Am: Di, 15. August 2023
Nie hat das Thema Abtreibung die gesellschaftliche Diskussion verlassen. Im Gegenteil. Immer wieder kochen einzelne Feministinnen usw. solche Propaganda hoch. Dabei ist Gottes Plan eigentlich so einfach. Und die Geschlechterfrage muss kein Machtkampf sein, wenn man sich nach Gottes Wort richtet. Leider haben sich diese Ideologien in manchen Familienbereichen auch von Christen einnisten können. Hier ist Wachsamkeit nötig!
Transkript der Audiodatei
Hinweis: Der folgende Text ist ein computer-generiertes Transkript der Audiodatei. Vereinzelt kann die Spracherkennung fehlerhaft sein.
(00:00:00)
Herzlich Willkommen zu einem neuen Podcast anlässlich eines Interviews, das ich kürzlich
gelesen habe mit Alice Schwarzer.
Man könnte das überschreiben, auch den Podcast heute, das Schlachtfeld ist wieder der Körper.
Alice Schwarzer ist ja bekanntermaßen eine Feministin, die aber in letzter Zeit eben
auch sehr viel Kritik ausgelöst hat, durch ihre fast, möchte man sagen, aber das kann
man nicht sagen, konservativen Ansichten zur Transsexualität, wenn man sich damit genauer
beschäftigt, dann wird man sehen, dass auch das nicht wirklich konservativ und schon gar
nicht biblisch ist.
Interessant ist, dass diese Frau ja immer wieder herangezogen wird für aktuelle Ideen,
für Überzeugungen und deshalb war mir sehr interessant, was diese Frau in dem Interview
sagte, weil das auch immer mehr einschleicht inmitten wahrer Christen, wahrer Gläubiger.
Ein bemerkenswerter Punkt, der sehr früh in dem Interview zur Sprache kommt, das sie (00:01:01)
mit der Neuen Züricher Zeitung geführt hat, ist, dass sie diesen Slogan, diese Schlagzeile
von 1971 in der Sternaktion, wir haben abgetrieben, als Fake bezeichnen muss.
Sie hat nämlich gar nicht abgetrieben, sie hat sich nur darunter gestellt.
Sie hat persönlich nicht abgetrieben, aber sie meinte, das wäre nur ein persönliches
Bekenntnis, eine politische Provokation und habe nichts mit ihrer persönlichen Vita zu tun.
Wir haben abgetrieben, meint also nicht sie, sondern irgendwen.
Was sieht man daraus?
Daraus sieht man, was in dieser Welt, auch unter solchen, die auf diesen Themengebieten
aktiv sind, was da herrscht, das ist Heuchelei und das ist Trug oder List.
Genau das, was der Apostel Paulus in Römer 1 Vers 29 als ein Kennzeichen damals der
heidnischen Welt und in 2.
Timotheus 3 finden wir vergleichbare Kennzeichen in der christlichen Welt heute vorfindet.
Römer 1 Vers 9, die Menschen sind erfüllt mit aller Ungerechtigkeit, mit Schlechtigkeit (00:02:06)
und dann wird da genannt List, was an anderer Stelle mit Trug, Trügerei übersetzt wird.
Oder wenn wir 2.
Timotheus 3 uns anschauen, dann finden wir da, das ist verleumder, grausam, das Gute
nicht liebend, aufgeblasen, mehr das Vergnügen liebend als Gott.
Ja, wir haben abgetrieben, wir lieben mehr das Vergnügen, aber was dann als Konsequenz
daraus hervorgeht, das ist uns egal.
Die Interviewerin fragt dann weiter, weshalb war diese Botschaft im Kollektiv von 374
Frauen, die Angaben abgetrieben haben, so wichtig?
Und da sagt Alice Schwarzer, weil bis dahin jede Frau gedacht hatte, dass sie alleine
betroffen ist, dass sie alleine so doof ist, ungewollt schwanger zu werden.
Da sieht man, wie die Menschen, auch die Frauen, aber Menschen insgesamt, das muss man ja leider
so sagen, Gottes Plan einfach nicht akzeptieren wollten oder wollen. (00:03:05)
Wo hat Gott die Intimität hin verordnet in die Ehe?
