Am: Di, 21. Juni 2022
Der Krieg in der Ukraine ist schlimm. Sehr schlimm. Der Präsident dieses Landes, Selenskyj, sprach sogar davon, dass die Situation im Donbass die "Hölle" sei. Wie ist das mit Vergleichen - kann man die Hölle vergleichen?
Transkript der Audiodatei
Hinweis: Der folgende Text ist ein computer-generiertes Transkript der Audiodatei. Vereinzelt kann die Spracherkennung fehlerhaft sein.
(00:00:00)
Der ukrainische Präsident Volodymyr Zelenskyy bezeichnete die Situation im Donbass in der
Ukraine als Hölle.
Die Armee arbeite weiter an der Befreiung der Region Schakiv, sagte er vor einiger Zeit,
aber im Donbass versuchen die Besatzer den Druck zu erhöhen.
Da ist die Hölle und das ist keine Übertreibung.
Wir wollen ein bisschen nachdenken heute über die Hölle.
Das ist ja kein schönes Thema, aber ein wichtiges Thema, ein sehr ernstes Thema und auch ein
notwendiges Thema und die Problematik, um die es mir geht, ist, dass wir manchmal das
Ausmaß dessen, was in Gottes Wort mit einem Begriff verbunden wird, gerade wenn es um
Schrecken geht, wenn es um Gericht geht, dass wir das relativieren können.
Nun kann man das dem ukrainischen Präsidenten nicht verdenken.
Wir wissen nicht, ob er gläubig ist oder nicht und das, was er dort erlebt, muss furchtbar
sein.
Man kann sich als Außenstehender gar kein Bild davon machen, wie schrecklich die Gräueltaten
sind, die zum Teil dort in dem Land verübt worden sind, von russischer Seite, vielleicht (00:01:06)
auch von anderer Seite.
Wir wissen natürlich auch nicht, was die Ukrainer im Umkehrschluss als Gegenwehr tun,
aber die Zustände dort sind furchtbar.
Aber zu sagen, da ist die Hölle und das ist keine Übertreibung, was sagt Gottes Wort
über die Hölle?
Was sagt Gottes Wort über die Hölle?
Wir denken an Bibelstellen, es gibt ja einige, die von der Hölle, von dem Feuersee, von
diesem ewigen Gericht sprechen in Lukas 12 Vers 5.
Ich will aber zeigen, wen ihr fürchten sollt.
Fürchtet den, der nach dem Töten Gewalt hat, in die Hölle zu werfen.
Ja, sage ich euch, diesen fürchtet, so spricht der Herr Jesus.
Sie sollen also eine Furcht haben vor Gott, Menschen sollen eine Furcht haben vor Gott,
ungläubige Menschen, weil sie es mit jemandem zu tun haben, der der Richter ist, der der (00:02:01)
ewige Gott ist, der über allem steht, der Menschen, die nicht an Jesus Christus glauben,
wirklich in die Hölle wirft.
Das ist die Ewigkeit, das ist ewige Qual, das ist der ewige Feuersee.
Wir denken daran, was der Herr Jesus an anderer Stelle sagt, Matthäus 25 Vers 41, da wird
er zu solchen sprechen, die nicht glauben, die nicht sich als Gläubige erwiesen haben,
sondern eben als solche, die ohne Gott, ohne den Herrn Jesus ihr Leben führen wollten.
In einem besonderen prophetischen Zusammenhang, das ist jetzt mal nicht so von Bedeutung,
geht von mir Verfluchte in das ewige Feuer, das dem Teufel und seinen Engeln bereitet
ist.
Das ist eine ewige Wohnstätte, ein ewiger Aufenthaltsort, der speziell für den Teufel
und seine Engel gemacht worden ist, bereitet ist als ewige Strafe dafür, dass sie sich
erhoben haben, dass der Teufel sich Gott gleich machen wollte, obwohl er einen solch herausragenden (00:03:06)
Platz hatte.
Und deshalb hat Gott die Hölle bereiten lassen, damit an diesem Ort die ewige Strafe des Teufels
ist und alle Menschen, die nicht an Jesus Christus heute glauben, die Jesus Christus
ablehnen, die nicht an Gott glauben und ihm ihre Sünden bekennen und wenn sie Jesus Christus
kennen, von ihm gehört haben, ihn als Retter annehmen, die werden in dieses ewige Feuer
kommen.
Das ist ein ewiges Feuer im Vergleich zu den Gräueltaten, die jetzt in der Ukraine und
an vielen anderen Orten dieser Welt begangen werden.
Ist das ewige Feuer, ist diese Hölle ein furchtbarer Ort?
