Am: Di, 2. Mai 2023
Jeder hat sie, die Sache, die er nicht wegwirft. Manche, weil sie Sammler oder Messis sind. Andere aber, weil sie mit diesen Dingen etwas verbinden: Sie haben ihnen bisher "Glück" gebracht. Und ganz, ganz schnell ist man in der Glücksbringer- und Amuletten-Falle. Achtung!
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Glücksbringer. Vor einiger Zeit las ich einen Artikel, in dem es um persönliche Glücksbringer
ging. Mein Glücksbringer hat Magie, aber nur für mich, sagte ein Experte, der sich
mit diesem Thema beschäftigt hatte. Das hat mich noch einmal über diese Glücksbringer
nachdenken lassen, über solche Amulettchen und darum geht es noch nicht einmal im engsten
Sinn, um Dinge, die wir bei uns tragen, die wir irgendwo halten, die in unserem Bett liegen,
die sonst wo sind, in den Schränken und wenn wir sie abgeben, haben wir ein ganz schlechtes
Gefühl, weil sie so viele gute Zeiten mit uns erlebt haben, weil sie uns scheinbar geholfen
haben und wenn man dann sowas abgibt, dann hat man gleich Angst, dass Unglück kommt.
Das erinnert mich an 1. Johannes 5 Vers 21, Kinder, hütet euch vor den Götzen. Das sind
letztlich Götzen oder können jedenfalls zu Götzen werden. Warum geben wir bestimmte (00:01:02)
Dinge nicht ab, warum tragen wir sie? Um den Arm, weil wir meinen, nur dadurch sind wir
unter einem guten Stern oder einer guten Hand. Das können an sich ganz neutrale Dinge sein,
die sogar einen positiven Gedankenanschluss geben, aber wenn wir damit irgendetwas verbinden,
wie viele ein Kreuz um den Hals tragen und das ist für sie ein Amulettchen, ein Glücksbringer
oder etwas, was durch das Dasein Gottes gute Hand über sie bringt und das ist verwerflich. Das ist
genauso wie das Horoskoplesen oder wie andere okkulte Dinge zu treiben. Ja, es ist nicht nur
1. Johannes 5, sondern wenn man in das Alte Testament geht, 3. Mose 19 Vers 26, da heißt es,
ihr sollt nichts mit Blut essen, ihr sollt weder Beschwörung noch Zauberei treiben.
Vielleicht sagst du, das hat doch mit Zauberei nichts zu tun. Ihr sollt euch nicht zu den (00:02:04)
Totenbeschwörern und zu den Wahrsagern wenden. Ihr sollt sie nicht aufsuchen, euch nicht durch
sie verunreinigen. Ich bin der Herr, euer Gott, Vers 31. Ja, vielleicht sagst du, das hat doch
damit nichts zu tun. Doch, das hat es. Wenn du auf irgendein materielles Stück in deinem Leben
setzt, was du da um den Spiegel in deinem Auto hast und das beschützt dann dein Auto, du weißt
genau, letzten Endes ist das nicht der Fall und doch hast du ein ungutes Gefühl, das wegzutun.