Wir finden in 1. Mose 2 Vers 24, darum wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen
und seiner Frau anhangen, das setzt also eine Eheschließung voraus und sie werden ein Fleisch
sein.
Also Intimität gehört in die Ehe und dann ungewollt schwanger werden, in der Ehe ist
es doch normal, dass Mann und Frau dem Wort Gottes, 1. Mose 1 Vers 28 folgen und Gott
sprach zu ihnen, Gott segnete sie, Adam und Eva, und sprach zu ihnen, seid fruchtbar und
mehrt euch.
Das heißt, es ist normal in einer Ehe, dass man sich auf Kinder freut.
Ist das eigentlich unter Christen auch noch normal, dass man eine Ehe schließt und, ich
rede jetzt nicht von Ausnahmefällen, sondern von Krankheit, dann auch Gottes Wege zulässt
und sich über Kinder freut?
Immer mehr hört man, naja, er oder sie ist eben noch nicht mit der Ausbildung fertig. (00:04:03)
Und wenn man da fragt, haben sie schon Kinder?
Nein, nein, sie sind ja noch nicht mit der Ausbildung fertig.
Sie müssen ja erst noch zu Ende studieren und so weiter.
Ist das der Weg Gottes?
Ist das nicht ein Verhindern des Segens Gottes?
Nochmal, es mag Ausnahmen geben, die mit der Gesundheit zu tun haben und die wollen wir
unbedingt stehen lassen und wir haben auch gar keinen Anlass, irgendjemanden zu fragen,
was sein Grund ist dafür, dass er keine Kinder hat.
Aber wollen wir selber in einer Ehe, wollen wir nicht den Segen Gottes zulassen, so doof
sein, ungewollt schwanger zu werden?
Ja, das kann ja nur der Fall sein, wenn man außerhalb der Ehe so etwas tut, wenn man
eben einfach nur, 2.
Timotheus 3, wenn man die Begierde liebt, aber keine Verantwortung übernehmen möchte,
wenn man den Spaß haben will, aber eben getrennt von den Gedanken Gottes.
Ja, Alice Schwarzer beschwert sich darüber, dass es in Deutschland bisher bis heute nicht
das Recht gebe, abzutreiben.
Ja, das ist natürlich eine bemerkenswerte Vorstellung. (00:05:03)
Abtreibung in Augen Gottes, wissen wir, ist bis heute ein Tötungsdelikt.
In den Augen Gottes ist das das Töten, das Morden eines Kindes.
In dieser Welt ist ein Kind erst dann hat es Rechte, wenn es geboren worden ist und
dann wird es den Rechten der Eltern auch entzogen.
Hier aber heißt es dann, mein Bauch, dann wird der Bauch, nicht die Frau, aber über
den Bauch.
Natürlich, die Frau hat dann das Recht.
Ich habe kürzlich einen Bericht gelesen, wo Männer mal befragt worden sind, wie sie
damit umgegangen sind, dass ihre Freundinnen in dem Fall entschieden haben, was mit dem
Kind passiert, ob Abtreibung oder nicht.
Das zeigt, dass Gottes Plan, eben das intime Zusammensein von Mann und Frau in eine Ehe
zu fügen, dass das tatsächlich nicht nur Gottes Plan ist, sondern weil es von Gott
auch gut ist, auch genau zielführend ist, auch genau so segensreich ist und nicht, wie (00:06:04)
die Menschen es wollen.
Die Frau habe eine selbstbestimmte Sexualität, natürlich kann der Mann eine Frau, darf er
sie nicht vergewaltigen und leider ist es so, dass Gewalt in Ehe und Familie bis heute
auch und vielleicht gerade unter Christen ein großes Thema ist, dass in den Familien
viel mehr Gewalt, leider auch sexuelle Gewalt, geübt wird, auch Kindesmissbrauch immer wieder
vorkommt und dann vertuscht wird und dass gerade in einem christlichen Bereich, wo Autorität
nach Gottes Wort ein wichtiges Kriterium ist, da gegen Gottes Wort in massiver Weise verstoßen
wird und wir uns deshalb nicht wundern müssen, dass da Gesetze entstanden sind, weil wir
uns nicht gottgemäß verhalten haben, weil wir missbraucht haben, was wir nicht missbrauchen
sollten.