Das sind natürlich keine Gräueltaten, die da verübt werden, weil es von Gott ist, es
ist das gerechte Gericht, aber es ist ein ewiges Gericht, es ist eine ewige Qual, wo
der Wurm, wo das Feuer nicht erlischt und der Wurm nicht stirbt, heißt es an anderer
Stelle.
Das ist also etwas, was mit Qualen zu tun hat, mit Ängsten zu tun hat, mit Panik zu (00:04:04)
tun hat, mit Zähneknirschen, sagt der Herr Jesus, mit Weinen und Zähneknirschen.
Das sind also furchtbare Umstände, die wir uns nicht vorstellen können, selbst nicht
in Verbindung mit solchen Gräueltaten, mit denen wir es heute zu tun haben.
Auch im Judasbrief spricht der Geist Gottes davon, wie Sodom und Versieben, wie Sodom
und Gomorra und die umliegenden Städte, die sich ebenso wie jene der Hurerei ergaben und
anderen Fleisch nachgingen, als ein Beispiel vorliegen, in dem sie die Strafe des ewigen
Feuers erleiden.
Das ist eben gerade Sodom und Gomorra, das war ja ein furchtbares Gericht Gottes, wo
das Feuer und Schwefel geregnet haben, also das muss für die Menschen, die das am Kommen
sehen und die das noch einen kurzen Moment erlebt haben, das muss etwas ganz Schreckliches
gewesen sein.
Aber das, was diese Menschen, die in Unmoral gelebt haben und sich von Gott abgewendet
haben, die von Gott nichts wissen wollen, von dem Gott Abrahams und dem Gott Lotz, sie (00:05:04)
werden die Strafe des ewigen Feuers erleiden.
Lasst uns also vorsichtig sein, mit Begriffen zu argumentieren, mit Begriffen zu hantieren,
die in ihrem Ausmaß etwas ganz, ganz Furchtbares meinen und das auf die heutige Zeit auf gewisse
Umstände anwenden.
Nein, wir wollen gerade mit dem, was Gottes Wort über bestimmte Dinge sagt, wollen wir
sorgsam umgehen, wollen wir in Ehrfurcht vor Gott, der diese Dinge genannt hat, der diese
Dinge beschreibt und der diesen Dingen eben ihren Rahmen und ihre Bedeutung gibt, wollen
wir mit aller Umsicht umgehen.
Das heißt nicht, dass wir jetzt Menschen verurteilen, die womöglich davon gar keine
Vorstellung haben, was das in Wirklichkeit ist.
Und natürlich sagt man mal eben angesichts eines, eines furchtbaren Erlebens Dinge, die
man vielleicht nachher wieder relativieren würde, aber wenn es hier ausdrücklich heißt,
da ist die Hölle und das ist keine Übertreibung, dann müssen wir sagen, doch, das ist es. (00:06:03)
Das, was die Hölle ausmacht, das kann heute noch gar keiner beschreiben.
Das ist so furchtbar, das ist so schrecklich, dass Gott das nur durch den Herrn Jesus und
durch das Neue Testament in gewisser Hinsicht, mit gewissen Vergleichen beschreibt.
Und wir wollen, gerade wenn wir an die Hölle denken, wollen wir nicht vergessen, dass das
für uns auch eine Bedeutung hat als Christen.
Nicht, dass wir irgendwie Angst haben müssen, da hineinzukommen.
Wir brauchen weder vor Gott Angst zu haben, noch vor der Hölle brauchen wir Angst zu
haben.
Es soll für uns ein Antrieb sein, ein Leben zu führen zur Verherrlichung Gottes, weil
wir vor dieser Hölle bewahrt worden sind, weil Gott uns dieses Geschenk gegeben hat
aus reiner purer Gnade, dass wir nicht an diesen Ort kommen, weil der Herr Jesus an
unserer Stelle das Gericht Gottes getragen hat.
Aber es gilt genauso, da wir nur den Schrecken des Herrn kennen, so überreden wir die Menschen.
So überreden wir die Menschen.
Wir wollen, dass niemand dahin kommt.
Wir wollen mit allem, was wir können, den Menschen die gute Botschaft vorstellen, die
gute Botschaft bezeugen, damit möglichst wenige an diesem furchtbaren, ewigen Schreckensort, (00:07:06)
diesem ewigen Feuer leiden müssen.
Bist du auch ein Zeuge für den Herrn Jesus, damit deine Umgebung, Menschen in deiner Umgebung
die gute Botschaft sehen, die gute Botschaft hören und angezogen werden von dem Evangelium?