Das könnte ja irgendwie doch was Negatives bewirken. Habakkuk 2 Verse 18-20. Was nützt
ein geschnitztes Bild, dass sein Bildner es geschnitzt hat, ein gegossenes Bild und das
Lügen lehrt, dass der Bildner seines Bildes darauf vertraut, um stumme Götzen zu machen? Dass der
Bildner seines Bildes darauf vertraut. Siehst du, man vertraut darauf, dass irgendetwas bei einem
ist, aber vertraut nicht auf Gott, auf den Herrn. Wer dem, der zum Holz spricht, wache auf, zum (00:03:03)
schweigenden Stein erwache. Ja, dreimal klopfen zum Beispiel. Er sollte lehren, siehe er ist mit
Gold und Silber überzogen und gar kein Odem ist in seinem Innern. Aber der Herr ist in seinem
heiligen Palast. Schweige vor ihm, ganze Erde. Haben wir noch Vertrauen auf den Herrn oder
vertrauen wir auf solche Dinge? Ich glaube, dass wir als bekehrte Menschen natürlich da irgendwie
eine nüchterne Sicht mehr oder weniger darauf haben, nur wenn es um unsere persönlichen Gegenstände
geht. Ja, das ist doch nur etwas, was ich einfach gerne habe. Überdenk das mal, warum du das hast,
warum du das nicht loslässt, warum du das nicht weggeben kannst. Ich sage nicht, dass ein Kind,
das ein Kuscheltier hat, das Kuscheltier wegschmeißen muss, damit bloß nicht so irgendwie
eine Beziehung entsteht. Ich sage nur, überlegen wir mal als Menschen, die wir eben keine Kinder
mehr sind, ob es bestimmte Gegenstände gibt, die wir aus Furcht nicht wegwerfen, dann könnte ja
etwas Negatives entstehen. Was sagt der Herr Jesus in Offenbarung 21 Vers 8? Den Feigen aber und (00:04:06)
Ungläubigen und mit Gräueln Befleckten und Mördern und Turern und Zauberern und Götzendienern und
allen Lügnern. Ihr Teil ist in dem See, der mit Feuer und Schwefel brennt, welches der zweite Tod
ist. Ja, das sind natürlich aktiv im Okkultismus arbeitende Menschen. Aber ist nicht ein Stück weit
ein Weg auf diesen Okkultismus hin, wenn ich mit materiellen Dingen, die ich um meinen Hals trage,
um meinen Arm trage oder sonst wo, ich meine eben irgendetwas Gutes und zwar nicht eine Erinnerung,
sondern auch eine aktuelle Auswirkung zu verbinden. Nochmal, wahrscheinlich werden wir
der Sache nach alle ablehnen. Aber wenn man mal darüber nachdenkt, warum man sich davon nicht
trennt, ist da nicht irgendwie der Gedanke, das bringt mir das Gute, das bringt mir Glück sozusagen.
Stattdessen sollten wir nach Psalm 37 Vers 3 auf den Herrn vertrauen. Vertraue auf den Herrn und (00:05:06)
tu Gutes. Wohne im Land und weide dich an Treue und ergötze dich an dem Herrn, so wird er dir geben
die Bitten deines Herzens. Du brauchst nicht irgendein Gegenstand, ein Tier, irgendetwas um
deinen Hals oder sonst wo, um wirklich von dem Herrn bewahrt zu werden. Er ist da. Du kannst in
allem direkt zu ihm rufen. Du kannst ihn im Gebet ansprechen. Er wird dir helfen, nicht irgendetwas,
was du in deiner Tasche oder in deinem Auto oder sonst wo mit dir herumträgst. Und das hat auch
Salomo letztlich uns gesagt in Sprüche 3 Vers 5. Vertraue auf den Herrn mit deinem ganzen Herzen
und stütze dich nicht auf deinen Verstand. Erkenne ihn auf allen deinen Wegen und er wird gerade
machen deine Pfade. Wollen wir also wieder neu auf den Herrn vertrauen, nicht auf unsere persönlichen
Glücksbringer. Die haben eben Glück für mich, bringen Glück für mich, für einen anderen können (00:06:01)
das andere sein. Nein, wir haben den Herrn. Auf ihn wollen wir vertrauen, auf ihn wollen wir setzen,
mit ihm wollen wir leben. Das ist unsere Lebensversicherung. Nicht, dass wir dadurch
sicher sein können, dass wir am nächsten Tag noch hier auf dieser Erde leben. Der Herr hat
uns in seiner Hand. Er bestimmt uns über unser Leben, über den Anfang und das Ende. Aber da sind
wir an der richtigen Stelle. Nicht bei irgendwelchen persönlichen Glücksbringern.