Am: Fr, 17. November 2023
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(00:00:00)
Herzlich Willkommen mit Psalm 120, Versieben.
Da heißt es, ich will nur Frieden, aber wenn ich rede, so sind sie für Krieg.
Dieser Psalm gehört zu den sogenannten Stufenliedern.
Das sind Psalmen, die von dem künftigen Überrest, wenn die Gläubigen der heutigen Gnadenzeit,
der christlichen Zeit in dem Himmel sein werden, wenn wir entrückt sein werden, wenn dann
Gott wieder anknüpfen wird mit seinem Volk Israel, mit dem Volk der Juden, dann wird
er in ihnen einen Überrest erwecken, die sich beugen werden, die sich zu Gott wenden
werden, die ihre Sünden bekennen werden, die die Sünden des Volkes bekennen werden
und die Frieden suchen.
Was werden sie erleben?
Sie werden die größten Verfolgungen erleben.
Sie werden erleben, dass sie inmitten eines Volkes leben, inmitten eines Volkes wohnen,
was eben nicht den Frieden sucht, was nicht Christus sucht, was nicht bereit ist, sich
unter Gottes Wort zu beugen, sondern die sich freuen darüber, dass es Krieg gibt,
dass man gegen andere Nationen in den Krieg tritt. (00:01:03)
Sie, sie suchen den Frieden, aber wenn sie reden, dann werden sie feststellen, dass ihre
Volksgenossen, dass sie den Krieg suchen.
Nun, für uns ist diese Frage äußeren Friedens und äußeren Krieges nicht in erster Linie
relevant.
Natürlich sind wir dankbar dafür, hast du dafür gedankt in letzter Zeit, dass wir,
jedenfalls in Deutschland, in einem Umfeld leben, wo es keinen Krieg gibt, sondern wo
wir mehr oder weniger jetzt über eine lange Zeit Frieden haben.
Aber für uns gilt es natürlich innerlich in Frieden zu leben.
Sind wir solche, die den Frieden inmitten der Gläubigen suchen?
Sind wir solche, die Fußspuren des Friedens hinterlassen oder sind wir solche, die Konflikte
herbeiführen?
Sind wir solche, die dadurch, dass sie von Gottes Wort abweichen, dass sie Konflikte
unter Gottes Volk bringen?
Ja, es geht letztlich nicht darum, Frieden um jeden Preis zu bewirken.
Nein, entscheidend ist, dass wir Gottes Wort gehorsam sind.
Dass wir das, was Gott uns in seinem Wort über den persönlichen Glaubensweg und auch (00:02:04)
über das gemeinschaftliche Glaubensleben sagt, dass wir das ernst nehmen und zu verwirklichen
suchen.
Aber sind wir solche, die den Frieden inmitten der Brüderschaft, inmitten der Gläubigen
suchen?
Oder ist es uns egal?
Ist es uns egal, wie die Reaktionen sind?
Lasst uns solche sein, die Frieden suchen, die Einheit des Geistes zu bewahren in dem
Band des Friedens.
Sind wir solche, die dem Frieden nachjagen, die versuchen, Konflikte inmitten der Gläubigen
zu überwinden?
Oder sind wir solche, die sagen, ach, das ist ja auch ganz schön.
Ich will nur Frieden, aber wenn ich rede, so sind sie für Krieg.