Jesaja 38,14


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(00:00:00) Einen guten Tag mit Jesaja 38 Vers 14 Da lesen wir, daß Heskia in seinem Gebet zu Gott sagt, O Herr, mir ist bange, tritt als Birge für mich ein. Gott hatte zugelassen, daß Heskia krank wurde, schwer krank, so krank, daß er eigentlich gestorben wäre. Heskia betet dann voller Inbrunst zu dem Herrn, bittet Jesaja, der als Prophet zu ihm gekommen war und ihm gesagt hat, bestelle dein Haus, denn du wirst sterben. Er bittet Gott, daß er doch weiterleben darf, daß es noch nicht zu Ende ist. Er hing an dem Leben und wir können das sehr gut verstehen, ist das bei uns nicht auch der Fall. Wenn eine Epidemie kommen würde, wie würden wir reagieren? Hängen wir nicht am Leben und sind ängstlich und würden am liebsten alles vermeiden, was uns irgendwie in Gefahr bringt, statt daß wir uns eigentlich freuen darauf, daß wir bei dem Herrn Jesus sein können? Gibt es etwas Schöneres? Nun, wir haben natürlich Verantwortlichkeiten hier auf der Erde, vielleicht eine Familie, (00:01:02) aber gibt es etwas Schöneres, als bei dem Herrn Jesus zu sein, diese ewige Glückseligkeit zu genießen? Trotzdem hängen wir seltsamerweise als Menschen hier an dem biologischen Leben, obwohl es immer wieder mit solchen Einschränkungen verbunden ist. So auch Heskia. Leider hat er die Zeit, die Gott ihm dann gegeben hat, 15 Jahre des Segens, der Gnade, hat er nicht genutzt zur Verherrlichung Gottes, sondern hat sich selbst verherrlicht und ist leider gefallen. Aber in diesem Gebet, das ist doch irgendwie zu Herzen gehend, wie er zu Gott spricht. Hier in Jesaja 38 Vers 14. Wie eine Schwalbe, wie ein Kranich, so klage ich, ich girte wie die Taube, schmachtend blickten meine Augen zur Höhe. Wir sehen, wie er in dieser Krankheit, wie er irgendwie innerlich erschüttert ist und wie er nicht damit zurechtkommt, dass Gott diese Wege bei ihm zulässt. Aber immerhin, er spricht zu dem Herrn. Vielleicht bist du auch in sehr schwierigen Lebensumständen und weißt auch nicht weiter, du weißt gar nicht, wie du richtig zu dem Herrn beten sollst. Du bist irgendwie innerlich verloren, du verzweifelst am Leben. (00:02:06) Das sind solche Lebensumstände, von denen du nicht weißt, wie du sie überwinden kannst. Und dann fügt Hiskia hinzu, oh Herr, mir ist bange, tritt als Bürger für mich ein. Wem gegenüber? Gott gegenüber? Nun, wir wissen, dass wir als ungläubige Menschen, die wir auf dieser Erde geboren werden, wir können ja nichts für unsere Geburt, wir haben nichts dazu beigetragen. Aber was wir wissen ist, dass wir eine sündige Natur haben, dass wir verloren sind und dass wir so vor Gott nicht bestehen können. Kein Mensch kann so vor Gott bestehen und dass man einen Bürger braucht. Und da gibt es den einen, den Herr Jesus. Er ist der einzig Vollkommene. Er ist Mensch geworden, um uns zu erretten. Er ist als Bürger für uns eingetreten, er hat unsere Schuld, hat unsere Sünden auf sich geladen, ist zur Sünde gemacht worden, um uns erlösen zu können. Oh Herr, tritt als Bürger für mich ein. Nun, als solche, die wir den Herrn Jesus als Retter angenommen haben, brauchen wir keine Angst mehr zu haben, brauchen uns nicht mehr bange zu sein. Er ist als Bürger für uns eingetreten, er hat stellvertretend für uns das Gericht Gottes ertragen. (00:03:01) Ihm sei ewig Dank dafür. Oh Herr, mir ist bange, tritt als Bürger für mich ein. Wie gut haben wir es, wir wissen, dass Christus das getan hat.
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