Interessant ist, dass sich Alice Schwarzer dabei, dass die Abtreibung bis heute in Deutschland
und in anderen Ländern eben so umstritten ist, gegen sogenannte christliche Fundamentalisten (00:07:04)
wie in Polen, die diese Politik vorantreiben wenden oder auch in Amerika die Evangelikalen.
Also sie möchte für sich in Anspruch nehmen, sie darf eben ihre Ideologie massiv auf der
Straße und über Zeitschriften und über Demonstrationen und so weiter vertreiben.
Sie darf eben hart in der Sache fechten, aber diese schlimmen christlichen Fundamentalisten,
die sind natürlich ganz böse.
Wer nicht ihre Politik, wer nicht ihre Meinung vertritt, das ist einer, der schlimm ist.
Ja, wir wollen klar sehen, dass wir als Christen keine Aufgabe haben, auf die Straße zu gehen
und dergleichen.
Das macht Gottes Wort ganz klar, wir sollen unseren christlichen Glauben leben, wir sollen
auch unseren christlichen Glauben bekennen, aber wir haben auf den Straßen dieser Hinsicht
nichts zu suchen.
Aber es ist doch bemerkenswert, dass sich eine solche Frau dagegen wehrt, dass andere
mit gleichen Mitteln arbeiten wie sie und dabei durchaus auch erfolgreich sind. (00:08:02)
Das ist eben diese Welt, die meint, nur ihre eigene Überzeugung sei glaubwürdig und sei
recht.
Einen interessanten Abschnitt gibt es dann auch über das Thema der beiden Ehepartner,
wenn es eine Ehe ist oder der beiden Partner, die beide arbeiten und diese Freiheit, die
eine Frau haben können muss, auch selber arbeiten zu dürfen.
Und da sagt sie, Deutschland ist das Land der Rabenmütter, da sind wir stolz drauf.
Und jede Mutter, die nicht den ganzen Tag auf ihrem Kind rumguckt, dem armen Ding, wird
gesagt, oh, das Kind hat schlechte Noten oder stottert, oh ja, die Mutter ist ja berufstätig,
oh, das Kind ist ja gerade ein bisschen ausgeflickt, oh ja, die Mutter ist berufstätig.
Das ist so ein typischer Vorwurf, den wir uns als Christen anhören müssen, dass weil
wir dafür sind, dass eine Ehefrau und eine Mutter zu Hause bei den Kindern ist, sich
um die Kinder kümmert, dass sie dann gleich auf den Kindern herum kluckt. (00:09:02)
Ja, das ist ein lächerlich Machen dessen, was die Bibel ausdrücklich den jüngeren
Frauen nicht nur empfiehlt, sondern ausdrücklich anordnet.
Da werden nach Titus 2, das ist ja ein bekannter Vers, der nicht gerne gelesen und schon gar
nicht mehr gerne heute auch unter Christen gehört wird, werden die alten Frauen ermahnt,
die jungen Frauen zu unterweisen, Titus 2 Vers 4, ihre Männer zu lieben, ihre Kinder
zu lieben, besonnen, keusch, mit häuslichen Arbeiten beschäftigt, gütig den eigenen
Männern untergeordnet zu sein, damit das Wort Gottes nicht verlästert werde.
Wir sehen also, dass es nicht darum geht, die ganze Zeit auf dem Kind herumzuklucken,
sondern dass Gott ausdrücklich sagt, dass sie sich um die Kinder kümmern sollen, dass
sie besonnen sein sollen.
Besonnen nämlich, dass man nicht einen Beruf außerhalb des Hauses mal wahrnehmen kann,
wobei es heute auch Berufe gibt, die man halbwegs innerhalb des Hauses wahrnehmen
kann.
Das muss man unbedingt bedenken, es gibt so Vertriebe, Provin oder solche Dinge, wo man (00:10:04)
unglaublich viel Zeit investiert und wo Kinder durchaus vernachlässigt werden können.
Homeschooling, was ja in vielen Ländern Gang und Gäbe ist, ist auch ein Beruf, das sollte
man nicht übersehen, der unglaublich viel Zeit kostet, auch Energie kostet.
