Matthäus 27,22


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(00:00:00) Guten Morgen mit Matthäus 27 Vers 22. Da lesen wir im Blick auf die Leidensgeschichte des Herrn Jesus. Pilatus spricht zu ihnen, was soll ich denn mit Jesus tun, der Christus genannt wird? Sie sagen alle, er werde gekreuzigt. Der Herr Jesus war ein Gefangener. Er war gefangen genommen worden von den Juden und dann dem römischen Stadthalter Pilatus, dem römischen Reich, übergeben worden. Und da gab es die Volksmenge, da gab es die Hohenpriester, die Ältesten und die Volksmenge, die sich miteinander verbanden, um für Barabbas zu bitten, einem Mörder, einem Rebellen, einem Aufständigen. Und Pilatus fragt sie, aber was soll ich denn mit Jesus tun? Er hatte erkannt, dass der Herr Jesus jemand war, der vollkommen ist, der gerecht ist, der nur des Neides wegen überliefert worden ist. Und so fragt er fast unschuldig, was soll ich denn mit Jesus tun? Ihr wollt doch nicht denjenigen, der euch so viele Wunder geschenkt hat, denjenigen, der gerecht ist, (00:01:04) denjenigen, an dem man unmöglich eigentlich eine Schuld feststellen konnte, ihr wollt doch den nicht beseitigen, verurteilen lassen? Was soll ich denn mit Jesus tun, der Christus genannt wird? Christus, das war natürlich für sie jetzt ein Affront. Christus, das ist der Messias. Das ist derjenige, der von Gott als Messias eingesetzt war, ihr König. Nein, diesen König wollten sie nicht. Sie sagen alle, er werde gekreuzigt. Kurze Zeit später schreien sie, voller Hass, aufgewiegelt durch den Teufel. Kreuzige, kreuzige ihn. Hier sagen sie alle, er werde gekreuzigt. Ja, der Herr Jesus war gekommen, um für sein Volk zu sterben. Aber sie, sie hatten kein Recht, ihn zu beseitigen. Er war nur für sie zum Guten tätig gewesen, zu ihrem Segen, zu ihrem Wohl. Wie viel Gutes hat er ihnen getan? Und das ist ihre Antwort, er werde gekreuzigt. Er wurde wirklich verworfen. Sie wollten nicht ihren eigenen Gott, ihren eigenen König. Und sie haben ihn an das Kreuz gebracht. (00:02:02) Wie großartig, dass der Herr Jesus diese Verwerfung angenommen hat. Dass er bereit war, tatsächlich dann auch zu sterben am Kreuz von Golgatha. Diesen Weg bis zum Äußersten zu gehen, der dem Ratschluss Gottes entsprach, nämlich am Kreuz für sein Volk und auch für uns zu sterben. Wir denken mit einem Herzen der Dankbarkeit, auch der Anbetung, auch des Mitempfindens, was dort auf ihn gekommen ist. Wir feilen in unseren Herzen nieder, vor unserem Retter, vor unserem Heiland. Und wir beten ihn an für diese Leiden, die er auf sich genommen hat. Unsertwegen, auch meinetwegen.
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