Jakobus 5,9


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(00:00:00) Einen guten Tag mit Jakobus 5, 9. Da schreibt Jakobus, seufzt nicht gegeneinander, Brüder, damit ihr nicht gerichtet werdet. Siehe, der Richter steht vor der Tür. Jakobus ist so herrlich praktisch und er ist so herrlich in unser Leben hinein sprechend. Seuft nicht gegeneinander, Brüder. Das ist doch etwas, was wir gut können. Da sind wir doch Experten drin, oder nicht? Geradezu Profis. Übereinander zu seufzen, gegeneinander zu seufzen, uns zu beklagen der eine über den anderen. Haben wir da nicht jedes Recht zu? Die anderen sind doch oft komisch, da ist doch so viel, was sie in einer Weise tun, was uns gar nicht angenehm ist, wo wir sagen, da haben sie nicht auf meine Gefühle Rücksicht genommen, da haben sie nicht auf meine Gedanken Rücksicht genommen, da haben sie nicht auf meine Umstände Rücksicht genommen, da haben sie übersehen, was mich beschäftigt und was meine Nöte sind. Das wird leider so sein. Wir sind oft so kalt. Mir geht das oft so, wenn ich etwas gesagt habe, auch in einem Dienst des Wortes oder in so einem Podcast und dann denkt man nachher darüber nach und dann stellt man fest, vielleicht (00:01:04) auch durch ein Schlussgebet, ach das oder jenes, das hätte man eigentlich bedenken müssen. Da sind Geschwister, die haben so eine Not und da hast du gar nicht drüber nachgedacht, als du über diesen oder jenen Vers gesprochen hast. Ja, man versagt oft. Seuft nicht gegeneinander, Brüder, sagt aber Jakobus. Wir haben so viel Anlass, übereinander zu seufzen, aber tut das nicht. Denk doch mal an dich selbst. Wie geht es denn in deinem Leben? Was tust du denn? Ist dein Leben ein Leben, was den anderen segnet, was nur zum Guten des anderen ist, wo der andere nur Freude daran haben kann? Seuft nicht gegeneinander, Brüder, damit ihr nicht gerichtet werdet, wenn du nämlich deinen Bruder richtest und das tust du dadurch. Und es geht hier nicht um Sünde, es geht hier nicht darum, dass jemand einen Irrweg, einen falschen Weg eingeschlagen hat, sondern es geht um das Miteinander als Glaubensgeschwister. Wenn ich meinen Bruder und meine Schwester richte, dann vergiss nicht, du wirst auch gerichtet werden. Das ist schon das, was der Jesus in der Bergpredigt sagt und der Jakobusbrief ist ja wie eine wunderbare, inspirierte Auslegung der Bergpredigt. (00:02:01) Dann steht der Richter vor der Tür, auch bei uns und das tut er. Wir kommen nicht ins Gericht. Du brauchst keine Angst zu haben, wenn du dem Herrn Jesus deine Sünden gesagt hast, dass du noch einmal ins Gericht kommst, aber er als Richter, er hat richterliche Autorität und wenn du dir anmaßt, deinen Bruder, deine Schwester zu beurteilen, zu richten, zu verurteilen, dann vergiss nicht, er ist Richter und er steht vor der Tür und er wird uns am Richterstuhl des Christus schon deutlich machen, wo wir übereinander gesäufts haben, wo wir negativ über den anderen gesprochen haben, wo wir an erster Stelle mal uns selbst anschauen hätten anschauen sollen und uns selbst hätten prüfen sollen. Lasst uns dieses Wort wirklich ernst nehmen. Säufts nicht gegeneinander, Brüder, damit ihr nicht gerichtet werdet. Siehe, der Richter steht vor der Tür.
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