Psalm 122,1


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(00:00:00) Einen herzlichen Morgengruß mit Psalm 122 Vers 1. Ich freute mich, als sie zu mir sagten, lasst uns zum Haus des Herrn gehen. Das ist eines der Stufenlieder, die wir in den Psalmen finden. Diese Stufenlieder, die in Psalm 120 beginnen, immer so Dreiergruppen umfassen, zeigen uns, wie der gläubige Überrest künftiger Tage in der Drangsalszeit und im Blick dann auf die folgende Errettung durch den Herrn, sich ganz auf den Herrn stützen werden, wie sie diese Leiden ertragen werden und wie sie, wie wir das hier in unserem Psalm 122 sehen, wie sie danach darauf aussehen, wie sie sich darauf freuen, zu dem Haus des Herrn, zu dem Tempel zu gehen. In der Drangsalszeit wird das ihnen nicht möglich sein. Einmal ist der Tempel in den Händen des Antichristen und der wird verunreinigt werden. Wir finden das in dem Buch der Offenbarung. Das wird eine furchtbare Zeit sein, nicht nur an Drangsalen, sondern auch an Unmoral, an unvorstellbarer Unmoral. Und da werden sie in diesen verunreinigten Tempel nicht hineingehen können. (00:01:04) Aber sie freuen sich auf den Augenblick, wo das wieder geschehen kann. Ich freute mich, als sie zu mir sagten, lasst uns zum Haus des Herrn gehen. Das ist ihr Ansinnen, zum Haus des Herrn, da wo Gott wohnt, da wollen sie wieder hingehen. Wir gehören heute als Erlöste zu dem Tempel, zu dem Haus Gottes. Als lebendige Steine, als solche, die an den Herrn Jesus glauben, bilden wir alle zusammen, alle Erlösen zusammen, dieses Haus Gottes. In diesem Sinne müssen wir nicht zu dem Haus des Herrn gehen, zu dem Haus Jachwes, zu dem Haus Gottes, sondern wir sind mit den anderen zusammen in dieses Haus, in dem Gott wohnt. Und doch kennen wir besondere Gelegenheiten, die Zusammenkünfte. Und wir freuen uns darauf, oder nicht, dass wir an diesen Zusammenkünften teilnehmen können. Wir wollen da nicht fehlen. Natürlich, wenn man krank ist, dann kann man das nicht. Und dann weiß der Herr das und wird uns trösten, wird uns auch den Segen geben, den wir nötig haben. Aber wenn wir nicht irgendetwas vorschieben wollen, wenn wir in unseren Herzen gut stehen, wenn wir ein Leben mit dem Herrn führen wollen, dann freuen wir uns darauf, mit den Geschwistern zusammen den Tod des Herrn Jesus zu verkünden, zu seinem Gedächtnis zusammenzukommen, Gott (00:02:05) Anbetung zu bringen in Geist und Wahrheit. Was für eine wunderbare Gelegenheit, in diesem Sinne zum Haus des Herrn zu gehen, Gott zu ehren, ihm die Anbetung zu bringen. Und genauso zur Wortverkündigung, wenn wir dann eine Botschaft von ihm hören dürfen für unser Herzen, für unser Gewissen und in der Gebetstunde, wo wir gemeinsam zu ihm beten dürfen. Wir freuen uns doch darauf, oder nicht? Wenn dir die Freude fehlt, dann korrigiere dein Leben, dann richte dein Leben neu an der Person des Herrn Jesus, an dem Wort Gottes aus. Dann wirst auch du diese Freude bekommen, wiederbekommen. Ich freute mich, als sie zu mir sagten, lasst uns zum Haus des Herrn gehen. Wir wollen uns ermutigen, zu den Zusammenkünften zu gehen, nicht zu fehlen, da zu sein, wo der Herr Jesus persönlich in der Mitte ist. Das kannst du nirgendwo anders erleben. Das ist es wert. Es ist außerordentlich wertvoll.
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