Psalm 115,1


Transkript der Audiodatei

Hinweis: Der folgende Text ist ein computer-generiertes Transkript der Audiodatei. Vereinzelt kann die Spracherkennung fehlerhaft sein.
(00:00:00) Einen gesegneten ersten Tag der Woche mit Psalm 115 Vers 1, da lesen wir, nicht uns Herr, nicht uns, sondern deinem Namen gib Ehre, um deiner Güte, um deiner Wahrheit willen. Das ist ein herrliches Ansinnen des Volkes Israel, und einer aus diesem Volk hat ja diesen Psalm gedichtet. Und genau das wird auch die Sprache sein des künftigen Überrestes, die in Nöten sein werden, die verfolgt werden und dann die Ehre Gottes vor Herzen haben. Das ist besonders, denn die Verse 2 und 3 machen deutlich, dass sie wirklich noch in Nöten sind, dass sie noch verfolgt werden. Warum sollen die Nationen sagen, wo ist denn ihr Gott? Aber unser Gott ist in den Himmeln, alles, was ihm wohlgefällt, tut er. Das heißt, die Nationen, sie schauen auf das Volk Israel, sie sehen, wie wird Gott mit seinem Volk umgehen. Und dann sagen sie, hilf uns nicht um unsert Willen, sondern um deines eigenen Namens Willen. Dein Name soll verherrlicht werden. Du möchtest doch uns helfen, um selber als ein Name hier auf dieser Erde anerkannt werden. (00:01:02) Nun, viele von uns, die leben nicht in solchen Verfolgungen. Das gibt es auf dieser Welt in dieser Zeit immer noch, dass in manchen Ländern Christen wirklich verfolgt werden, sogar in vielen Ländern. Wir leben wirklich privilegiert hier in Deutschland und in anderen Ländern der sogenannten westlichen Welt. Umso mehr sollte uns vor Herzen stehen, die Ehre Gottes. Nicht uns, Herr, nicht uns, sondern deinem Namen gib Ehre. Wir wollen doch nicht Ehre haben, oder? Kein Diener möchte, dass er groß wird, jedenfalls nicht, wenn er dem Herrn Jesus nachfolgt, wenn ihm der Herr Jesus wichtig ist. Ich möchte auch dann doch nicht meinen Dienst benutzen. Und natürlich wird jeder von uns sagen, es geht um den Herrn, aber man merkt, man spürt ja unseren Dienst ab. Geht es wirklich um den Herrn? Wollen wir auch den Herrn hinweisen? Wollen wir ihn groß machen, oder wollen wir letztlich unsere Ehre suchen? Und gerade an einem ersten Tag der Woche, wenn wir versammelt sein wollen, im Namen des Herrn Jesus, um seinen Tod zu verkündigen, um aus seinem Wort zu hören, da wollen wir doch, dass er groß wird, da wollen wir doch seinen Namen verherrlichen. (00:02:04) Auch wenn wir zum Brotbrechen zusammenkommen, da dürfen wir natürlich dankbar annehmen, dass der Herr Jesus dieses Werk für uns getan hat. Und das hat auch immer diesen Bezug, dies ist mein Leib, der für euch gegeben wird. Aber heißt es nicht, dann tut dies zu meinem Gedächtnis. Wollen wir den Namen des Herrn groß machen, soll er nicht derjenige sein, der in unseren Herzen groß ist und den wir auch groß machen wollen, voreinander und auch vor der Welt. Nicht uns, Herr, nicht uns, sondern deinem Namen gib Ehre, um deiner Güte, um deiner Wahrheit willen.
Beitrag teilen

Verwandte Artikel

Der gute Hirte ist bei mir Daniel Melui „… denn du bist bei mir …“ (Ps 23,4). Artikel lesen
Der Herr Jesus in Psalm 33 Manuel Seibel Wer weiß, dass seine Sünden vergeben sind, wird auch in schwierigen Tagen Gott loben können. Der künftige Überrest wird sogar ein neues Lied anstimmen. Wir dürfen das heute schon tun auf der Grundlage des vollbrachten Werkes Jesu am Kreuz. Podcast anhören
Psalm 91 Michael Hopp Psalm 91 ist schon vielen ein Trost und eine Ermutigung gewesen. Gott bewahrt uns, auch in Gefahren! Artikel lesen
Der Herr Jesus in Psalm 7 Manuel Seibel David wurde durch Worte des Benjaminiters Kusch bedrängt und verworfen. Der Herr musste den Hass seines Jüngers Judas Iskariot ertragen. In allem vertraute Er auf seinen Gott und lebte auch in seinen Leiden in vollkommener Abhängigkeit von senem ... Podcast anhören
Belastungen in den Psalmen und Gottes Antworten darauf Michael Hopp, Andreas Kringe Schon die alttestamentlich Gläubigen hatten mit vielen Lasten und Belastungen zu kämpfen. Aber Gott ließ sie nicht allein damit, sondern schenkte ihnen jeweils wunderbare Auswege. Die Psalmen zeugen in vielfacher Weise davon. Artikel lesen
Lob am Ende der fünf Psalmbücher Michael Hopp Es ist ein großes Vorrecht, Gott Lob zu bringen. Ein schönes Vorbild dazu finden wir am Ende der fünf Psalmbücher. Das lädt uns ein, die wir ein viel höheres Verständnis des Werkes und der Person des Herrn haben, Ihn anzubeten. Artikel lesen