Klar, wenn man dann irgendwie Au-pair-Mädchen hat, die dann den Haushalt und so weiter übernehmen,
aber davon ist hier in Titus 2 keine Rede, da wird den Frauen und Müttern ausdrücklich
gesagt, sie sollen sich um ihre Kinder kümmern, sie sollen sich um den Haushalt kümmern,
sie sollen besonnen sein, auch im Blick auf die Kräfte, die sie haben.
Das muss man Christen heute wirklich auch noch einmal vorstellen, heute muss sich eine
junge Ehefrau, die heiratet, geradezu verteidigen, wenn sie nicht einem bezahlten Beruf nachgeht,
sondern sich um den Haushalt kümmert, wenn sie die Geschwister besucht.
Eine ganz fatale Entwicklung.
Eine junge Mutter, die ein Kind bekommen hat und das ist jetzt drei Jahre alt, vielleicht
haben sie kein weiteres Kind bekommen oder haben zwei, drei Kinder bekommen und die sind (00:11:01)
jetzt in der Schule, die wird komisch unter Christen, nicht unter Ungläubigen allein,
sondern unter Christen komisch angeschaut, wenn sie weiter zu Hause bleibt, sich um den
Ehemann, um die Kinder und um den Haushalt kümmert.
Besonnen, komisch, rein sein, dem Mann sich unterordnen.
Ja, so wie Alice Schwarzer sagt, die Geschlechterfrage ist eine Machtfrage in dieser Welt und da
wird unübersehen, was den Frauen gesagt wird, den eigenen Männern sich unterzuordnen und
das wird in Epheser 5 ausdrücklich noch einmal und an anderen Stellen bestätigt.
Ihr Frauen, Vers 22, ordnet euch euren eigenen Männern unter als dem Herrn, denn der Mann
ist das Haupt der Frau, wie auch der Christus das Haupt der Versammlung ist.
Das wird heute nicht mehr akzeptiert und da wird nicht nur in dieser Welt bei Alice Schwarzer,
sondern auch unter Christen, unter Gläubigen wird das absolut abgelehnt in manchem Umfeld.
Nein, wir wollen bei Gottes Wort bleiben.
Auch was Alice Schwarzer dann sagt, auch keine Frau würde sich darum reißen, also um das (00:12:05)
Windeln wechseln und so weiter.
Sie spricht davon, liebe Schwestern, kein Mann reißt sich darum, Windeln zu wechseln
und zu spülen und keine Frau würde sich darum reißen, wenn sie uns das nicht seit
Jahrhunderten auf den Buckel gehauen hätten.
Ist das so?
Nein, das ist nicht so.
Das ist so ein typisches Beispiel, wo wir 2.
Timotheus 3 sofort in den Blick bekommen, dass schwere Zeiten eintreten werden, Vers
1 in den letzten Tagen, denn die Menschen werden selbstsüchtig sein, Vers 3, ohne natürliche
Liebe, das ist doch im Herz einer Frau, einer Mutter, immer wieder merkt man das, wenn das
natürliche Empfinden entwickelt wird und nicht zu Tode getrampelt wird, dass sie sich
um die Kinder kümmert, dass sie ein Herz hat für die Kinder und dass sie die Kinder
liebt, um sich um sie zu kümmern.
So wollen wir nicht dem Zeitgeist, der sich hier offenbart, auch in diesem Interview folgen,
sondern wir wollen Gottes Wort von Herzen gehorsam sein.
Auch ihr als Frauen, auch ihr als Mütter, ihr habt eine wunderbare Aufgabe, lasst euch (00:13:05)
nicht einreden, ihr seid von vorgestern, das sei euch nur 1.000 Jahre jetzt aufgebuckelt
worden.
Das ist etwas, eine wertvolle Aufgabe, die Gott euch übertragen hat und die ihr für
Gott, für den Herrn Jesus erfüllen könnt und wofür ihr großen Lohn bekommen werdet,
wenn ihr euch auch in dieser Hinsicht, in der Geschlechterfrage, in der Beziehung zu
eurem Ehemann, in der Beziehung zu euren Kindern nach Gottes Wort richtet.
Ihr werdet reichen Segen bekommen und großen Lohn und vor allen Dingen die Wertschätzung
des Herrn.
Was kann es mehr geben für uns?