Psalm 28,6


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(00:00:00) Einen guten Morgen mit Psalm 28, Vers 6. Hier lesen wir von David, gepriesen sei der Herr, denn er hat die Stimme meines Flehens gehört. David hat das erlebt, David hat das vielfach erlebt, David hat das in der Zeit erlebt, wo er von seinen Eltern, von seinem Vater die Herde, das Kleinfieh, anvertraut bekommen hat. Da kam ein Löwe, meinst du der ist einfach auf den Löwen zugelaufen? Da kam ein Bär, meinst du der hat sich einfach da in das Getümmel mit dem Bär geschmissen? Nein, David hat vorher zu Gott gefläht, hat zu ihm gebetet. David war nicht unvernünftig, er war nicht verwegen, er war nicht eigensinnig, er war nicht töricht, er war nicht hochmütig. Er war sich bewusst, dass ein Löwe und ein Bär ihn absolut und in kürzester Zeit überwindet. Aber er hat zu Gott gefläht, dass er diese Herde bewahren könnte und dann hat er sich gegen den Löwen und gegen den Bär gestellt und dann hat Gott sein Flehen erhört. Gepresen sei der Herr, denn er hat die Stimme meines Flehens gehört. Dann wurde er König, er war ja schon früh gesalbt, aber er musste diese Verfolgungszeit (00:01:04) von Saul erleben. Wie oft war er in dieser Zeit in Not, in Bedrückung und dann hat er zu Gott gefläht, er hat ihn gerettet. Als Saul ganz nah bei ihm war, nur auf der anderen Seite des Berges und dann wurde er wegen anderer Feinde, wurde er weggerufen. Gott hat die Stimme meines Flehens gehört. Dann wurde er König, brauchte er da nicht Gottes Hilfe, auch da hat Gott ihm geholfen und ganz gewiss hat David auch in dieser Zeit immer wieder zu Gott gefläht und ihn um Hilfe gebeten. Dann kam Absalom und die große Not, dass er als König vertrieben worden ist, auch da hat er gebetet, hat gefläht und Gott hat sein Flehen erhört, auch wenn David in dieser Zeit nicht auf der Höhe seines Glaubens stand. Und dann danach wiederum, wie oft hat David zu Gott gefläht und wie oft hat er ihn gehört. Denke nicht, weil du noch kein spektakuläres Gebet erhört bekommen hast, Gott hätte dein Flehen nicht erhört. Wie oft haben wir in Not gebetet und haben vergessen, dass die Not ein Ende gefunden (00:02:02) hat, dass Gott unser Flehen, die Stimme unseres Flehens erhört hat. Er brauchte gar nicht unser Flehen zu hören, er möchte das hören. Allein die Stimme, wenn wir sie zu ihm erheben und er die Stimme eines Erlösten, eines seiner Kinder sieht, dann hört Gott und dann erhört er und dann hilft er uns. Nicht immer nimmt er die Umstände sofort weg, manchmal lässt er sie bis ans Lebensende. Denken wir an Paulus, der diesen Dorn für das Fleisch bekommen hat. Gott hat ihn erhört, obwohl er den Dorn nicht weggenommen hat, aber er hat ihm die Kraft gegeben, die Gnade gegeben, die nötig ist, um das durchzuhalten. Und das gibt ja auch dir, das gibt ja auch mir. Sind wir dankbar? Preisen wir den Herrn wie David? Gepriesen sei der Herr, denn er hat die Stimme meines Flehens gehört, auch die Stimme deines Flehens.
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