Psalm 86,5


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(00:00:00) David hat ein Leben mit Gott geführt, hat ein Leben in Gemeinschaft mit Gott geführt, und das angesichts einer viel geringeren Offenbarung Gottes, als wir sie haben. David konnte nicht in dieser Weise Gemeinschaft mit Gott haben. Er hatte natürlich ein neues Leben, denn jeder bekehrte Mensch, ob im Alten oder Neuen Testament, hat ein neues Leben. Aber er hatte kein Bewusstsein davon, weil das Erlösungswerk noch gar nicht vollbracht war. Er konnte sich nicht auf ein vollbrachtes Werk stützen. Er konnte sich nicht auf den Herrn Jesus stützen, von dem er wusste, dass er dieses Werk vollbracht hat. Er hatte auch nicht das Wort Gottes in dieser Weise, wie wir das haben. Ja, die fünf Bücher Mose, die existierten, aber sonst. Und trotzdem kannte er seinen Gott, weil er mit ihm lebte, weil das Wenige, was Gott offenbart hatte, außerhalb der Schöpfung, das hat er für sich in Anspruch genommen. (00:01:01) Wir machen es uns oft zu kompliziert. Wir überlegen hin und her, wie wir das und jenes verstehen können, statt in einem kindlichen Glaubensvertrauen mit Gott zu leben. Du, Herr, bist gut! Hatte David ein leichtes Leben? Das Gegenteil! Wenn wir an die Verfolgung unter Saul denken, an die Verfolgung unter Absalom, seinem eigenen Sohn, wenn wir sehen, was in seiner Familie los war, würden wir da nicht auch sagen, Gott, du bist gut? Ja, das war er, denn du, Herr, bist gut und zum Vergeben bereit. Das hatte er erlebt. Er hatte schwer gesündigt, sehr schwer, aber er hatte einen vergebenden Gott erlebt. Er wusste, dass Gott vergibt, obwohl die Grundlage für die Vergebung, nämlich das Werk der Erlösung, noch gar nicht vollbracht war. Er hatte ihn kennengelernt als jemand, der groß ist an Güte für alle, die dich anrufen. Wenn man zu Gott kam, dann hat Gott niemanden hinausgestoßen. Das tut er doch heute auch nicht. Im Gegenteil. Er nimmt uns an, wie oft versagen wir, jeder Einzelne von uns, ich und du, wir alle letztlich. (00:02:02) Aber Gott ist ein Gott der Vergebung, Gott ist ein Gott der Gnade, Gott ist ein Gott der Güte und der Liebe und das haben wir erlebt und das hat Gott uns zugesichert und Gott hält das auch ein. Lasst uns mehr im Vertrauen auf diesen Gott, auf diese Güte, auf diese Liebe leben, denn du, Herr, bist gut und zum Vergeben bereit und groß an Güte für alle, die dich anrufen.
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