Am: Mo, 19. Dezember 2022
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Herzlich willkommen mit Sprüche 15 Vers 17, da sagt der weise Salomo besser ein Gericht
Gemüse und Liebe dabei, als ein gemästeter Ochse und Hass dabei.
Schon in dem vorherigen Vers hat er verglichen, besser wenig mit der Furcht des HERRN als
ein großer Schatz und Unruhe dabei.
Besser man ist arm, aber lebt in der Furcht des HERRN, ist nicht jemand, der ein eigenständiges
Leben führt, ist nicht jemand, dem es egal ist, wie Gott über einen denkt, ist jemand,
der nicht einfach gleichgültig lebt, der nicht einfach sich lustig macht über Gottes
Wort und über die Heiligkeit, sondern der in der bewussten Gottesfurcht, in der bewussten
Ehrfurcht vor Gott, in dem Bewusstsein, wer der HERR ist, sein Leben führt, das ist viel
besser als reich zu sein, aber eben nicht vor dem HERRN zu leben, sondern nur mit diesem
Geld beschäftigt zu sein, in Unruhe zu leben und dann besser ein Gericht Gemüse und Liebe (00:01:05)
dabei, besser eine schlichte Mahlzeit, die mit Liebe zubereitet ist, wo man auch miteinander
in Harmonie ist, wo man die Gemeinschaft am Tisch pflegt, sich miteinander austauschen
kann über den HERRN, über Gottes Wort, als ein gemästeter Ochse und Hass dabei, da kannst
du Menschen einladen, aber da ist überhaupt keine Liebe vorhanden, da geht es nur um äußere
Etikette, da geht es nur darum, dass man dazugehört und das ist keine Liebe, das ist letztlich
Hass, das ist Neid, dass man beieinander ist und eigentlich nur sich selbst darstellen
möchte. Besser ein Gericht Gemüse und Liebe dabei. Wie ist das in unserem Miteinander?
Geht es uns um äußere Dinge oder geht es uns um eine Herzenshaltung des Miteinander?
Wie ist das in den Zusammenkünften der Gläubigen? Möchte ich etwas darstellen, auch durch
wohlfeile Worte, vielleicht durch Rhetorik, durch beeindruckende Dinge oder geht es mir
darum, dass die Liebe in dem Miteinander gepflegt wird? Wie ist das in unserem Dienst? Wollen (00:02:04)
wir uns darstellen? Wollen wir besser sein als andere? Wollen wir besser ankommen als
andere? Wollen wir die moderneren Methoden noch im Internet haben? Wollen wir die sein,
die irgendetwas vorstellen oder geht es uns um Liebe, um Schlichtheit? Geht es uns einfach
um die Seele des Anderen, um das Wohl des Anderen? Das spüren die Anderen, das merken
sie. Und vor allen Dingen, Gott sieht das, er sieht in unser Herzen. Lasst uns das bedenken.
Lieber arm sein, aber ein Miteinander, das Wohl des Anderen suchen, als Reichtum und
Ich-Sucht. Besser ein Gericht Gemüse und Liebe dabei, als ein gemästeter Ochse und
Hass dabei.