Gläubige handelt, damit sie das Böse fahren lassen, damit sie Nein sagen zum Bösen. Wir haben ein neues Leben bekommen, das heilig ist, sodass wir Nein sagen können und Nein sagen sollen zu allem, was nicht in Übereinstimmung mit Gott und seinem Wort ist. Wir brauchen dieses Gebet also umso mehr. Gib deinem Knecht, wir können sagen, gib mir, gib uns, ein verständiges Herz, um zu unterscheiden zwischen Gutem und Bösem.
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